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~Tonis Sicht~

"Na, weil ich dich Liebe, du Spast!", brüllte mir Rezo ins Gesicht. "Wenn es dich so stört, wieso hörst du dann nicht einfach auf?!", feuerte ich zurück. Natürlich war es nicht das, was ich wollte, doch ich war wütend. Doch nicht auf ihn, auf mich. "Als ob das so einfach wäre?!", schrie der Große. Innerlich atmete ich auf und ließ mich rückwärts auf die Couch fallen. Mein Bauch bereitete mir Schmerzen und da das Adrinalin nun weg war, spürte ich diese ganz deutlich. Doch statt es mir anmerken zu lassen, rief ich: "Versuch doch mich zu verstehen!". "Versuch du doch mich zu verstehen Toni! Immer muss ich mir Sorgen machen, weil du einfach nicht mit mir redest!", seine Stimme wurde wieder ruhiger und er kam ein paar Schritt auf mich zu.

Ich wollte aufstehen und etwas erwidern, doch schon bei der ersten Bewegung durchzog mich ein stechender Schmerz und ich sank mit einem schmerzvollen Stöhnen zurück auf die Couch. Dort krümmte ich mich ein wenig. "Oh Gott! Alles ok Kleiner?", Rezo stürze zu mir. "Ja! Geh weg!", zischte ich und richtete mich mühsam auf. "Du hast Schmerzen Toni, das sehe ich. Sei doch bitte nicht so kindisch.", keiner von uns beiden merkte, dass die Haustür während diesen Worten geöffnet wurde und außer Rezos Mum such Tonis Großeltern das Haus betraten.

"Ich bin nicht kindisch. Ich habe nir nichts. Hör doch bitte auf dir Sorgen zu machen!", meine Stimme würde ruhiger. Ich zog meine Beine an den Körper und schlang meine Arme drum. "Schon gut. Ich will nicht streiten.", flüsterte der Große. Er setzte sich neben mich und zog mich in seine Arme. "Waren das vorhin Basti und Mark?", fragte er. Ich könnte nichts mehr leugnen, also nickte ich einfach.

Die Erwachsenen hatten das ganze aufmerksam beobachtet und wechselten nun ein paar Blicke. "Du haben Schmerzen, Toni?", erhob als erstes mein Opa seine Stimme.

Sowohl Ich, als auch Rezo schreckten hoch und drehten uns zu ihnen. "Fuck!", murmelte ich. Statt zu antworten, vergrub ich mein Gesicht an Rezos Brust und drückte mich am ihn. Er legte seine Arme fest um mich und gab mir einen Kuss auf die Schläfe. Leise flüsterte er beruhigende Worten, wie:"Alles wird Gut!", oder:"Ich bin da.", in mein Ohr.

"Toni? Wirst du doch gemobbt?", fragte mein Großvater, als er merkte, dass ich ihm vermutlich nicht mehr antworten würde. Doch auch hierauf bekam er keine Antwort. Er wusste sie sowieso. "Pack deine Sachen!", knurrte er etwas wütend.
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413 Wörter

Oh noooo :(

Die Farbe der Liebe ist blau || #RezoniWhere stories live. Discover now