Begehren 44

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Amelies Sicht

Sein Blick warf mich einfach komplett aus der Bahn und ich vergaß all meine Vorsätze, die ich bis dahin noch hatte. Ich blickte in dieses wundervolle Gesicht, was zu diesem wundervollen Mann gehörte, der mich begehrte und ich tat in diesem Augenblick nichts anderes. Ja, ich hatte ihn in den letzten Wochen wirklich an der kurzen Leine gehalten, aber es war doch nur zu unserem Besten. Wir wollten uns kennenlernen und dies auf einer anderen Ebene. Das hätte niemals geklappt, wären wir ständig zwischen den Kissen gelegen und hätten weiter gemacht wie zuvor. Ich brauchte Sicherheit und es konnte doch nicht falsch sein, wenn er sich seiner Sache mit mir auch sicher werden konnte? Ein leises Seufzen ging mir über die Lippen, da mir bewusst wurde, dass ich mir mit diesem Verhalten etwas genommen hatte. Etwas, was das ganze zwischen uns reizvoll gemacht hatte. Es war kein Fehler an sich, ich setzte mich nur selbst auf Entzug und das war gar nicht immer so einfach. Es reichten oft nur kleine Berührungen von ihm um mich in Flammen zu setzten. Ein leicht gehauchter Kuss. Ein sanftes Streicheln über die Wange und oft reichten auch nur sein Blick und das verschmitzte Lächeln. Dennoch rief ich mich immer wieder zur Ordnung und wollte diese ganze Sex Sache in eine Schublade drücken, aus der sie mir hin und wieder, mal stärker, mal schwächer, zuwinkte. Ich brauchte meine ganze Kontrolle um es zu ignorieren. Doch jetzt! Genau in diesem Moment! War es, als würde diese Schublade, mit all ihrem Inhalt, regelrecht explodieren. Jede Faser meines Körpers rief seinen Namen und ich wollte mich ihm hingeben. Mich fallen lassen. Die Welt ausschalten und nur noch UNS als Mittelpunkt allen Seins erleben. Mit nacktem Oberkörper schob er sich zwischen meinen Beinen über mich. Kam immer näher und näher. Mein Atem kam bereits stoßweise. Ich leckte mir leicht über die Lippen und sah mit einem koketten Augenaufschlag zu ihm hoch. Da waren wieder diese Grübchen, wenn er lächelt und ich versank darin. In seinen Augen fing es an zu funkeln und ich konnte die Gier nach mir förmlich sehen. Es war wie eine Zeitlupe, wie er seinen Kopf zu mir runter bewegte und ich war schon kurz davor, einfach meine Hand in seinen Nacken zu legen um das letzte Stück mit Gewalt zu überbrücken. Der Kuss, der danach folgte, war Leidenschaft pur und drückte unser beiden Verlangen aus. Es war schwer zu beschreiben was in meinem Kopf vor sich ging, doch der Geschmack seiner Lippen und die Feuchte, die seine Zunge mit sich brachte als ich ihr Einlass in meinen Mund gab, ließ Funken sprühen. Die Haut, die meine Fingerspitzen fühlen konnte, als ich sie sachte auf seinen Seiten ablegte, war warm und weich und ich streichelte ihn zärtlich. Marco stützte sich immer noch mit seinen Händen neben mir ab und ich konnte so ungehindert zwischen uns um die Linien seiner Bauchmuskeln nachzuzeichnen. Seine Bauchdecke zuckte leicht weg. Es musste ihn offensichtlich etwas gekitzelt haben, denn er kicherte etwas in unseren Kuss, was das Spiel nur noch reizvoller für mich machte. Also fuhr ich mit Absicht ein weiteres Mal genau über diese Stelle und wieder fing er an zu kichern was bei mir dasselbe auslöste. Er griff nach meinem Handgelenk, zog es weg und kam mir näher. So versperrte er mir den Weg zu diesem kleinen Punkt und ich nahm es als gegeben hin, denn sein Kuss wurde etwas wilder und gab mir von jetzt auf gleich einen Schauer, der Gänsehaut auslöste. Nun war er es, der eine Hand auf meine Seite legte und sich einen Weg zwischen Bett und meinen Rücken suchte. Im nächsten Moment, drückte er mich ganz fest an sich und drehte sich zur Seite. So saß ich rittlings auf ihm und er schob seine Hände ganz unter mein Oberteil, was dann auch nicht mehr länger meine Haut bedeckte. Ich richtete mich auf, warf es unachtsam neben das Bett und sah zu Marco runter. Sein Blick hing an meinen Brüsten, die immer noch von meinem BH bedeckt waren, doch ich wollte es ihm nicht so leicht machen und beugte mich wieder zu ihm und seinen Lippen runter. Marco legte seine Hände auf meine Wangen, kam mir leicht entgegen und löste sich von meinem