Kapitel 45

693 31 0
                                    

CassadiePOV
Ruckartigerwache ich.
Schwer atmend sehe ich mich um, um heraus zu finden wo ich mich befinde.
Alles ist dunkel, meine Augen brauchen einenMoment um sich daran zu gewöhnen. Aber dann erkenne ich, dass ich in Dereks Bett liege.
Neben mir die Bettseite ist leer, das heißt entweder ist Derek noch auf, oder er schläft auf dem Sofa.

Ichlasse meine Füße langsam auf den Betonboden sinken. Er fühlt sich wärmer an als gedacht. Ich kann fürs erste sowieso nicht mehr schlafen, also kann ich mir genauso gut auch ein Glas Wasser holennund nachsehen, wie spät es ist.
Leise tapse ich den Flur entlang, in Richtung Küche.

Das was ich mit Aiden angestellt habe, hat sich wirklich gut angefühlt.Der Wut Luft zu machen ist gut. Ich hätte ihm am liebsten noch mehr angetan, doch leider stand Isaac dann noch im Weg. Obwohl...
Ich erschrecke vor meinen eigenen Gedanken und bleibe stehen. Wie kann ich nur dieses Gefühl genossen haben, ja auch wenn mich Aiden verletzt hat, ich darf mich nicht von meinen Kräften überwältigen lassen und zulassen das ich Menschen Schmerzen zufüge. Vor allem darf ich meinen Freunden nichts tun, sonst wüsste Deucalion sofort Bescheid und würde die anderen überreden, mich ihm auszuliefern.

Ich setze meinen Weg fort.
Als ich am Ende der Wendeltreppenangekommen bin, eine Etage tiefer, sehe ich einen Schatten in der Küche stehen. Also hatte ich recht, Derek ist noch wach.

Leise mache ich mich auf den Weg zu ihm.
Er steht an der Theke gestützt da und sieht nach draußen in den Regen. Mir fällt auf, das er oft nach draußen sieht wenn er nachdenkt.
Unter seinem dunklennT-Shirt sieht man seine Muskeln. Ich stehe einfach eine Weile so da und mustere ihn.
Mir kommen die Szenen in den Sinn, welche mirDeucalion gezeigt hat.
Besonders die, in denen ich Derek verletzt habe. Ich wollte es nicht, wollte ihm nicht weh tun, nicht verletzen.Ich habe geschrien, versucht meinen Körper davon abzubringen. Doch ich habe es getan und er hat mich angesehen, mit der Enttäuschung in seinem Blick und hat mich gefragt warum ich ihm das antue.
Auf die verschiedensten und grausamsten Arten habe ich ihn gefoltert.

Ich dachte ich könnte mir das nie verzeihen. Doch es war alles nicht real. Durch Deucalion dachte ich ich hätte ihn für immer verloren und das hat mir gezeigt, das ich meine Zeit mit ihm nutzen sollte.

DereksPOV
"Derek."Erschrocken drehe ich mich in die Richtung aus der diese Stimme kam.
Cassadie steht dort. Sie hat eines meiner Shirts an, welches ihr bis zur Mitte ihres Oberschenkels geht. Sie sieht verloren aus,so wie sie dort steht. In ihrem Gesicht spiegelt sich Trauer wieder. Ich wage mir garnicht vorzustellen, was ihr Deucalion in ihren Fieberträumen gezeigt hat, es muss schrecklich gewesen sein.

"Warum schläfst du nicht? Du brauchst Ruhe." Ich trete nun einen Schritt von der Theke weg und zu ihr hin. Doch sie antwortet mir nicht. Sie steht nur da und sieht mich an.
Sie hat Angst, das würde jeder sehen. Doch ich frage mich wovor sie sich am meisten fürchtet. Vieleicht davor, was sie mit ihren Kräften anstellen kann, oder davor sich an ihre Kräfte zu verlieren. Doch egal was es ist, ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um sie zu beschützen und ihr zu helfen.
Ich will etwas zu ihr sagen, irgend etwas, was sie tröstet und ihr sagt das ich immer für sie da sein werde. Sagen das es damals kein Fehler war sie zu küssen, dochmir fallen die richtigen Worte nicht ein.
Ich weiß einfach nicht was ich ihr sagen soll, doch die Worte kommen von ganz allein aus meine Mund.
"Es tut mir leid, Cassadie."

Der Mond kommt hinter den Wolken hervor und scheint durch das Fenster auf uns. In Cassadies Augen sehe ich Tränen glitzern. Ich wusste es, ich hätte nichts sagen sollen, ich habe sie nur wieder verletzt. Ich tue es die ganze Zeit, am Anfang tat ich es um sie zu schützen, nichts ahnend, dass sie bereits im Viesier des Alpharudels war, doch warum mache ich es immer noch?

"Derek."Erneut sagt sie meinen Namen, doch dieses Mal bricht ihre Stimme. Sie läuft im selben Moment noch, schnell auf mich zu. Sobald sie vor mir steht, nimmt sie den Kragen meines Shirts, stellt sich auf Zehenspitzen und drückt ihre sanften Lippen auf meine. Im erstenMoment bin ich nicht fähig irgendetwas zu tun, doch dann lege ich eine Hand in ihr Haar, um den Kuss zu intensivieren, eine an ihre Hüfte und erwiedere den Kuss. Ich dachte schon ich würde sie nie wieder so nah an mir spüren.

Endlich ist sie wieder da.




Hallo ihr Sweethearts,
ich konnte mich mal wieder aufrappeln und euch ein neues Kapitel schreiben.
1. Wie findet ihr das Kapitel?
2. Gibt es irgendwelche Wünsche/Anregungen eurerseits für die Story?
3. Wenn ich eine Hogwarts FF beginnen würde und nebenbei updaten würde, würdet ihr sie lesen?
Ich freue mich schon auf eure Antworten. :)
P.S.: Ein riiiesen Dankeschön an alle die, die mir unter meinem vorletztes Kapitel eine gute Besserung gewünscht haben. Das hat mich sehr gefreut.

Rescue Me (Teen Wolf FF)Where stories live. Discover now