Kapitel 12

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In der nächsten Pause sitze ich mit Lydia und Allison in der Bibliothek.
„Sag mal Cassadie, was läuft da eigentlich zwischen dir und Stiles?" fragt mich Allison und sieht von ihrem Laptop auf. „Mit Stiles? Nichts."

Was sollte denn schon bitte zwischen mir und Stiles laufen, außerdem hat er ja diese Heather. Was mich schon ein wenig traurig macht. Lydia seufzt. „Seine Blicke verraten doch alles." Das Mädchen mit dem dunkelbraunen Haar nickt nur zustimmend. „Und außerdem sucht ihr doch immer gegenseitig die Nähe des Anderen." Allison wackelt mit ihren Augenbrauen.
Ach wirklich, mir ist nie aufgefallen das Stiles meine Nähe suchen würde, da müssen sich die beiden wohl nur etwas einbilden. „Da ist wirklich nichts."
„Jaja." Murmelt Lydia und nimmt einen Schluck von ihrem Kaffee, Allison wendet sich grinsend wieder ihrem Laptop zu.

„Ich will einen von denen." Sagt Lydia plötzlich und sieht an Allison vorbei die uns gegenüber sitzt. Wir folgen ihrem Blick und dort stehen die Zwillinge die wir schon am Vortag gesehen haben. „Und welchen?" Allison grinst.

„Natürlich den Hetero, Allison!" Wieder nimmt sie einen Schluck von ihrem Kaffe während ich mich wieder den Jungs widme. Woher will sie wissen, dass nur einer von ihnen auf Mädchen steht? Aber meine Frage beantwortet sich ganz von allein, denn in diesem Moment kommt Danny hinter dem Bücherregal vor und starrt einen der Jungs an, der ihn genauso interessiert mustert.

Ohne darauf zu achten wo er hinläuft, geht Danny weiter und läuft einen anderen Jungen um.
„Lydia, was ist wenn es kein Symbol ist, sondern ein Logo?" Allison hat Lydia's Kaffeebecher in der Hand. Sie wendet sich Lydia zu, doch sie ist nicht mehr neben mir. Fragend sieht sich mich an und ich deute hinter sie. Denn sie steht schon bei dem hetero Zwilling und bekommt anscheinend gerade seine Nummer.

Allison und ich sehen uns an und müssen lachen.

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Nach der Schule sitze ich in dem blauen Jeep von Stiles, vor einer Tierklinik. Stiles und Scott sind hineingegangen und sagten mir ich solle hier warten. Jetzt sind sie dort seit fast einer Stunde. Sie haben mich hier einfach sitzen lassen, na toll. Ich fühle mich beobachtet, doch wer soll bei diesem Unwetter schon vor einer Tierklinik herumlungern?

Mein Handyakku ist alle, wie sollte es auch anders sein und draußen stürmt es. Starker Wind kommt auf, Blitze erhellen den Himmel und Donner zerstört die Stille. Bei jedem Donnergrollen zucke ich zusammen.

Ich muss aus dem Jeep raus, sonst werde ich noch verrückt. Schnell steige ich aus um frische Luft zu bekommen. Meine Arme schlinge ich um meinen Oberkörper, während ich versuche ruhig ein und aus zu atmen. Ein und aus, ein und aus, ein und...

Ein lautes Knurren ertönt und ich bin mir sicher, dass es weder mein Magen, noch das Unwetter war. Langsam drehe ich mich herum. Ein Busch, etwa 5 Meter neben dem Jeep wackelt etwas, dann ertönt wieder dieses Knurren. Doch diese Mal lauter und bedrohlicher.

Langsam laufe ich rückwärts zum Eingang der Tierklinik um das wilde Tier nicht gleich auf mich losstürzen zulassen. Den Busch lasse ich in der Zwischenzeit nicht aus den Augen.

Ich musste ja aus dem sicheren Jeep aussteigen, ich bin so dumm. Erst hab ich mich beobachtet gefühlt und dann präsentiere ich mich diesem Vieh noch auf dem Präsentierteller. Mit dem Rücken stoße ich an die Wand, meine Hand habe ich langsam und suche die Klinke. Als ich sie gefunden habe drehe ich mich schnell um, mache die Tür auf und springe in die Klinik. Ich drehe mich um, um die Tür zu schließen und sehe wie das Vieh aus dem Busch springt. Es brüllt nun und ich schlage so schnell ich kann die Tür zu.

Rescue Me (Teen Wolf FF)Where stories live. Discover now