Paare am See

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Als Tamara durch das Portraitloch in den Gemeinschaftsraum kletterte wurde sie sofort von Harry, Ron und Hermine bestürmt.
"Wie gehst dir?"
"Ist alles in Ordnung?"
"Madame Pomfrey hat uns nicht zu dir gelassen!"
"Wir haben dir Percy ans Bett gebracht, er hat dich furchtbar vermisst!" "STOPP!", schrie Tamara und ließ sich auf ein Sofa sinken, alle starrten sie an. „Kann mir einer bitte erzählen was überhaupt passiert ist?"
Hermine wechselte einen Blick mit Harry und dieser setzte sich neben sie aufs Sofa „Weiß du nicht mehr? Du solltest bei Crouch bleiben und aufpassen?!" Tamara nickte und dachte angestrengt nach, aber was war danach passiert? "Naja, ich bin hoch gelaufen zum Schloss gelaufen um Dumbledore zu holen... Aber als wir dann wieder in den Wald kamen lagst du auf dem Boden und hast dich nicht bewegt, und Crouch war verschwunden!" Tamara schaute ihn unglaubwürdig an.
„Wie verschwunden?" "Na, verschwunden, also weg, puff, kein Crouch mehr da, einfach futsch!", erklärte Ron und Hermine warf ihm einen wütenden Blick zu. "Ron! Das ist eine erste Angelegenheit, ein Mensch ist verschwunden!" "Ja, ist schon klar, aber er war doch eh schon tot, oder etwa nicht?!", konterte Ron und setzte sich jetzt auch auf.
"War irgendwas Wichtiges während ich geschlafen habe?!", fragte Tamara, sie hatte keine Lust jetzt Hermines und Rons Streit zu lauschen.
"Nein, naja Dumbledore hat angekündigt was die nächste Aufgabe sein wird. Also damit wir uns vorbereiten können!"
Harry sah sie unglücklich an, die Aufgabe schien ihm nicht zu gefallen. „Was ist es denn dieses Mal?", fragte Tamara misstrauisch und streichelte Percy, der grade auf ihren Schoß gesprungen war.
"Wir müssen den Pokal in einem Labyrinth finden..."
Tamara schluckte, sie mochte keine Labyrinthe, sie waren ihr unheimlich, besonders wenn nur fünf Leute darin waren.
Sie hatte immer das unbestimmte Gefühl beobachtete zu werden und dass jemand dafür sorgte, dass sie ja nicht wieder den Weg rausfand.
"Na toll...", war das Einzige was sie sagte, die drei lächelte schief sie an.
"Aber was ist denn jetzt eigentlich passiert nachdem Harry weg war?", fragte Ron neugierig und schaute Tamara gespannt an.
"Naja, eigentlich weiß ich nur noch das alles dunkel wurde und dann bin ich irgendwann ihm Krankenflügel aufgewacht..."
Sie schauten sie alle an und fingen dann an von etwas anderem zu reden.

Die nächsten Wochen verbrachte Tamara zusammen mit Harry in der Bibliothek und suchte nach Zauber, die ihr helfen konnten sich in einem Labyrinth zurechtzufinden. Sie erstellte eine Liste und steckte sie unter ihr Kissen um sie vor dem Schlafen gehen noch lesen zu können.
Manchmal sah sie die Zwillinge, aber es schien so als seien sie zu beschäftigt mit ihrer Bestechungs-Aktion und Tamara wollte sie dabei nicht stören. Seit der zweiten Aufgabe hatte sie von vielen Seiten dumme Kommentare bekommen, da George der Mensch gewesen war, den sie hatte retten müssen. Es nervte sie wirklich und so ging sie Fred und George auch nach Möglichkeit weitergehest aus dem Weg.

Da die Tage immer wärmer und länger wurden setzt sich Tamara immer öfter an den See und las etwas, während ihre Füße im kühlen Wasser baumelten. Doch sobald sie auch nur die kleinste Bewegung im Wasser sah zog sie ihre Beine blitzschnell zurück. Sie hatte den riesigen Kraken noch nicht vergessen. Rote Abdrücke zeichneten sich immer noch um ihre Fußgelenke ab.
Oft übte sie auch zusammen mit Harry Zauber, abwechseln probierten sie Flüche aneinander aus, bis Tamara an einem Nachmittag so stark aus der Nase blutete, dass sie in den Krankenflügel musste.
Danach übten sie nur noch an Gegenständen, was allerdings auch nicht besonders gut funktionierte, also versuchten sie nur die ungefährlich aneinander. Ron wurde dabei auch immer öfters als Versuchsobjekt missbraucht, aber er nörgelte so viel, dass er dann doch nur als Assistent half. In diesen Wochen waren Harry und Tamara mehr als dankbar, dass die Champions nicht an den Prüfungen teilnehmen musste, trotzdem half Tamara Hermine beim Lernen und stöberte selber in der Bibliothek während ihre Freundin über Verwandlungstexten saß.

Eines Abends saßen sie und Hermine malwieder am Seeufer und Tamara überlegte grade ob sie weiter an ihren Animagi Verwandlung üben wollte, in letzter Zeit hatte sie irgendwie überhaupt keine Zeit dafür gehabt, da sahen die beiden, wie Ginny mit einem Ravenclaw über die Rasenfläche spazieren. "Wer ist denn das?", fragte sie Hermine die überrascht von ihrem Buch über Zaubereigeschichte handelte.
"Ach, das ist Michael Corner, Ginny hat ihn beim Weihnachtsball kennengelernt!" Tamara sah sie überrascht an, aber sie freute sich auch für Ginny, der Typ sah nicht schlecht aus. "Ich dachte immer sie steht auf Harry!" Ron hatte es ihr vor einigen Wochen erzählt, aber Tamara war sich nicht sicher ob er übertrieb, in ihrer Gegenwart war Ginny eigentlich ganz normal zu Harry, aber man wusste ja nie ganz genau.
"Ginny stand auf Harry! Ich habe ihr geraten in seiner Gegenwart etwas lockerer zu sein und sich auch mal mit anderen zu treffen..."
Damit war die Sache für sie beendet, doch Tamara beobachtete das Pärchen noch eine Weile, bis sich ein noch interessanteres Paar am Seeufer niederließ. "Und sind das nicht Cedric und diese Cho, in die Harry verschossen ist?!" Dieses Mal sah Hermine etwas interessierter aus.
„Ja, offenbar geht sie mit ihm, armer Harry!"
Tamara beobachtete sie noch etwas, aber als sie anfingen rum zu knutschen zog sie es doch vor Hermine Daten des Kobold Krieges abzufragen.

Mein Hogwarts, meine Geschichte (Wird überarbeitet...endlich)Where stories live. Discover now