Kapitel 2

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Schweigend sitzen Stiles und ich neben einander, in einem blauen etwas veralteten Jeep. Bis jetzt hat niemand von uns etwas gesagt, aber ich nehme es ihm nicht übel. Ich wäre wahrscheinlich auch erst einmal überrumpelt.

„Oh Mist!" flucht er auf einmal neben mir los. „Ich habe mich gar nicht vorgestellt. Ich bin Stiles Stilinski." Lächelnd sieht er mich an ehe er wieder auf die Straße sieht. Ich bin etwas überrascht, mit so etwas hätte ich eher nicht gerechnet.

„So wir sind da, Papa's Pizza!" grinst er. Vorsichtig steige ich aus dem Jeep und gehe mir ihm rein. Innen sieht es ganz gemütlich aus. Der Boden ist mit roten und gelben Fliesen versehen, während die Wände nur gelb sind. Viele Tische stehen herum, an denen jedoch niemand mehr sitzt. Kein Wunder es ist ja auch 23:37 Uhr. Stiles geht gut gelaunt zum Tresen und bestellt sich seine Pizza. „Cassadie, was möchtest denn du für eine Pizza?" „Margarita." murmel ich ihm zu. Er nickt und bestellt auch für mich. Mit der Nummer die wir zu unserer Bestellung dazu bekommen haben setzen wir uns an einen der Tische. „Sag mal, was machst du so in deiner Freizeit? Weißt du das noch?"

„Ich lese und höre gern Musik, nichts aufregendes also. Und du?" Der Junge mit den Braunen Augen scheint kurz überlegen zu müssen. „Ich spiele gern Lacrosse, bin auch in der Schulmannschaft." Stolz grinst er, was mich kichern lässt.

Die Glocke an der Eingangstür läutet und gewinnt meine Aufmerksamkeit. Ein großer Junge, mit breiten Schultern kommt herein. Als er bemerkt dass ich ihn ansehe lächelt er mich an, was mich rot werden lässt. Er hat dunkelblonde Locken und ich würde sagen, blau grüne Augen. Schnell sehe ich weg, ehe er noch denkt ich bin ein Psycho oder so. „Wollen wir nachher zu der Pizza einen Film sehen?" Stiles holt mich aus meinen Gedanken. „Äh ja klar, was denn für einen?" „Ich weiß nicht, du darfst nachher entscheiden." Wieder lächelt er und er hat ein verdammt schönes Lächeln. Ihm müssen doch die Mädchen zu Füßen liegen.

„Hey Stiles, was machst du denn hier? Und wo hast du denn dieses hübsche Mädchen aufgetrieben?" Der Junge, der eben zur Tür herein gekommen ist und eben noch deine Bestellung aufgegeben hat, steht nun an unserem Tisch. „Oh, hey Isaac. Das ist Cassadie, sie wird für einige Zeit bei mir und meinem Dad wohnen." Ich lächele diesen Isaac freundlich an. Er ist echt süß, zumindest so vom Aussehen her. Wer weiß schon wie sein Charakter ist. „Und was suchst du hier?" fragt Stiles Isaac. „Nach dem Training hatten wir alle Hunger und einer musste sich ja erbarmen und herfahren."

„124!" Stiles springt von seinem Stuhl auf. „Das ist unsere!" Und rennt wie ein Verrückter um an die Pizzen zu kommen, er scheint echt hunger zu haben. Fröhlich vor sich her grinsend und mit den beiden gut duftenden Pizzakartons auf seinem Arm kommt er wieder zu uns rüber. „Komm wir gehen Cassadie. Der Film wartet schon. Ciao Isaac, wir sehen uns." Stiles Nimmt mich sacht am Arm mit seiner freien Hand und bedeutet mir aufzustehen und zu folgen, was ich auch tue. Isaac hingegen lacht nur lauthals und winkt zum Abschied.

