47 Morgendliche Nachwehen

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„Weißt du eigentlich, wie süß du aussiehst, wenn du schläfst?", flüsterte Fred mit heißem Atem in ihr Ohr und schob der schlafenden Hexe gleichzeitig eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

Mit einem glücklichen Ausdruck auf den Lippen öffnete Klara die Augen und ließ das pastellfarbene milde Morgenlicht in ihren Sinn. Sie war immer noch hier. In dem Bett aus dem Raum der Weasleys, der in der morgendlichen Röte so romantisch wirkte. Fred, der sie mit seinen Worten geweckt hatte blickte ihr direkt ins Gesicht. Sie waren wohl eingeschlafen, dachte sie und hob langsam und verschlafen den Kopf.

„Mindestens genauso süß, wie du", antwortete Klara und gähnte dabei ein wenig. Das brachte ihn zum Lachen.

So als ob der ganze Ärger und die Enttäuschung des Abends verschwunden waren und nie stattgefunden hatten. Da war er wieder, der fröhliche Fred, der sie zum Lachen brachte und ihr jeden Tag, wie durch Magie die schlechte Laune nahm.

Fred strich mit seinen Fingern über Klaras Schulter und ihren Oberarm. Er sagte jedoch nichts mehr. Da war nur dieser eindringliche fast schon faszinierende Blick. Über was dachte er wohl nach?

„Was ist?", fragtest. Erwartungsvoll und neugierig sah sie Fred an.

„Ich hab doch garnichts gesagt....", grinste der Rotschopf und in seinen Augen blitzte es golden.

Daraufhin verzogen sich auch Klaras Mundwinkel verschmitzt nach oben. „Warum siehst du mich dann so an?"

Fred musterte sie von oben. „Weil du so hübsch aussiehst.", gab er zu. Sanft beugte der Zauberer sich zu ihr runter und küsste sie.

„Ich sehe schrecklich aus", protestierte sie und deutete mit beiden Händen auf ihre zerzausten Haare.

„Ach Quatsch. Die Frisur steht dir. Fast wie ein Pudel", lachte Fred.

„Ein Pudel?! Wow so hat mich noch niemand bezeichnet", entgegnete sie verwirrt und setzte sich auf. Dabei schlang sie die Decke um ihren
entkleideten Oberkörper. Sie verschränkte somit gleich, genauso provokant ihre Arme vor dem Körper. „Naja, ich hoffe zu magst Pudel?"

„Aber natürlich! Ich liebe Pudel."

Alles fühlte sich an, wie Traum und manchmal zweifelte Klara daran, ob das alles hier wirklich real war. Gestern hatten sie sich noch gestritten und am heutigen Morgen lagen sie Arm in Arm nackt in einem Bett und alles war vergessen. Konnte das Leben nicht immer so einfach und unbeschwert, wie in diesem Moment sein? Dann würde die Zukunft nicht so dunkel und ungewiss aussehen.

„Ich dich auch, Freddie", stimmte sie ihrem Freund zu und kuschelte sich an seinen warmen Oberkörper. Sogleich schob er seine Hände an ihre Schultern und drückte sie so wie am Abend zu vor auf weiche Matratze. Auch jetzt legte Klara wieder ihre Arme um seinen Hals und ließ die Gefühle geschehen.

Jedoch stoppte er dann und sah ihr tief und wehleidig in die Augen. „Weißt du, wie gern ich das hier wiederholen würde, aber ich hab echt ziemlich Hunger", flüsterte er.

„Dann lass uns zum Frühstück gehen. Das kann ich ja nicht mitansehen, wie du verhungerst", zwinkerte Klara ihm zu und stand auf, um sich anzuziehen. Er blieb noch einige Sekunden liegen und beobachtete sie interessiert.

Klara bemerkte seinen Blick und musste grinsen. Das war typisch Fred, dachte sie. „Ich dachte du hast Hunger?"

„Naja, das was ich vor mir sehe, sieht auch nicht unappetitlich aus.", antwortete er verschmitzt.

Kleine Tatze - die Tochter von Sirius BlackOnde as histórias ganham vida. Descobre agora