Mund um mit seinem, kleine Küsse über mein Kinn zum Hals zu setzen. Ich konnte nicht anders, als meinen Kopf in den Nacken zu legen und leise zu seufzen. Gerade als er zwischen Ohr und Halsbeuge sich bewegte, fing alles an zu kribbeln und genießerisch schloss ich die Augen und biss mir leicht auf die Unterlippe. Sein Weg führte weiter nach unten in mein Dekolleté, bis zum Rand des BHs. Seine Hände, die doch so sanft auf meinen Wangen lagen, glitten ebenso weiter nach unten. Wobei eine sich auf meine rechte Brust legte und die andere ihren Platz auf meinem Hintern fand. Mit dem Handballen drückte er immer wieder gegen seine Finger und knetete so meinen Busen. Wäre mein Hals nicht schon so trocken gewesen, hätte ich sicher in dem Moment schon laut gestöhnt. So leckte ich mir nur über die ebenso trockenen Lippen um sie zu befeuchten. Durch die Hand auf meinem Hintern, drückte mich Marco weiter nach unten und kam mir gleichzeitig mit seinem Schoß entgegen, was mir deutlich machte, wie sehr er schon erregte war. Denn seine volle Männlichkeit drückte sich vehement gegen seinen Hosenstoffe bis durch zu meiner Jeans und noch viel weiter. Automatisch fing ich an mein Becken zu rollen und wusste genau um die Wirkung. Doch es blieb auch bei mir nicht ohne eine Wirkung, sonst hätte ich bestimmt mitbekommen, wie sich Marco an meinem BH zu schaffen gemacht hatte. Seine Zungenspitze bewegte sich gekonnt um meine erregte Brustwarze, während er den Träger über meine Schulter nach unten zog. Als er dann seine Lippen fest auf die weiche Haut legte und anfing zu saugen, war meine restliche Beherrschung weg. Ich bäumte mich auf, stützte mich mit der einen Hand auf seiner Brust ab und vergrub leicht meine Fingernägel in seiner Haut. Marco drückte sich immer fester gegen meinen Schoss und mir war irgendwo im Unterbewusstsein klar, es wurde Zeit das Vorspiel zu beschleunigen. Im nächsten Moment setzte er dies auch um, in dem er mich wieder von sich runter hob und ich wieder die Kissen in meinem Rücken fühlte. Er blieb neben mir und wir sahen uns leicht atemlos und mit einem verklärten Blick an. Ich griff in seinen Nacken um ihn zu küssen und er machte sich an meiner Jeans zu schaffen. Schnell waren der Knopf und der Reisverschluss geöffnet und seine Hand schob sich unter den Stoff. Meine Schenkel öffneten sich etwas weiter und seine Finger fanden ihr Ziel. Heißer kam das Stöhnen aus meinem Mund und verhallte in seinem. Mein Herz schlug heftiger und mein Atmen wurde schneller. An dem Rhythmus, mit dem er seine Hand bewegte, war deutlich zu erkennen, dass er genauso erregt war wie ich. Ohne auch nur eine Sekunde unser Zungenspiel zu unterbrechen, machte ich auch seine Hose auf und versuchte daran rum zu ziehen um an das zu kommen, was sich schon die längste Zeit als harte Beule abgezeichnet hatte. Mit einem geschickten Griff hatte ich ihn befreit und umschloss den prallen Schafft mit meiner Hand. Marco war es, der den Kuss unterbrach und sein Gesicht in meine Halsbeuge drückte um seinen heißen Atmen unkontrolliert aus der Lunge zu lassen. Er war sehr bemüht weiter den Takt in meiner Hose zu halten als ich kräftig meine Hand vor und zurück bewegte. Sein Atmen wurde ein Stöhnen, was mich gieriger nach mehr machte. Plötzlich zog er sich zurück, erhob sich, sodass ich auch nicht mehr in seiner Reichweite war und zog mir kurzerhand die Jeans samt Slip ganz aus. Die Sachen berührten bestimmt nicht einmal den Boden, da schälte er sich selbst auch aus seiner Hose und legte sich zwischen meine Beine. Was ich eben noch in meiner Hand hatte, drückte sich nun ohne lästigen Stoff gegen meinen feuchten Schoss. Ich ging davon aus, dass er sich direkt in mich versenken würde, doch er strich mir eine Haarsträhne aus der Stirn und sah mich einfach nur an, mit diesem glasigen Blick den man hatte, wenn man erregt war. „Amelie, oh Amelie" flüsterte er ganz leise, fast nicht hörbar. „Ich habe dich so vermisst" sagte er noch und verschloss meinen Mund mit einem Kuss. Seine Hand fuhr unter meinen Hintern obwohl es nicht nötig gewesen wäre, denn ich hob schon freiwillig mein Becken um ihn endlich ganz in mir aufzunehmen.

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