Kapitel 73 (Lesenacht Kapitel 1)

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-Palle's POV-
Ich saß einfach nur da. Inmitten von Menschen, die sich die ganze Zeit, anschrieen und über dieses und jenes tratschen. Es war so verdammt schwierig! Wie gerne wäre ich Manu doch hinterher gelaufen. Aber da waren noch die anderen und ich hatte Angst, sie könnten mich entlarven. Deshalb blieb ich einfach regungslos sitzen, als Manu das Zimmer schnell verließ und ich zuckte hastig mit den Schultern, um nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf mich zu lenken. Nadja warf mir ein freches Grinsen zu und drängte sich neben mich. Ich musste schlucken und fing plötzlich an zu schwitzen. Was geschah hier? Wollte sie sich etwa an mich ranmachen oder bildete ich mir das alles ein? Vorsichtig rückte ich ein Stück zur Seite und keuchte erschöpft, dennoch leise. Die laute Musik, die am Stück lief, dröhnte mir laut in den Ohren und ich konnte nicht mehr anders, als mit dir Ohren zuzuhalten. Wie sehr wünschte ich mir, jetzt bei Manu zu sein. Ihn zu umarmen und zu küssen und den Abend mit ihm einfach nur genießen.


Doch da wurde ich auch schon wieder aus den Gedanken gerissen und bemerkte, dass Nadja mir am T-Shirt zerrte und mich besorgt musterte: "Alles okay, Ba-" Sie stockte und fuhr kurz zusammen. Dann setzte sie ihre Aussage fort: "Ehh.. Ich meinte natürlich, Palle!" "Jaja, warum fragst du?" , gab ich verwirrt zurück und strich mir über die noch etwas nassen Haare. "Ehh.. Einfach nur so." , nuschelte sie fast unverständlich und rieb sich hektisch die Stirn. Sie saß einfach da. Ihr Blick zu den anderen, die gerade lauthals redeten, gerichtet und sie seufzte einige Male laut auf. "Nadja? Ist was?" , fragte ich höflich und tippte ihr vorsichtig an die Schulter. Sie erwiderte meines Blickes, erröte kurzzeitig und meinte nach wenigen Sekunden: "Kann ich mal kurz mit dir reden? Unter vier Augen?"-"K..Klar." , stotterte ich unsicher und schon bevor ich noch etwas sagen konnte, nahm sie mich an der Hand und zerrte mich aus dem Raum. Es fühlte sich so seltsam an, so fremd, sie an der Hand zu halten. Aber doch so geborgen. Woran lag das?


Ihre kühle Hand streifte über mein T-Shirt und ich bemerkte erst wenige Sekunden später, dass wir uns in ihren Zimmer befanden, wie ich herausfand. Ich zuckte kurz zusammen und fragte dann: "Nadja? Was hast du vor?" "Ich.. Ich muss dir was gestehen." , sie zitterte am ganzen Körper und setzte sich neben mich, darauf bedacht, meine Hand zu halten. War sie etwa in MICH verliebt?! Wohl kaum. Wer ist das schon? Außer Manu natürlich, aber das ist eine Ausnahme. "Ehh ja?" , machte ich und zog meine Hand schnell zur Seite, sodass sich Nadja's Hand über dem weißen Bettbezug erstreckte. Kurz warf sie mir einen deprimierten Blick zu, doch dann meinte sie lächelnd: "Aber davor musst du mir auch was erzählen!" "Und das wäre?" , fragte ich verzweifelt und knetete meine Hände voller Angst und Schweiß. "Wer ist deine Freundin oder Freund?", ernst schaute sie an mir herab und ich gab hektisch als Antwort: "Ehh.. Ich.. Ich hab das nur so gesagt, damit ich cooler wirke.. Weil doch fast jeder schon 'ne Freundin hat." "Ach, so ist das also.." , kicherte sie leise und zog sich das Top über die Schultern. Zum Vorschein kam ihr pinker BH, der mit weißen Rüschen verziert war und noch einige Glitzersteinchen trug. Ich erstarrte und konnte nicht anders, als aufzuspringen und die Flucht zu ergreifen.


