Kapitel 39

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Tagchen!

Nope, ich bin nicht rockstargirl18. Ich bin ihre äusserst attraktive bessere Hälfte! Ihr könnt mich Ronny nennen...oder benutzen hier alle seltsame Namen? Dann bin ich für euch mostawesomeguyever...klingt nur gerecht. Okay Spass bei Seite, ich bin hier mit einem Auftrag. Da meine Freundin verreist ist und keiner weiss, ob es ihr möglich ist zu schreiben, soll ich dieses Kapitel reinstellen. Nett von mir oder? Ausserdem soll ich alle neuen Fans begrüssen (HALLO! WILLKOMMEN BEI DER BESTEN AUTORIN ÜBERHAUPT!) und ich soll eure Kommentare kommentieren..oder so.. muss mal sehen, wie das funktioniert. Was war da noch? Ach klar! Das neue Kapitel! Frauenkitsch schlechthin, ihr werdet also begeistert sein. Genauere Infos zu Rockstargirl18s Verschwinden,  findet ihr auf der Pinnwand (oder wie es hier genannt wird).

Kapitel 39

 „Guten Morgen. Wir verschieben kurz den Unterricht um die Coach-Auswahlen durchzugehen“, begann unser leicht pummeliger und kleiner Mathelehrer Herr Meyer ohne uns dabei anzusehen. Er gehörte zu der Sorte Lehrer, die es nicht wirklich scherte, ob sie gehört oder nicht gehört wurden. Die Sorte, die keinen Pfifferling auf die Schüler gab und nur versuchte den Monat durchzustehen um den geliebten Gehaltscheck zu erhalten. Mit dieser Sorte Lehrer konnte ich leben. Sie liessen einen in Ruhe, wenn man sie in Ruhe liess. Bei seiner Durchsage jedoch spitzte ich die Ohren. Ich wusste, dass ich in meinem Abschlussjahr eine Arbeit schreiben musste und deshalb auch einen Lehrer benötigte, der sich als mein Mentor, Coach zur Verfügung stellte. Ich hatte die Sache jedoch komplett verdrängt und hinausgeschoben. Klar, hatte ich mich bei einigen Lehrern umgehört, hatte jedoch schnell eine Absage kassiert, da mich die Lehrer hier nie wirklich gemocht hatten. Verübeln konnte es ihnen niemand. Ich war in meinen früheren Tagen eine grauenhafte Schülerin gewesen und auch jetzt konnte man mich nicht nett nennen.

„Die, die einen schon von ihren Lehrern ihr Einverständnis erhalten haben, werden diese nun nichts Neues erfahren, die jedoch, die bis jetzt kein Einverständnis erhalten haben oder noch keine Anfragen gestartet haben, werden nun einem Lehrer zugeteilt.“ Ich hörte, wie sich einige Stimmen protestierend erhoben, aber ich selber sass einfach da und starrte ihn stumm an. Mir wurde nun also ein Lehrer zugeteilt. Gross kümmern tat es mich nicht, aber das dumpfe Gefühl, dass ich Matini J. nicht mehr fragen konnte, störte mich leicht. Ich hatte mich bis jetzt bei ihm zurück gehalten und es vernünftig gesehen, nicht gewagt ihn anzufragen, aber gestern Abend hatte mir die Vorstellung, mit ihm zusammen arbeiten zu können, schon angetan. Aber wie sich herausstellte, konnte ich diesen Wunsch begraben.

„Falls ihr irgendwelche Einwände habt, meldet euch bei dem Direktor, aber ich versichere euch, dass wir darauf geachtet haben geeignete Teams zu bilden. Hier“, fuhr der Lehrer in seiner monotonen Stimme fort und legte jedem ein Blatt auf den Tisch. Einige sahen nicht überrascht aus und ich vermutete, dass es sich um die handelte, die schon über ihren Coach Bescheid gewusst hatten. Andere wiederum grinsten glücklich oder stöhnten wehleidig aus. Mike neben mir murmelte einige Flüche, als er sich seine Einteilung ansah.

„Und?“, fragte ich. Er hielt mir nur das Blatt hin und murrte weiter unglückliche Worte. Frau Hoffmann stand darauf und ich musste mich zusammenreissen nicht aufzulachen. Ich verstand seine Sorgen. Frau Hoffmann unsere Geschichtslehrerin war alles andere als angenehm. Sie hatte dieses unheimliche, falsche Lächeln, während ihre Augen Löcher in deinen Schädel brannten.

„Ich fühle mit dir“, kicherte ich hielt mich aber zurück, als ich seinen warnenden Blick sah.

Unser Mathelehrer stand nun vor mir  und legte unachtsam mein Blatt auf den Tisch. Ich war nicht besorgt wegen meines Coachs. Mich konnte keiner von ihnen leiden, dann kam es nicht wirklich darauf an, welcher Lehrer sich für mich entschieden hatte. Eine dumme Stimme in meinem Kopf rief Matini J. aber ich versuchte sie auszulöschen, da ich dieses Wunschdenken im Moment nicht brauchen konnte.

Hell Yes!!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt