Rescue Me (Teen Wolf FF)

Kapitel 17

Cassadie POV

„Cassadie, ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist." Er seufzt und nimmt seine Sonnenbrille ab. „Das willst du wirklich nicht wissen."

Was soll dass denn heißen, ich will es nicht wissen? Sonst hätte ich ihn ja wohl nicht gefragt. „Derek, bitte. Ich will es wissen, ich muss es wissen!" Seine braunen Augen sehen in meine und ich verliere mich für einen Moment in ihnen, sie sind so schön.

Derek scheint mit sich selbst zu ringen, dann sieht er an mir vorbei zu den anderen. Sie starren ihn alle wütend an. Isaac kommt in unsere Richtung gelaufen. „Es ist kompliziert..." Nun sieht er wieder mich an. „Du weißt doch was sie waren, oder? Bitte, ich will es wissen, ich will wissen was mich dort gestern angegriffen hat." Ich zeige hinter mir auf das Schulgebäude.

Verzweiflung macht sich in mir breit. Warum sagt er mir es denn nicht? Eine Träne läuft über meine Wange. Isaac ist bei uns angekommen und legt einen Arm um mich. „Derek." Sagt er.
„Kommt heute alle nach der Schule in mein Loft, ja? Ich werde es dir dann sagen." Erleichtert atme ich aus und trete ein Schritt zurück. „Danke Derek." Ich kann nicht anders und lächele ihn an.

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In der ersten Stunde, also jetzt, haben wir Sport und der Coach hat uns zum Geländelauf verdonnert. „Bist du sicher dass du mitmachen kannst?" Lydia fragt mich das schon zum gefühlten 50 Mal. Stiles und Scott haben ihr erzählt dass ich angegriffen wurde, jedoch weiß ich nicht wie viel sie ihr mitgeteilt haben. „Es wird schon gehen, Derek hat mir eine Salbe auf die Wunden geschmiert. Mit deren Hilfe soll es schneller verheilen, außerdem spüre ich sie schon gar nicht mehr." „Warte...Moment, Derek hat dir geholfen?" Geschockt sieht sie mich an.

„Ja, er hat mich gestern vor so einem komischen Kerl gerettet, der mich erdrosseln wollte und vor den Anderen." Wir stellen uns auf und warten auf den Pfiff des Coaches. Sobald er ertönt laufen alle los.

Ich bin relativ mittig, also nicht die Schnellste aber auch nicht die Langsamste. Nach einiger Zeit tauchen diese beiden Zwillinge neben mir auf. Einer rechts, der andere links. Sie passen sich meinem Tempo an und kommen mir immer näher, bis meine Arme ihre berühren. „Was soll das?" brüllt Isaac hinter mir. Die Zwillinge lachen und laufen jetzt schneller, ach Isaac überholt mich nun und rennt ihnen hinterher.

Mit der Zeit werde ich langsamer, mein Bauch schmerzt. Ich falle zurück. „Wollen wir eine Abkürzung nehmen?" Stiles läuft nun neben mir und mustert mich. Ich nicke nur, da ich schon nach Luft schnappe. Ich bin echt nicht gut in Sport. Er nimmt meine Hand und zieht mich in den Wald hinterher. Als wir weit genug von der eigentlichen Route entfernt sind, bleiben wir stehen und kommen erst mal zu Atem.

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Schmollend sehe ich Stiles an, während wir weiter joggen. „So schlecht bin ich nun auch nicht!" Wir sind wieder auf dem vorhergesehenen Weg für unseren Geländelauf, sind allerdings auch die Ersten. Plötzlich bleibt Stiles stehen, was mich dazu veranlasst ebenfalls aufzuhören weiter zu rennen. Er starrt hinter mich und ich drehe mich um.

Ein Schrei entfährt mir.
An einem Baum steht ein Junge, blutverschmiert. Sein Hals wurde ihm aufgeschlitzt und er wurde an diesem Baum erdrosselt. Isaac, Scott und die Zwillinge kommen aus dem Gebüsch. Als Isaac sieht was hier passiert ist kommt er zu mir und zieht mich an sich. Ich jedoch kann meinen Blick nicht davon abwenden.

„Es ist derselbe Baum." Murmele ich. „Was?" fragt Isaac.
„Es ist derselbe Baum, an dem ich gestern angegriffen wurde."

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Stiles und ich sitzen vor dem Sekretariat, in dem John und ein Deputy gerade mit der Freundin des Toten reden. Ich sitze auf dem Stuhl, habe meine Beine an meinen Körper gezogen, so dass meine Füße auf der Stuhlkante stehen und habe meinen Kopf auf meine Knie gelegt.

Es war der Baum, es war 100%ig der Baum, an dem ich fast erdrosselt worden wäre. Ich hätte dort heute hängen können, Stiles hätte mich heute, statt diesem Jungen, finden können. Ich muss wissen was hier vor sich geht, dieses ganze mysteriöse Getue macht mich wahnsinnig.

„Fahr sie nach Hause." Höre ich auf einmal Johns Stimme, er scheint mit seinem Sohn zu reden. Ich sehe auf. Sie stehen ein paar Schritte von mir weg und sehen mich an. Wieder überkommen mich meine Tränen und ich lege meinen Kopf wieder auf meinen Knien ab.

„Cassadie?" Eine Hand streicht mir über mein Haar. Es ist Stiles', er hockt vor mir. „Alles okay?" Ich kann nur mit dem Kopf schütteln. Vorsichtig streicht er mir eine Strähne aus dem Gesicht. „Komm, wir fahren nach Hause." „Nein, fahr mich zu Derek, ich muss wissen was hier vorgeht."

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Stiles Wagen hält und ich öffne meine Augen. Doch wir stehen nicht wie erwartet bei Derek, sondern vor unserem Haus. „Stiles was wollen wir hier?" Er zieht den Schlüssel und dreht sich zu mir. „Du musst dich ausruhen, seit Tagen hast du nicht gut geschlafen. Ich verspreche dir, wir fahren nach der Schule zu Derek, aber bitte ruh dich noch etwas aus." Er steigt aus dem Jeep, kommt auf die Beifahrerseite und öffnet meine Tür.

„Cassadie, bitte. Ich komme sofort nach der Schule her und wecke dich, dann fahren wir zu Derek." Er hält mir seine Hand hin, die ich Ergreife und zusammen gehen wir in sein Zimmer. Ich setze mich auf sein Bett, während er etwas im Badezimmerschrank sucht. Mit einer kleinen Flasche kommt er zurück. „Hier, trink was davon. Dann dürftest du ohne Probleme schlafen." Er reicht sie mir. „Woher hast du die?" Er schluckt hart und meidet es mir in die Augen zu sehen. „Als ich zehn Jahre alt war, starb meine Mom. Ich konnte Tage lang nicht schlafen bis mein Dad mich zu einem Arzt geschleppt hat. Der hat mir das verschrieben." „Das tut mir leid, das wusste ich nicht."

Er zwingt sich zu einem Lächeln. „Nicht so schlimm. Trink jetzt bitte davon, ich muss zurück zur Schule." Gesagt, getan. Das Zeug schmeckt bitter, aber es hilft. Innerhalb von Sekunden werde ich müde. Ich lege mich unter Stiles Bettdecke und sehe ihn an. „Du weckst mich , versprochen?" „Versprochen Kleines."

Hallöle :)

Ich habe mir heute mal etwas anderes überlegt, statt den üblichen Fragen meinerseits.
Unter diesem Kapitel dürft ihr mich etwas fragen irgendwas und so viel wie ihr wollt. ;)

Freue mich schon ♥