40 - Moppelchen

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~Tonis Sicht~

Ich sprang auf und rannte zu meinen Großeltern. "Das könnt ihr nicht tun! Ich liebe ihn! Und ich habe meine Freunde hier! Ich gehe hier zur Schule! Ich hab hier ein Leben!", schrie ich ihnen entgegen. "Ein Leben? Toni deine Mitschüler mobben dich und dein Vater schlagen dich!", erwiderte mein Grandpa. Ich wollte grade ansetzten und etwas sagen, doch mein Opa unterbrach mich. "Wir kommen morgen früh, pack bitte.", mit diesen Worten verließen meine Großeltern das Haus.

Ich stolperte rückwärts gegen die Wand und ließ mich an dieser herunter gleiten. Anschließend zog ich meine Beine an meinen Körper, schlang meine Arme drum und vergrub mein Gesicht darin. Ich versuchte die Schluchzer zu unterdrücken, doch es wurden zu viele und mir fehlte die Kraft meine Tränen aufzuhalten.

Während ich also Rotz und Wasser heulte, hob jemand, den ich dank seines Geruchs als Rezo identifizierte, hoch und trug mich ins Schlafzimmer. Dort ließ er mich auf dem Bett runter, wickelte mich in eine Decke und zog mich in seine Arme. "Shhh. Alles wird gut.", flüsterte er. "W-Wie denn?", fragte ich schluchzend. Daraufhin schwieg er.

Stundenlang lag ich schluchzend und wimmernd in Rezos Armen. Mein Gesicht war an seiner Schulter vergraben und er strich mir beruhigend über den Rücken und die Seite.

Als ich mich schließlich beruhigt hatte löste sich Rezo langsam und stand auf. Er holte irgendwas aus einem Schrank. Als er sich umdrehte sah ich ein sorgfältig eingepacktes Geschenk, welches er mir sogleich überreichte. "Dann geb ich es dir lieber jetzt.", murmelte er. Ich verstand nicht, wieso er mir etwas schenken wollte, bis mir wieder einfiel, dass heute der 23.Dezember war. "Das ist die Idee!", flüsterte ich. "Was?", fragte der Große verwirrt. "Morgen ist Weihnachten. Ich überrede meine Großeltern noch bis morgen Abend zu bleiben. Vielleicht kann ich sie dann davon überzeugen, dass mein Leben toll ist.", erklärte ich. Langsam bildete sich ein Lächeln in Rezos Gesicht. Er sprang Auf, packte mich an der Hüfte und wirbelte mich durch die Luft. Enthusiastisch blickten wir uns tief dabei in die Augen. Er zog mich an sich und drückte seine Lippen auf meine. Meine Beine wickelten sich von selbst um seinen, mittlerweile nicht mehr ganz flachen, Bauch und meine Arme schlangen sich um seinen Hals. Ein wenig schüchtern erwiderte ich seinen Kuss.

"Hab ich ein Glück, dass mein Freund hochintelligent ist.", er grinste mich an und setzte sich aufs Bett. "Ich bin nicht intelligenter als andere.", behauptete ich und spürte, wie mir das Blut in den Kopf schoss. Um diese Unterhaltung zu beenden rutschte ich ein Stück an ihn heran und kuschelt mich an ihn. Dabei pikste ich ihn in den Bauch und flüsterte:"Wer sagt jetzt zu wem Moppelchen?". Er legte seine Arme um meinen Körper und ließ sich rückwärts aufs Bett fallen. "Das liegt an den vielen entfallenen Bandproben. Mir fehlt die Bewegung, das rumspringen und so.", versuchte er sich zu verteidigen. "Ach laber nicht. Du isst einfach viel!", ich kicherte. Ehe er was erwidern konnte fügte ich hinzu:"Mir egal. Es macht dich sowieso nur noch gemütlicher.", und grinste.
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513 Wörter

Ich weiß, gestern war Freitag und kann euch sagen, das Kapital war sogar schon seit Donnerstag Abend fertig. Ich Trottel habe bloß vergessen es hochzuladen.
Am Dienstag wieder rum kam bewusst nichts, da ich mit erstmal Gedanken über das Ende machen musste. Wie vielleicht vermuten könnt, ist dieses Buch in wenigen Kapitel beendet.
Ich möchte mich nicht zu viel verraten, doch:

ZWEITER TEIIIIIL!!!! WUHUUUU!!!! Seid ihr auch so enthusiastisch wie Ich???? Nein? Ok ;(

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ZWEITER TEIIIIIL!!!! WUHUUUU!!!! Seid ihr auch so enthusiastisch wie Ich???? Nein? Ok ;(.
Nein, Spaß! Das zweite Buch wird tatsächlich am Anfang ein wenig tiefgründiger sein und sich nicht ganz so kitschig, wie dieses hier. So, mehr verrate ich wirklich noch nicht! Alles weitere findet ihr hier später!

Aber bis dahin, Ciao Pandas!

Die Farbe der Liebe ist blau || #RezoniWhere stories live. Discover now