Wir halten vor einem schicken Haus. „Da wären wir, dein neues Zuhause." Wir steigen aus, Stiles schnappt sich unser Essen während ich noch das Haus mustere. Es sieht wirklich schön aus, nicht zu groß und nicht zu klein. „Kommst du? Oder willst du heute Nacht lieber dort draußen bleiben?" lacht der Braunäugige. Er steht schon in der geöffneten Tür. Schnell laufe ich zu ihm und schließe die Tür hinter mir. Gemeinsam gehen wir in die Küche und packen unsere Pizzen auf Teller, dann schenkt er noch jedem von uns ein Glas voll Cola ein. Er stellt unsere Teller schon mal auf den Couchtisch, dann die Gläser. „Komm ich zeig dir das Haus, dann können wir auch gleich einen Film aussuchen." Er nimmt mich bei der Hand und zieht mich durch das ganze Haus. Im unteren Geschoss sind Küche, Wohnzimmer und Esszimmer. In der oberen Etage ist das Schlafzimmer von seinem Dad, Scheriff Stilinski, Ein Zimmer in dem Kartons stehen, zwei Badezimmer und Stiles Zimmer. Ein Badezimmer ist das von seinem Dad, das zweite ist zwischen unseren Zimmern und von beiden Seiten aus begehbar.

„Das Zimmer mit den vielen Kartons wird dein Zimmer werden, aber bis wir es bewohnbar gemacht haben und eingerichtet haben, kannst du mein Zimmer nehmen." „Danke das ist aber wirklich nicht..." Doch bevor ich Aussprechen kann fällt er mir ins Wort. „Das ist echt gar kein Problem, wirklich. Und jetzt lass uns ein Film aussuchen." Stiles geht auf einen Schrank zu und öffnet dessen Türen, darin befinden sich Unmengen an Filmen.

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Das Geräusch einer ins Schloss fallenden Tür reißt mich aus meinem Schlaf. Vorsichtig sehe ich über die Lehne des Sofas uns erblicke den Scheriff, wie er sich seine Schuhe von den Füßen streift. Als er sich umdreht erblickt er mich. „Was machst du denn noch hier um 3 Uhr morgens, müsstest du nicht im Bett liegen?" fragt er. „Wir haben noch einen Film gesehen und sind wohl dabei eingeschlafen. Es tut mir leid." Eingeschüchtert sehe ich nach unten, ich weiß überhaupt nicht wie ich mich in diesem Moment verhalten soll. „Das ist doch nicht schlimm, dafür musst du dich nicht entschuldigen Cassadie." Er kommt auf das Sofa zu und ich sehe sein Lächeln. Ein kurzes Schnarchen lässt mich zusammenzucken. Stiles sitzt mit dem Kopf in den Nacken gelegt uns schläft. Er sieht wirklich niedlich aus.

„Stiles, komm schon aufwachen." Sagt sein Dad. Keine Regung seinerseits. „Stiles." Anscheinend schläft er wirklich tief und fest. „Morgen!" Das hat geklappt, er schreckt auf, hält aber dabei meine Beine Fest die auf seinem Schoß liegen. „Muss ich schon zur Schule?" murmelt er. Er ist echt verpeilt. Sein Vater seufzt. „Du hast Ferien, mein Sohn. Und ich fände es besser wenn ihr jetzt ins Bett gehen würdet." Wir nicken und zu dritt gehen wir hoch. „Ich hol mir nur noch schnell Schlafsachen aus meinem Zimmer." Und schon ist Stiles verschwunden. „Ich habe deine Papiere und sonstiges angefordert, es dürfte alles in wenigen Tagen hier ankommen. Und für das nächste Schuljahr werden wir dich an der High School anmelden." Sagt er und lächelt aufmunternd. Ich kann nicht anders und falle ihm in die Arme. Erstaunt legt auch er seine Arme um mich. „Vielen Dank, vielen, vielen Dank für alles. Ich habe ihnen wirklich viel zu verdanken." Er weiß anscheinend nicht was er erwidern soll und schweigt. Die Tür hinter uns geht auf und auch Stiles umarme ich. „Und dir danke ich auch." „Ähm nichts zu danken, ich habe dir doch bloß ein paar Sachen zum schlafen aufs Bett gelegt..."


Hey ihr lieben Leser,

als erstes hoffe ich das es euch bis jetzt gefällt. Ich würde euch gern um einen Kommentar bemühen. :)

Dann habe ich eine Frage, da der Vorname von Sheriff Stilinski ja nicht bekannt ist wollte ich von euch da draußen wissen, wie ich ihn nennen soll. Sollte niemand etwas dazu sagen, nenne ich ihn John. 

Bitte schreibt mir das in die Kommentare. 

Hab euch lieb. ♥


Rescue Me (Teen Wolf FF)Där berättelser lever. Upptäck nu