34 - Hoffentlich hatte er nichts bemerkt (Lesenacht Teil 1)

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~Tonis Sicht~

Mit einem schmerzerfüllten Stöhnen ließ ich mich nach dem Unterricht an der Schulmauer heruntergleiten. Ich saß auf dem Hof und wartete auf Rezo, welcher noch im Gebäude war. Ich schloss meine Augen.

"Hey Kleiner!", jemand Stelle sich vor mich, sodass mir keine Sonne mehr ins Gesicht fiel. Ich öffnete ein Auge und schaute kurz zu Rezo hoch. "Na komm, deine Großeltern warten.", meinte der Große und hielt mir seine Hand entgegen. Ich ließ mich von ihm hoch ziehen und zwang mich dazu dabei nicht das Gesicht zu verziehen. "Du bist ja total blass.", Rezo legte seine Hand an meine Wange und streichelte mit dem Daumen einmal darüber. "Alles Ok?", fragte er. Ich nickte und legte meine Hand auf seine. Anschließend schob ich unsere Hände von meiner Wange und verschränkte schließlich meine Finger mit seinen.

"Hola!", rief meine Oma von weitem schon. Sie stand neben einem schwarzen Auto, während mein Opa auf dem Fahrersitz saß. Wir blieben neben dem Auto stehen und Rezo fragte erstaunt:"Wo bekommt man denn so ein krasses Leihauto her?" Ich hatte keine Ahnung was er meinte. "Mit viel Geld geht das.", antwortete mein Opa. Mein Freund staunte nur weiter. Ich schüttelte grinsend den Kopf und setzte mich hinten ins Auto. "Willst du fahren?", fragte der Grauhaarige und stieg aus. "Ich bin noch keine achtzehn.", antwortete mein Freund. "Aber du hast Führerschein?", fragte mein Opa und Rezo nickte. "Dann darfst Du, ich hab eine richtige und sitze neben dir, du darfst.", erklärte der Erwachsene.

Nachdem das geklärt war saß Rezo auf dem Fahrersitz und startete den Wagen. Sicher brachte er uns zu einem Parkplatz ins der Innenstadt und mein Opa klopft ihm auf die Schulter. "Bist du erstes mal auf der richtige Staße gefahren?", fragte er und der Blauhaarige nickte. "War gut!", antwortete Rafael, so hieß mein Großvater.

Wir liefen ein bisschen durch die Innenstadt und zeigten meinen Großeltern den Park, die Einkaufsstraße und irgendein Denkmal, mehr gab es hier auch nicht. So langsam machte mich das umhergelaufe in Kombination mit meinen Schmerzen, die auch nicht grade besser wurden, ziemlich fertig. Zum Glück meinte Rezo im dem Moment, mit einem Seitenblick zu mir:"Hier in der Nähe ist ein tolles Eiscafe.", ich hoffte, dass er nichts gemerkt hatte.

Schon kurz nachdem wir bestellt hatten sagte Ich, dass ich auf Toilette musste und verschwand im Bad.

Ich schüttete mir ein wenig kaltes Wasser ins Gesicht und stützte mich auf das Waschbecken. Ich schaute mir in die Augen. "Du schaffst das, okay?", sagte ich zu mir selbst. Abschließend zog ich meinen Hoodie ein Stück hoch und schaute mir die Wunde, welche sich vermutlich entzünden würde, an. "What the fuck?! Toni, was ist das?", die Tür schlug zu und ich drehte mich zur Seite. Rezo stand dort und schaute mich entgeistert an. Ich schluckte schwer.
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467 Wörter

Hier ist für euch der erste Teil der Lesenacht. Ich habe mich übrigens entschieden als Special eine Misschung aus dem Autoren- und dem Bilderspecial zu machen.

Das 15 Kapitel hat übrigens beim über arbeiten nicht gespeichert, sodass es nicht überarbeitet ist. In der momentanen Version bekommt Rezo Narichten von Fans und knutscht am Ende mit Toni rum. In der richtigen bekommt er Narichten von Bandmembern und unterhält sich bloß mit Toni, da sie ja eigentlich erst viel später zusammen kommen.

Souuu, wenn das geklärt wäre, sehen wir uns in einer Stunde wieder. Bis dann Pandas!

Die Farbe der Liebe ist blau || #RezoniWhere stories live. Discover now