Schätze und Geheimnisse

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"Ich will nicht um den heißen Brei herumreden, wie es Muggel sagen würden! Es geht um die zweite Aufgabe!"
Innerlich fiel Tamara ein Stein vom Herzen, auf dem Weg hatte sie sich alles Mögliche ausgemalt weswegen Dumbledore sie sprechen wollte. "Zuvor muss ich sie noch fragen, ob sie das Rätsel des Eies schon gelöst haben?" Tamara nickte. „Ja, Sir. Wir müssen auf den Grund des schwarzen Sees tauche und 'es' finden!" Dumbledore nahm in einem großen goldenen Stuhl hinter einem Schreibtisch platzt. "
Sie haben keine Ahnung was 'es' sein soll, nicht wahr?"
Tamara nickte ein zweites Mal. "Nun, es handelt sich dabei um einen Schatz, den wir ihnen stehlen müssen. Nun haben wir aber das Problem, dass sie noch ziemlich neu sind und wir nicht wissen was oder viel mehr wen sie vermissen würden!" Tamara kratzte sich am Kopf.
"Ich würde Hermine vermissen...", meinte sie, doch Dumbledore schüttelte nur den Kopf. "Miss. Granger ist bereit der Schatz von Mr. Krum..."
Er schüttelte geduldig den Kopf. "Gibt es denn niemand anderen? Ich habe Sie des Öfteren mir einem der Weasley Zwillingen gesehen..."
Weiter kam er nicht. "Oh, nein, Sir. Ich... das heißt wir... also, wir sind nur Freunde... nicht allzu gute..." Tamara merkte selbst wie sie rot wurde und fing dadurch an noch mehr zu stottern.
"Ahhh! Also nicht Mr. Weasley?! Aber was sollen wir denn dann machen?"
Tamara zuckte mit den Schultern und ließ den Kopf hängen, da kam Tamara eine Idee. "Sie könnten Jean Harrison aus meiner alten Schule einfliegen lassen, wir waren beste Freundinnen!"
Dumbledore sah sie interessiert an. "Aber ist sie ihnen denn auch wichtig genug? Ich meine es soll ja ein Schatz für Sie sein, der geholt werden soll..." Tamara schwieg, nein, ein Schatz war Jean schon lange nicht mehr, sie schrieben kaum noch, seit der Geschichten in der dritten Klasse.
"Tut mir leid, Professor, dass sie mit mir solche Probleme haben!"
Und sie meinte es sogar ernst, sie hatte keine Ahnung welchen Menschen sie auf dieser Welt am meisten vermissen würde.
"Ach, Miss. Gold, das ist ja nicht ihre Schuld, gehen sie jetzt wieder, ich bin sicher sie haben heute besseres zu tun als über solche Dinge nachzudenken!" Dumbledore scheute sie aus seinem Büro und mit dem immer noch schnurrenden Percy machte sie sich auf den Rückweg.
"Ach und Miss. Gold?!", rief Dumbledore ihr nach.
„Sie haben wirklich einen entzückenden kleinen Kater, aber passen sie auf, dass er in Zukunft die Pfoten von den Rüstungen lässt!"
Tamara nickte eilig und kraulte Percy liebevoll unterm Kinn, der kleine Teufel schnurrte wohlig und pennte auf ihrem Arm ein.

Im Gemeinschaftsraum warteten alle auf sie, Hermine hatte alle ihre Geschenke schon nach oben gebracht und alle wollten sofort wissen was sie angestellt habe. "Ich habe Garnichts gemacht, es war etwas wegen dem Turnier!" "Und wieso hat er dann nicht auch mit Harry geredet?", fragte Ron skeptisch, Tamara ignorierte die Frage.
"Fred, George, habt ihr eure Pullover vertauscht?"
Beide schauten sich verdutzt an, es stimmt, Fred hatte einen violetten Pullover mit einem G drauf an und George einen türkisen mit einem F.
"Woran hast du's gemerkt?", fragte der mit dem F auf der Brust überrascht, Tamara zuckte mit den Schultern. „Ich weiß immer welcher von euch welcher ist!" Beide sahen jetzt, wenn es ging, noch überraschter aus.
„Echt? Wie machst du das? Nicht mal unsere Mum kann uns auseinanderhalten!", meinte Fred und starrte sie an, sie zuckte nur erneut mit der Schulter und zog Hermine dann noch oben in die Schlafsäle.
Percy blieb bei den Jungs, von denen er sich kraulen ließ, dieser kleine Unruhestifter!

