Kapitel 30

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Cassadie POV

Sie sind weg, meine Freunde haben mich hier allein zurück gelassen.
Was soll ich jetzt hier tun, solang wie sie Derek suchen und ihn warnen? Ich muss mich auf jeden Fall beschäftigen, denn ich will nicht das Deucalion wieder in meinen Kopf kommt.

Ich schalte die Anlage im Wohnzimmer ein und fange an ein wenig aufzuräumen. Da Stiles nicht unbedingt der ordentlichste Mensch ist, habe ich auch einiges zu tun.

‚Du wirst mich nicht los indem du Musik aufdrehst meine Süße.'

Sofort stoppe ich in meinen Bewegungen. Nein, Deucalion ist wieder da. Was will er denn nur von mir, warum will er mich unbedingt in seinem Rudel? Ich verstehe es einfach nicht.

‚Bald werde ich es dir sagen, wenn du wieder bei uns bist.
Und du wirst es verstehen.'

Ein lautes Lachen erklingt in meinem Kopf. Laut hallt es dort wieder und macht keine Anstalten leise abzuklingen, ganz im Gegenteil, ich habe das Gefühl es wird nur noch lauter. Mit den Händen an meinem Kopf torkel ich langsam die Treppe hinauf.

‚Auch wenn du alles versuchst, um nicht wieder zu mir zu kommen,
ich bekomme immer was ich will und was ich im Moment will bist du in meinem Rudel!
Du kannst dich nicht verstecken, wir werden dich immer wieder finden!'

Verschwinde aus meinem Leben, ich will dass du aufhörst mich in meinen Gedanken zu verfolgen. Ich will doch nur in Ruhe hier in Beacon Hills leben! Ich gehe bis in das Badezimmer von mir und Stiles.

‚DU WIRST MICH NIE MEHR LOS!'

Schreiend stolpere ich auf den Boden. Es ist wie vorhin im Wald, das Gebrüll lässt meinen Kopf fast explodieren, es fühlt sich zumindest so an. Ich rappel mich einigermaßen wieder auf und krabbel in die Dusche. Die Türen lasse ich offen und ohne noch einmal darüber nachzudenken schalte ich das Wasser auf der kühlsten Stufe ein. Der Wasserstrahl unter dem ich nun sitze ist stechend, ja schon fast schmerzend vor Kälte. Aber es lässt mich besser fühlen.

Es zeigt mir, dass ich noch ich bin, das Deucalion nicht auch noch Macht über mich hat.

‚Du denkst also ich habe noch keine Macht über dich, ja?
Da liegst du aber sehr falsch. Was ist mit Derek?'

Jetzt hat er meine volle Aufmerksamkeit. Was hat Derek damit zutun, ob er Macht über mich hat? Schließlich empfinde ich nichts für ihn.

‚Deine Freunde suchen an den falschen Orten nach Derek, sie werden ihn nie vor mir finden.'

Mir bleibt die Luft weg. Alles um mich herum verschwimmt plötzlich und verändert sich. Es wird dunkler um mich herum. So schnell wie alles verschwommen ist klärt sich auch alles wieder. Doch ich sehe nicht das Badezimmer und die Dusche in der ich eigentlich sitze, nein ich sehe Derek. Er steht mit dem Rücken zu mir und sieht aus einem Fenster. Draußen wütet ein Unwetter, das Unwetter, was begonnen hat als ich im Wald war. Er steht dort einfach und sieht gedankenverloren nach draußen. Er dreht sich langsam zu mir um, doch in diesem Augenblich verschwimmt alles wieder vor meinen Augen und ich sitze unverändert in der Dusche.

‚Noch ist er dort und ahnt von nichts Cassadie.
Aber ich bin kein Unmensch, ich gebe dir Zeit zu ihm zu gehen und ihn zu warnen.
Ich rate dir, nutze mein Angebot.'

Ich soll ihn warnen, aber woher soll ich denn wissen wo er sich befindet? Ich lasse das Gesehene Revue passieren. Es muss doch irgendeinen Anhaltspunkt außerhalb diesem Zimmers gegeben haben, der mir sagt wo sich Derek befindet.

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Derek POV

Ich stehe weiterhin vor dem Fenster.
Irgendetwas an diesem Wetter stimmt nicht, es macht fast den Anschein als hätte etwas übernatürliches etwas damit zu tun. Aber das kann nicht sein, kein übernatürliches Wesen was wir kennen könnte es beeinflussen.

Rescue Me (Teen Wolf FF)Where stories live. Discover now