8- Natallia

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~Rezos Sicht~

Ich verließ mein Zimmer und ging runter in die Küche. Schnell holte ich mein Handy raus und rief meine Mutter an. "Marovitz hier. Mit wem habe ich das Vergnügen?", meldete sie sich. "Hey Mom.", begrüßte ich sie. "Hallo Schatz! Wie geht's?", fragte sie und freute sich anscheinend darüber, dass ich sie anrief. "Mir geht's gut. Aber Toni nicht so.", meinte ich. "Meinst du den blauhhaarigen Jungen von dem du erzählt hast, dass du ihn total magst?", fragte sie. "Ja", antwortete ich. "Ist er dein Freund?", fragte sie aufgeregt. "Ähm...nein", sagte ich. "Schade", erwiderte sie, was mich zum schmunzeln brachte. "Also. Ich hab dir doch von seinem Vater erzählt und alles. Und er hat eben was gegessen, bekam dies jedoch kaum runter und musste sich irgendwann ziemlich heftig übergeben. Außerdem klagt er über heftige Bauch- und ab und zu Kopfschmerzen. Fieber hat er auch.", erzählte ich ihr. "Also bei Fieber und Kopfschmerzen könnte man eine einfache Erkältung vermuten, aber ich glaube eher, dass sein Körper einfach nicht mehr kann und es damit zeigen will. Das er Bauchschmerzen hat ist ja ziemlich klar und die Übelkeit und das Erbrechen erklären sich ja auch von selbst. Da kannst du jetzt erstmal nichts tun, ich komme aber morgen schon, statt Samstag. Kannst ihm wenn du willst einen nassen Lappen auf die Stirn legen und eine Wärmeflasche auf den Bauch.", erklärte sie. "Ok", antwortete ich, überfordert von ihrem Redeschwall.

Ich verabschiedete mich von ihr, legte auf und fing an nach den genannten Sachen zu suchen.

Nachdem ich alles beisammen hatte kehrte ich zu Toni zurück. Er wälzte sich im Bett hin und her und versuchte anscheinend einzuschlafen. "Hey Kleiner", ich setzte mich neben ihn aufs Bett. Er öffnete die Augen. Ich nahm den Lappen und legte ihn auf seine Stirn. Die Wärmeflasche fand den Weg auf seinen Bauch und mein Kleiner den Weg in meine Arme. Kaum lag er dort fielen ihm auch schon die Augen zu und er schlief ein.

"Rezo, Hey?", jemand rüttelte an meiner Schulter. Ich schlug meine Augen auf und sah meine Mom neben dem Bett stehen. "Was machst du denn schon hier?", fragte ich verschlafen. "Die Ärtztekonverenz war ziemlich schnell vorbei und ich bin gestern Abend schon losgefahren.", erzählte sie. Ich nickte. "Willst du dich nicht umziehen? Es ist doch bestimmt unbequem so zu schlafen.", fragte sie. Wieder nickte ich und versuchte aufzustehen ohne Toni zu wecken. Er krallte sich allerdings an mir fest und drückte sein Gesicht an meine Brust. Egal wie süß ich das fand, musste ich trotzdem aufstehen. "Hey! Kleiner...", versuchte ich ihn zu wecken. Er brummte und kuschelte sich nur noch mehr an mich. Diesmal konnte ich mir ein:"Nawww", nicht verkneifen und meine Mutter murmelte:"Jaja, nicht dein Freund, klar." "So wird das nichts! Versuch es mit kitzeln!", schlug sie vor, ich sah sie entgeistert an. "Das hab ich bei dir immer morgens gemacht wenn du nicht aufstehen wolltest.", meinte sie. Ich nickte und begann vorsichtig Toni an der Taille zu kitzeln. Ein leises, unglaublich süßes kichern ging von ihm aus. "Ich weiß das du wach bist.", ich musste schmunzeln. Schmollend setzte Toni sich auf. Gott, es war mir ein Rätsel, wie man nur so süß sein konnte! Jetzt erst schien er meine Mom zu bemerken und wurde rot. "Hi! Ich bin Rezos Mom, Natallia", meinte sie. "Toni", nuschelte der Kleine schüchtern und reichte meiner Mutter die Hand. Sie schüttelte sie und schenkte ihm ein Lächeln. Ganz zaghaft erwiderte er es. Grinsend folgte ich dem Schaupiel vor mir.

Nachdem ich mich umgezogen hatte kam Ich aus dem Bad, dass zu meinem Zimmer gehörte, wieder zurück. Toni saß mit meiner Mutter auf dem Bett und sie unterhielten sich. Ich setzte mich neben Toni und legte meinen Arm um seine Hüfte, der Kleine wurde rot. Meine Mutter lächelte. "Ich geh dann mal! Schlaft schön.", sie verließ mein Zimmer.

Wir legten uns hin und uns beiden fielen relativ schnell die Augen zu.

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658 Wörter

DamDamDam!!!!!

Die Farbe der Liebe ist blau || #RezoniTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang