Kapitel 95

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Liam

Fassungslos starrte ich die Personen an die zu uns in den Raum hineingetreten sind. Meine Augen hatten sich endlich an das grelle Licht gewöhnt und ich blickte in mir 5 bekannte Gesichter, welche uns mit einer Mischung aus Fassungslosigkeit und Erleichterung entgegenblickten. Sergio, ein guter Freund von Adrik, räusperte sich. „Ähmmm also damit hab ich jetzt zwar nicht gerechnet, aber ich würde vorschlagen, wir gehen hoch und dann redet ihr in Ruhe." schlug Sergio zögernd vor und ich nickte zustimmend. Finja klammerte sich weiterhin an meinen Freund und ihr entkam ein ängstliches wimmern, als Marco sich von ihr lösen versuchte.
„Keine Sorge meine Kleine, die Männer gehören zu uns. Wir gehen nach Hause - alle zusammen" flüsterte er ihr beruhigend zu und versuchte sie im Brautstyle hochzuheben. Doch nur nach wenigen Metern musste Marco eine Pause einlegen. Seine Kraft hat in den Monaten hier unten nachgelassen und die spärliche Nahrung hat den Rest getan. Mit gekonnter Bewegung nahm ich ihm die Kleine ab. „Es wird alles gut Príncipe!" wisperte ich ihr zu und trug sie so sanft wie möglich die Treppen hoch.

Oben angekommen erwartete unsein Werk der Zerstörung. Tote Männer lagen auf dem Boden, Blut war überall an den Wänden und um die Leichen verteilt und die Inneneinrichtung war nur mehr Schutt und Asche. Instinktiv hielt mein Freund Finja die Augen zu. Sie war definitiv noch zu jung um sowas zu sehen. Hinter Sergio und seinen Männern trat ich mit ihr auf dem Arm aus den Trümmern der Lagerhalle. Marco musste sich noch kurz sammeln und blieb einen Augenblick länger in der Halle. Bereits beim öffnen der Tür konnte man die angespannte Stimme von Adrik vernehmen. „Habt ihr sie gefunden? Sind sie verletzt? Oh bitte lieber Herr im Himmel, mach dass es ihnen gut geht." Immer und immer wieder wiederholte er den letzten Satz und lief dabei wie ein aufgescheuchtes Huhn umher.
„Komm runter Bro, wir sind doch schon da und uns gehts gut" rief ich ihm zu. Ungläubig starrte er mich und Finja an. Erleichterung breitete sich auf seinen Gesicht aus und auch Nico sowie Alessio kamen auf uns zu. Vorsichtig stellte ich das Fliegengewicht auf den Boden, die sofort in die ausgestreckten Arme von Alessio flüchtete und sich an seine Brust schmiegte. Ich wurde in eine Brüderliche Umarmung gezogen und auch Nico blieb vor mir stehen. „Wie geht es dir?" wollte er wissen. Sein Ton war ein komplett anderer wie vor ein paar Wochen und auch seine Körperhaltung wirktet verändert. Der junge Mann wirkte zufriedener und fast wie der alte Nico, den ich kannte. „Mir geht es gut, du Möchtegern Badboy." schmunzelte ich und wuschelte ihm einmal durch die Haare. Nico blickte mich mit einem schelmischen Grinden an und wollte gerade etwas erwidern, als und das laute quietschen der Metalltür innehalten ließ. Sofort zückte mein bester Freund und seine weitern Männer die Waffe und machten sich Kampfbereit. Doch bei dem Anblick, der sich ihnen bot, viel Adrik die geladene Waffe zu Boden
Ein lauter Knall war zu hören und gleich darauf ein schriller Aufschrei!
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Wie glaubt ihr geht die Geschichte weiter bzw. zu Ende?

Soooo, ich weiß es ist jetzt lange nichts mehr gekommen, aber ich bin hoffentlich bald fertig mit meiner Trainerprüfung und dann kommen wieder regelmäßiger Updates.
Ich hoffe es hat euch gefallen.

Eines schicksalhaften TagesWhere stories live. Discover now