Im Ministerium

7K 400 59
                                    

In der Bibliothek ging Tamara direkt in die verbotene Abteilung, sie hatte noch eine Erlaubnis von McGonagall vom letzten Jahr, sie zog ein dünnes rotes Buch aus einem Regal. "Wie man andere auf weite Entfernung zurechtstuzt" hieß es. Ihr war der Titel vor einigen Wochen ins Auge gefallen und hatte dort eine genaue Beschreibung gefunden wie man einen Heuler erschuf.

Also, der Brief muss in Krötenspucke gelegt werden, aber nicht zu viel, dan muss noch eine Schuppe eines Feuersalamanders in den Umschlag gelegt werden, damit es explodieren konnte wen niemand ihn öffnete. Das alles hatte sie schnell beisammen, doch musste sie den eigentlichen Inhalt noch sprechen und dazu musste sie an einen Ort an dem sie niemand hören konnte. In ihrem leeren Klasseszimmer fing sie dan an, sie schnauzte den Brief an, was er doch für ein gemeiner Feigling sei , sie einfach so hier zu lassen und das sie doch eigentlich Mitbesitzer währe und wieso sie beiden Hornochsen so blöde sein einfach abzuhauen und das sie sich besser nicht mehr bei ihr blicken lassen sollten. Als sie fertig war fühlte sie sich wunderbar befreit, all der Zorn war nun in dem kleinen rotem Brief der wahrscheinlich schon zwischen den Krallen einer Schuleule auf dem Weg zu den beiden war.

Als sie sich etwas selbst zufrieden wieder auf den Weg zum Gemeinschaftsraum machte wurde sie auf dem Korridor fast von Harry, Hermine, Neville, Ginny und Luna um gerannt. "Was hat euch den den Zauberstab verknotet?" fragte sie, alle keuchten nach Luft."Sirius...im Ministerium....Voldemord....muss ihn retten!" keuchte Harry ,Tamara verstand und rannte ohne noch eine Frage zu stellen hinter ihnen her, immerhin, waren es ihre Freunde und sie brauchten Hilfe.

 Sie rannten in den Wald wo Harry, Luna und Neville den anderen halfen sich auf die Thestralen zu schwingen die sie ja nicht sehen konnten. Mehrere Stunden später betraten sie dan durch den Besucher Eingang das Ministerium, Tamara war einmal hier gewesen, als sie die Schule gewechselt hatte musste sie kurz mit einem Vorsitzendem einer der unzähligen Abteilungen reden, das hat aber nicht allzu lange gedauert. Es war menschenleer und als sie mit dem Fahrstuhl nach ganz Unten fuhren  sagte keiner auch nur ein Wort. Dort unten war es kalt und dunkel, die Wände spiegelten unheimlich und eine Tür mit einem runden kN auf in der Mitte schien ihr Ziel zu sein.

Dahinter war ein großer, leerer, runder Raum mit ca. 12 Türen, als sich hinter Ginny die Tür schloss fing der Raum sich an zu drehen, alle fielen zu Boden und als er aufhörte hätte keiner sagen können durch welche Tür sie gekommen waren. "Mysteriumsabteilung, das trifft es wohl ziemlich genau! Ich würde ja vorschlagen das sich jeder eine Tür vornimmt! " Sagte Tamara und bevor Harry auch nur ein Wort sagen konnte war sie zur erst besten Tür gegangen und hatte sie aufgerissen. Mit einem unheimlichen schlup wurde sie in den Raum gesogen und die Tür knallte hinter ihr ins Schloss.

"Au!" stöhnte sie und rieb sich den Rücken, sie war in den Raum gezogen worden, wie als hätte sie eine unsichtbare macht gepackt und hinein geschläudert und sie war auf hartem Boden gelandet. Etwas wackelig auf den Beinen ging sie zur Tür, doch die ließ sich nicht mehr öffnen."Hallo?" rief sie und klopfte gegen sie Tür, ein leises Scharren antwortete ihr. "Tamara? gehts dir gut?" "Ja, alles gut, aber die Tür geht nicht mehr auf, ich muss wohl einen anderen Weg zurück finden...." Hermine antwortete ihr wieder. "Ok, aber pass auf dich auf, ja?!" Tamara lachte auch wen ihr nicht wirklich danach war und drehte sich um, um ihren Raum etwas genauer in Augenschein zu nehmen. Was sie sah gefiel ihr garnicht!

Der ganze Raum war mit Knochen voll gestopft, sie waren an den Wänden festgemacht, lagen auf Tischen die aus Knochen zu bestehen schienen und hingen von der Decke. Tamara machte ein Geräusch irgendwo zwischen Ekel und Entsetzen, vorsichtig ging sie durch den Raum zu einer anderen Tür, das war garnicht so leicht den auch auf dem Boden lagen Knochen und man musste aufpassen um nicht drauf zu treten. Jetzt wusste sie auch wieso sie so hart gelandet war, sie stieß mit dem Kopf aus Versehen an einen Oberarmknochen der von der Decke baumelte ,erschrocken wich sie zurück und währe fast gestolpert, der Knochen fing an leicht zu glühen. Plötzlich hörte sie eine Kinderstimme ,die vom Knochen auszugehen schien. "Nein, Daniel, lass das! Du weißt Mama mag es nicht wen du das machst..." sie trat etwas näher an den knochen heran und auf seiner Oberfläche schien sich eine Erinnerung seines ehemaligen Besitzers abzuspielen. Sie konnte einen kleinen Jungen erkennen, der auf ein hohes Dach geklettert war, dan lachte er und im nächstem Moment rutschte er aus und fiel vom Dach. Entsetzt schrie Tamara auf und trat hastig zurück, dabei berührte sie noch andere Knochen und die fingen auch an, die letzten Erinnerungen ihrer Körper zu sagen, mache redeten andere schrien nur:

