Kapitel 63

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Zuhause angekommen räume ich ein wenig die Wohnung auf und lege mich anschließend in mein Bett um doch noch ein bisschen zu schlafen, weil ich echt müde bin.

Als ich gegen später wieder wach werde erschrecke ich mich fast zu Tode. An meiner Tür steht Daniel, dessen Blick auf mir ruht. "Was machst du hier?!", frage ich erschrocken "sorry, ich wollte dir keine Angst machen", meint er und kommt vorsichtig rein. Er setzt sich zu mir aufs Bett und sieht mich entschuldigend an "tut mir leid, mein Verhalten war dämlich", fängt er an "ich kann es halt nicht verstehen...es war nur ein Vorschlag, der im Übrigen von Roman kam und jetzt bekomme ich deine Laune ab?!", frage ich "ich wusste mir nicht zu helfen...es tut mir echt leid. Ich hätte das nicht machen sollen, dich ignorieren, einfach gehen. Ich hab mich einfach so dumm gefühlt, nicht weil ihr mir eine Freundin suchen wolltet, sondern wie ich dann mit dir umgegangen bin. Ich weiß, dass du es nur gut gemeint hast...", erklärt er "ist ok, aber mach das bitte nicht mehr. ich hab keine Lust ständig mit der Bahn zu fahren", sage ich und muss grinsen. Daniel nimmt mich in seinen Arm "darf ich wissen, an wen ihr gedacht habt?", will er vorsichtig wissen. Dann interessiert es ihn also doch und er hätte dann wohl auch gerne eine Freundin. "An eine Freundin von Sarah...die hat uns von einer Bekannten erzählt, die unserer Meinung nach ganz gut zu dir passen würde, aber das haben wir alles abgesagt, nachdem du so reagiert hast", lüge ich, weil ich genau weiß, dass Roman etwas plant. "Ja gut, schade...aber egal vielleicht begegne ich ja irgendwann doch jemandem", lächelt er. "Was machst du überhaupt schon Zuhause du musst doch noch arbeiten?", frage ich ihn "eigentlich ja, aber ich hab den Mittag voll frei genommen, weil ich mir so doof vorgekommen bin und so gemein zu dir war. Dachte ich rede dann mit dir und wir machen mittags was zusammen", schlägt er vor "wie wäre es mit shoppen in der Thier-Galerie? Da war ich glaub wirklich noch nie", entgegne ich ihm "also seit wir hier in Dortmund sind noch nicht, aber das klingt nach einem guten Plan. Zieh dich kurz um und dann können wir los", entscheidet er und steht auf. Ich ziehe mir kurz einen anderen Pullover an und eine andere Hose, schnappe mir meine Handtasche und verlasse mein Schlafzimmer. Unten ziehe ich mir meine Schuhe an und folge dann Daniel zum Auto. Während der Fahrt schreibe ich kurz Roman.

Laura: Das mit Daniel hat sich geklärt, wir gehen jetzt einkaufen :p
Roman: gib nicht zu viel Geld aus :D :*
Laura: ich verspreche nix :*

Dann packe ich mein Handy wieder in meine Handtasche und steige dann auf dem Parkplatz aus. Wir laufen gemeinsam zum Aufzug und fahren nach oben. "Ich wusste ja das es hier groß sein wird, aber so riesig habe ich nicht gedacht. Da kann man sich ja tot shoppen", staunt Daniel "genau das haben wir doch auch vor", lache ich und laufe in den ersten Laden...

Der Torwart und die Schweizerin (Roman Bürki Fanfiction)Where stories live. Discover now