"Ich muss mit dir reden, es ist wichtig!", sagte sie leise während sie zusammen die Treppe hochstiegen.
"Ist es wegen dem was Dumbledore mit dir besprochen hat?", fragte Hermine genauso leise, Tamara nickte und schloss die Tür des Schlafsaals hinter sich zu.
"Weißt du, für die zweite Aufgabe braucht jeder Champion einen Schatz, eine Person, die er vermissen würde..."
Hermine schaute sie wissend an. "Und sie wissen nicht wen sie für dich nehmen sollen?!" Tamara nickte bedrückt.
"Nimm doch einfach Mikael.", schlug Hermine vor.
"Spinnst du, die ganze Schule sieht doch wen ich vermissen würde und ich würde ihn nicht vermissen, außerdem er hat auf dem Ball eh kurz nachdem ich gegangen bin mit Parvati getanzt, also..."
Hermine nickte verständnisvoll. "Stimmt! Und was ist mit den Zwillingen?" "Was soll mit denen sein?!", fragte Tamara scharf, Hermine wurde leicht rosa. „Ich dachte eigentlich, dass du die beiden ganz gut leiden magst. Besonders George..." "Tja, falsch gedacht"
Es klang giftiger als sie es beabsichtigt hatte und als sie Hermines verletzten Gesichtsausdruck sah tat es ihr schon wieder leid.
"Tut mir leid! Ich bin nur wahnsinnig nervös wegen der nächsten Aufgabe und so..." Hermine nickte, sagte aber nichts.
"Komm, wir haben Ferien! Wollen wir draußen einen Schneezauberer bauen?", schlug Tamara vor um sie aufzumuntern und es gelang ihr auch. "Wollen wir Harry und Ron mitnehmen?", fragte Hermine.
"Nee, lieber nicht, die würden uns nur mit Schneebällen abwerfen..."
Unten angekommen fragten alle vier wo sie denn hin gingen.
"In die Bibliothek! Wollt ihr mit?" Plötzlich hatten alle etwas Wichtiges zu tun und noch ehe man „Zauberstab" sagen konnte, waren sie alle verschwunden.

Nachdem Hermine und Tamara einen Schneezauberer und eine Schneehexe gebaut hatten gingen sie, völlig verfroren, wieder in den Gemeinschaftsraum.
"Hermine, ich muss noch kurz was erledigen, sehen wir uns beim Abendessen?", fragte Tamara, sie wollte noch schnell eine Bestellung an die Apotheke in der Winkelgasse abschicken.
Sie brauchte nämlich noch die Spucke eines seltenen Fisches die sie nirgends in Hogwarts auftreiben konnte. "Ok, bis später!"
Und schon war Tamara auf dem Weg zu Eulerei, da sie keine eigene Eule hatte lieh sie sich eine graue Schuleule und band ihr den Brief um.
Plötzlich hörte sie leise Stimmen am unterem Ende der Treppe, schnell versteckte sie sich in einer dunklen Nische und sah wie Fred und George zusammen durch die Tür kamen.
Sie stritten sich, was sie eigentlich nie taten und deshalb bemerkten sie Tamara auch nicht, die sich so klein wie möglich zu mach versuchte.
"Ich weiß nicht, Fred! Das ist doch Erpressung...", zischte George und zog seinem Bruder am Ärmel. "Ja und? Anders kommen wir bei dem nicht weiter..." George seufzte und band einem kleinen Bartkauz einen Brief ans Bein und beobachtete wie dieser aus dem Fenster flog.
"Ich hoffe nur, du hast recht!", meinte er und sah der Eule nach.
"Ich habe immer recht!", grinste Fred und beide fingen an zu lachen, dann verließen sie die Eulerei.
Tamara wartete noch einige Minuten ehe sie ihnen nachschlich.

Mein Hogwarts, meine Geschichte (Wird überarbeitet...endlich)Where stories live. Discover now