Kapitel 51

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Romans Sicht
Ich habe Laura angelogen. Ich bin nicht mit Jule verabredet, ich kann es gerade nur nicht ertragen. Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll. Sie sieht mich an und ich merke, dass sie nichts fühlt, gar nichts. Ich bin nichts mehr für sie und das macht mich fertig. Auch wenn die Jungs sagen, dass ich ihr Zeit lassen soll und auch ich das gerne will, aber es fällt mir echt extrem schwer!

Ich fahre zurück nach Hause und lege mich auf meine Couch. Dann nehme ich mein Handy und sehe mir die Bilder an, die ich mit ihr gemacht habe. Wir passen richtig gut zusammen, das muss man schon sagen, aber was soll ich machen? Ich liebe sie, aber sie fühlt nichts. Mit Marco habe ich auch schon über alles geredet. Und ich muss sagen, ein Stück weit gebe ich mir selbst die Schuld. Hätte ich sie aufgehalten, wäre sie nur eine halbe Stunde später gefahren. Vielleicht wäre das Alles dann nie passiert und ich hätte sie immer noch bei mir. Mein Handy klingelt - Daniel. "Hei Bruder", meldet er sich, als ich abnehme "hei", entgegne ich knapp. "Wie geht es dir?", will er wissen "geht so, macht mich alles immer noch kaputt", gebe ich zu "ich bin gerade mit Laura im Acqua, ein paar Jungs von dir sind gerade auch da, komm doch vorbei", bietet er mir an "ich weiß nicht, ob das eine so gute Idee ist", antworte ich "ach Roman...ich würde dir echt gerne helfen...komm doch einfach mal her, du wirst schon sehen", schlägt er erneut vor. Ich schüttle den Kopf, bis ich merke, dass er mich nicht sehen kann "nee, lass mal", sage ich "komm jetzt her", meint Daniel nochmal und legt dann auf. Ähm... ok vielleicht sollte ich doch vorbei kommen.

Ich gehe ins Bad und richte meine Haare, dann gehe ich ins Schlafzimmer und ziehe mich an. Dort sehe ich dann wieder das Bild von mir und Laura am Nachttisch stehen... Ich schüttle den Kopf, mache mich voll fertig und verlasse dann mein Haus. Beim Acqua parke ich dann, schließe ab und gehe rein, wo ich schon von weitem meine Jungs sehen kann. Laura unterhält sich gerade mit Marco und sieht total schockiert aus. Über was reden die da? Ich laufe vorsichtig auf die beiden zu "hei ihr beiden", sage ich kurz und gehe dann weiter zu Daniel. "Hei, bist ja doch da", grinst er und begrüßt mich mit einem Handschlag "nachdem du so bockig aufgelegt hast, hatte ich wohl keine Wahl mehr", entgegne ich ihm grinsend "glaub mir, das war eine gute Idee von mir", lacht er und spielt dann mit Christian gegen mich und Marc am Tischkicker.

Nach dem Spiel gehe ich dann rüber zu Laura und sehe, wie mich Marco entschuldigend ansieht. "Was hast du gemacht?", frage ich ihn leise "sorry...", meint er nur und läuft weg. Dann kommt Laura auf mich zu, die alles andere als begeistert anschaut. "Roman, können wir mal bitte kurz reden? Irgendwo, wo niemand zuhört?", will sie wissen. Ich schaue kurz zwischen ihr und Marco hin und her, Laura wirkt etwas wütend und enttäuscht. Oh man...

Der Torwart und die Schweizerin (Roman Bürki Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt