Der Torwart und die Schweizerin (Roman Bürki Fanfiction)

Kapitel 105

In der Firma angekommen, parkt Roman sein Auto und wir laufen gemeinsam rüber zum Eingang, wo wir auf meinen Chef treffen. "Guten Abend zusammen", lächelt er, reicht erst mir die Hand und dann Roman "Herr Bürki, freut mich, dass Sie heute Abend dabei sind", meint er dann "danke für die Einladung", lächelt Roman und läuft dann mit mir weiter in einen Saal, wo wir erstmal Platz nehmen und warten, bis die Rede anfängt. Daniel kommt dazu und nimmt neben Roman platz, dann geht es auch schon los.

Mit so Reden kann ich ehrlich gesagt nie so wirklich viel anfangen. Sie sind immer sehr lang und auch ein wenig...langweilig. Immer das Gleiche, immer die gleiche Wortwahl und vor allem immer die gleichen unlustigen Späße. Für sowas bin ich nicht gemacht und ich bin auch unglaublich froh, dass das nie meine Aufgabe sein wird, sowas zu machen. Nach der Rede folgt eine zweite und eine dritte, bis es dann endlich los geht mit der Feier. Wir gehen alle raus in unseren Garten und sehen dann ein riesen Buffet. "Komm, wir holen uns was zu essen", meint Roman, nimmt meine Hand und führt mich zum Buffet. Jeder nimmt sich einen Teller, packt ein paar Sachen drauf und setzt sich dann anschließend an einen der Tische. Daniel, Tobi und ein paar andere Kollegen sitzen auch dabei. Ich spüre immer wieder den Blick von Tobi, was mir irgendwie echt etwas unangenehm ist. "Und Sie sind der bekannte Roman Bürki", fängt Tobi schließlich an. Oh man, das war ja sowas von klar! "Genau, aber heute bin ich die Begleitung von Laura", entgegnet Roman "war dann heute kein Training oder wie?", will dann eine andere Kollegin wissen.

Genau aus dem Grund war ich mir nicht ganz sicher, ob ich Roman wirklich mitnehmen soll. Er wird sich selbst nicht unbedingt wohl fühlen, wenn er so im Mittelpunkt steht und ich selbst komme mir genauso dumm vor. "Nein, nur heute morgen", beantwortet Roman dann die Frage und steht auf. Kurze Zeit später kommt er wieder mit einem kleinen Eis und schaut mich dann an "schön habt ihr es hier", meint er "ja, ich kann dir auch gleich mal mein Büro zeigen", entgegne ich ihm grinsend. Nachdem ich fertig gegessen habe, stehen wir auf und laufen nach oben zu meinem Schreibtisch, wo auch ein Bild von Roman auf meinem Platz steht. "Nein wie süß, ich wusste gar nicht, dass du ein Bild von mir hier stehen hast", meint er grinsend und gibt mir einen Kuss "doch, klar. Früher stand auf an deinem Nachttisch eins von mir, ich fand das ganz schön und so hab ich dich immer dabei", lächle ich und gebe ihm dann einen Kuss. "Wer ist eigentlich dieser Tobi? Der gafft dich ja die ganze Zeit an", will Roman dann wissen "ach keine Ahnung. Der hat am Dienstag mit mir Mittag gemacht und mir gesagt, dass er mich irgendwie toll findet. Ich hab klar gestellt, dass ich dich habe und zu dir gehöre und dann war die Sache durch für mich", erkläre ich "ich hab den irgendwo schon mal gesehen, das Gesicht kenne ich...", meint Roman und überlegt. "Ich weiß es! Er war damals im Krankenhaus bei dir im Zimmer", erinnert er sich dann...