Doch vergebens. Die Tür war verschlossen und eine Flucht schien unmöglich. Mein Herz klopfte laut vor sich her und ich geriet in Panik. Schweiß tropfte mir die Stirn runter und ich spürte, wie Nadja ihre Hände um meine Hüfte schlang. "Hör auf!" , schrie ich panisch und riss mich von ihr los. Doch es hielt nicht lange. Sofort kam sie wieder auf mich zu und lachte dann gehässig: "Womit, Schätzchen? Ich dachte, du hättest keine Freundin. Hier bin ich!" Ich zog mich hastig an der Tür hoch, versuchte ihren Fängen irgendwie zu entkommen, doch es klappte nicht. "Du bist doch krank!" , schrie ich lauthals während ihr Oberkörper sich meinem näherte. "Ach, wirklich? Dann untersuch mich doch, Herr Doktor!" , sie leckte sie erregt die Finger und ließ ihre kurze Hose, die sie zuvor getragen hatte, zu Boden fallen. Zum Vorschein kam ein pinker Slip, der die gleiche Farbe, wie der BH hatte. "Fick mich hart!" , stöhnte sie aus vollster Seele und presste sich leidenschaftlich an mich, doch ich versuchte mit aller Kraft sie von mir zu drücken. Es klappte nicht und so blieb ich in meiner Position, darauf bedacht, ihr nicht zu nah zu kommen. "Das ist echt nicht witzig, Nadja!" , brüllte ich nun nur noch lauter und warf sie von mir. "Das soll es auch nicht sein!" , maulte sie und zog mich geschickt zu sich hin, ins Bett. "Was wird das?!" , keuchte ich erschöpft und musste mit ansehen, wie sie mir meine Hose und schlussendlich mein T-Shirt überzog. Gerade wollte ich einen weiteren Fluchtversuch starten, da kramte sie etwas aus der Tasche und wie ich dann erkannte, handelte es sich um Klebeband. "Wehe!" , schrie ich ahnend und wälzte mich umher, doch es brachte nichts.


Wenige Minuten später lag ich gefesselt auf dem Bett mit rasendem Puls und trug bis auf eine Boxer nichts mehr. Das Nass meiner Haare war erloschen, aber die Angst in mir breitete sich von Sekunde zu Sekunde schneller in mir aus. Nadja war im Bad verschwunden und ich hatte Angst, was mich erwarten würde. Würde mich doch jemand retten!


Das Quietschen der Badezimmertür verriet mir, dass Nadja zurück war. Sie hatte ein n knallpinken Lippenstift aufgetragen, dazu ordentlich viel Wimperntusche und ihren Wangen erstrahlten in einem dunklen Braunton. "Na, Schätzchen?" , säuselte sie und stolzierte schnellen Schrittes auf mich zu. Zügig näherte sie sich mir, legte sich auf mich drauf und küsste mehrmals meinen Oberkörper, bis sie unten an meiner Hose ankam. Ich schüttelte widerwillig den Kopf, doch sie erwiderte dies nur mit einem frechen Grinsen. Hektisch rüttelte ich hin und her, doch schon wenige Minuten später lag ich nackt auf dem Bett und schwitzte vor Panik. "Bitte! Lass mich gehen." , keuchte ich den Tränen nahe. "Wir haben doch noch gar nicht richtig angefangen.." , lachte sie mit keinerlei Schamgefühl und gab mir einen dicken Schmatzer auf die Wange. Am Liebsten hätte ich sie stehen gelassen und wäre weggerannt. Zu Manu.
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Leute! Es ist soweit. Sorry, dass so lang nichts mehr kam, aber ich hatte keine Lust, dafür beginnt aber jetzt die LESENACHT! Es haben sich so viele gewünscht und Joa.. Hier ist sie. Zwar etwas kurzfristig, aber ich hoffe trotzdem, dass es nicht allzu schlimm ist.
Bis gleich, ihr Kürbisse❤️👋🏻
~ eure Mystic

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