14- "DEIN VATER IST NOCH NICHT MIT DIR FERTIG!"

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~Tonis Sicht~

"Oh ähm... wir haben ihren Vater benarichtigt, dass sie hier sind.", sagte die Krankenschwester. "WAS?", rief ich aufgebracht. "Aber er ist auf Geschäftsreise und schickt jemand anderen.", meinte die Schwester. "Ä-äahm, d-deshalb auch mei-mei-meine Reaktion. Ich wollte nicht das er gestört wird.", meinte ich. Die Schwester nickte nur leicht und fügte hinzu:"Die Besuchszeit ist vorbei!"

Nachdem Rezo weg war, dachte ich eigentlich, dass ich meine Ruhe hatte, doch ein relativ großer Typ, Anfang bis Mitte zwanzig ca. kam in mein Zimmer und schloss hinter sich die Tür ab. Er grinste mich dreckig an. Fragend sah ich ihn an. "Wollen wir nicht ein wenig Spaß haben?", der Typ kam auf mich zu und beugte sich tief über mich, sodass ich seinen üblen Mundgeruch roch. "N-Nein, bitte!", flehte ich ihn an. Doch er grinste bloß weiter und legte seine rechte Hand an meinen Arsch. Ich zuckte zusammen, traute mich jedoch nicht mich zu bewegen, da mir nach wie vor einfach alles weh tat und er außerdem nicht so aussah als würde er mich einfach gehen lassen. "Warum so ängstlich cuter Boy?", fragte er und kniff mir einmal in den Arsch. Ich begann ein wenig zu zittern. Der große Typ hockte sich nun über mich, sodass er auch seine linke Hand benutzen konnte. Diese ließ er auch sogleich über meine Wange streicheln. Seine Rechte hingegen ließ nun von meinem Hintern ab und er legte sie auf meinen Oberschenkel, nah an meinen Schritt. Ein wenig brutal strich er über die Innenseite meines Oberschenkels. Panisch blickte ich dorthin und anschließend wieder in das Gesicht des braunhaarigen Typen über mir. "Bi-Bitte lassen s-sie da-da-das.", stotterte ich. "Wieso denn? Gefällt es dir nicht?", fragte er und strich nochmals über die Stelle. Ich schüttelte den Kopf. "Vielleicht dann ja das hier?", seine Hand, welche bisher an meiner Wange war, wanderte unter mein Shirt und fuhr über meinen Oberkörper. Dies schmerzte dank meines Vaters unglaublich und es kostete mich sehr viel Selbstbeherrschung nicht aufzuschreien. "Oder das hier?", der Mann machte sich an meinen Hosenbund zu schaffen. Da ich bloß eine Jogginghose anhatte war dies keine große Hürde und er fuhr mit seiner Hand in meine Hose. Er wanderte mit seiner Hand zu meinem besten Stück packte einmal fest zu, was mich zusammen zucken ließ. Ab diesem Moment dachte ich nicht mehr über Konsequenzen nach und schrie laut: "Hilfe!!!" Er schaute mich wütend an und stützte sich kurz auf meinen Bauch, er wusste wie schlimme Schmerzen mir das bereitete. Ich stöhnte auf. Kurz darauf war zu hören, wie sich jemand an der Tür zu schaffen machte, endlich!

Nur Sekunden später wurde der Typ von mir runter gezerrt. "DEIN VATER IST NOCH NICHT FERTIG MIT DIR", schrie der Typ noch, während er weg gebracht wurde. Kurz darauf wurden Rezo und seine Mum zu mir rein geschickt, anscheinend waren sie noch da. Rezo stürmte rein, setzte sich zu mir und zog mich auf seinen Schoß. Ganz fest legte er seine Arme um mich. "Hat er dich angefasst?", fragte er. Ich nickte und krallte mich an ihm fest, um dann in Tränen auszubrechen. "Shhh", Rezo strich mir beruhigend über den Rücken. "Ich pass auf dich auf.", flüsterte er. Ich vergrub mich Gesicht an seiner Schulter. "Nach der Aktion nehmen wir ihn definitiv wieder mit nachhause!", meinte Natallia.

Kaum versah ich mich, lag ich auch schon dort, mit Rezo zusammen, in seinem Bett. Ich konnte nicht schlafen, doch mein Kissen hatte dieses Problem anscheinend nicht.

Irgendwann begann ich einfach mit dem Finger Kreise auf seinen nackten Oberkörper zu zeichnen und leise zu summen. Er begann dann jedoch mir über den Kopf zu streicheln, woraus ich schloss, dass er doch noch nicht schlief. Ich hob meinen Kopf, legte meine Hände aufeinander und mein Kinn darauf. Ich schaute Rezo in die Augen. Er schaute zurück. "Kannst du nicht schlafen?", fragte er leise. Ich nickte schwach. Er zog mich ein Stück hoch, sodass mein Gesicht genau vor seinem war und legte sich auf die Seite. Anschließend hauchte er mir einen Kuss auf die Stirn. "Es ist alles gut, ok? Ich bin jetzt bei dir und passe auf dich auf. Ich nehm dich in den Arm und lasse dich nie, nie, nie wieder los.", flüsterte Rezo. Ich nickte wieder und vergrub mein Gesicht anschließend an seine Brust. Er legte seine Arme um mich und legte seine Lippen auf meinen Kopf. Es war kein Kuss. Er wollte mir einfach damit sagen, dass er für mich da war.

Ein paar Minuten später nahm er seine Lippen wieder weg und legte seinen Kopf so hin, dass sein Kinn meinen Kopf berührte. So nah bei ihm fühlte ich mich sicher und geborgen, sodass ich schließlich in einen, ein wenig unruhigen, Schlaf fiel.

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785 Wörter

Die Farbe der Liebe ist blau || #RezoniWo Geschichten leben. Entdecke jetzt