"NEEEEEEEEIN, Julie, du darfst nicht sterben, was soll ich den ohne dich  tun!" 

"John, komm doch auch aufs Eis, es hällt uns sicher beide!"

 "Ich weiß das ich sterbe, wusste ich schon immer, so eine Krankheit geht nicht einfach weg, Schatz!"

 "Mama, mir ist so kalt! Wieso müssen wir bei so einem Wetter in die Berge gehen?"

 "Ich liebe dich, das darfst du niemals vergessen, hörst du..."

 "Es wird alles gut, du wirst wieder gesund, du wirst schon sehen, in einer Woche gehen wir wie versprochen segeln, ja?! Nur du und ich!" 

Tamara hielt es nicht aus, sie presste die Hände auf ihre Ohren und rannte zur Tür, dabei knackte es laut und ein dünner Kinder Knochen zerbrach.

Sie schloss die Tür hinter sich und musste sich erstmal hin setzten, so etwas entsetzliches hatte sie noch niemals in ihrem Leben gehört, all die Leute die wussten oder nicht wussten das sie gleich sterben würden.... Sie konnte sich mehrere Minuten lang nicht bewegen, sie saß einfach zusammengekauert da und hoffte das die Stimmen die immer noch in ihrem Kopf klangen endlich still sein würden. Irgendwann hob sie den Kopf, sie war in einer Grotte, Wasser tropfte von der Decke und in der Mitte des Raums war ein See, er leuchtete grünlich. Sie ging einen Schritt näher an den See, er war glasklar, nur ganz am Grund war eine Stelle die man nicht sehen konnte und dort schien etwas zu lauern. Tamara war nicht erpicht darauf diesem 'etwas' zu begegnen, also eilte sie zur nächsten Tür und als sie sie vorsichtig hinter sich zu zog hörte sie ein leises Plätschern das vom See ausging.

Der nächste Raum war fast schon ein Saal, große Säulen waren dort überall und in der Mitte lag etwas, etwas großes. Tamara konnte nicht anders, sie schlich etwas näher, ganz leise, sie wollte nur kurz einen Blick darauf werfen und dan verschwinden, aber das was sie sah stockte ihr den Atem. Es war ein Drache! Aber keiner den sie je in einem Buch oder gar lebend gesehen hatte, erst viele Wochen später fiel ihr ein, das sie diesen Drachen in einigen Aufzeichnungen für einen Aufsatz über Magie im altem China gesehen hatte. Es war ein chinesischer Drache, die eigentlich ausgestorben waren, dieses Exemplar war türkis blau und noch ziemlich klein für einen Drachen. Diese schönste Drachen Art war wegen seiner Schuppen ausgerottet worden die allerlei magische Wirkungen hatten. Doch zu dem Zeitpunkt wusste Tamara das alles nicht, sie schlich noch etwas näher und flog im nächstem Augenblick durch die Luft. Der Drache war aufgewacht und hatte einen Flügel ausgestreckt und sie dabei voll erwischt. "Oh, Entschuldigung..." Tamara rappelte sich auf und glotzte den Drachen an, es konnte doch nicht sein...oder?! "Geht es dir gut?" Tamara konnte immer noch nichts sagen. "Ähh...ja, danke....äh! Wieso kannst du reden?" Der Drache ließ seinen Kopf, der genauso groß wie Tamara war auf den Boden fallen."Sie geben mir jeden Tag etwas ins Futter, sie sagen sie müssen mich analysieren  und wen sie das getan haben darf ich nach Draußen....auch wen ich nicht genau weiß was das ist." Er blinzelte sie an, sie war immer noch heillos verwirrt, der Drache schien eindeutig gegen irgendeins der zahllosen Versuchs Projekten an Tieren Verbote zu verstoßen die das Ministerium hatte. Aber anscheinend schienen sie selber fleißig an hilflosen Tierwesen zu experimentieren. "Das tut mir leid, kann ich dir irgendwie helfen?" Der Drache betrachtete sie aus seinen goldenen Augen. "Nein, ist nich so schlimm hier, ich darf wahrscheinlich bald in ein Reservat ... und was suchst du hier?" "ich suche.... nur den Ausgang!" Er deutete mit seiner Schwanzspitze auf eine kleine Tür. "Dort kommen sie immer raus!" Tamara ging rasch hin. "Ok....Danke nochmals...." "gern geschehen..." Zischte der Drache und vergrub seinen Kopf wieder unter seinen Flügeln.

Als sie die Tür öffnete wurde sie von einem roten Blitz empfangen, im nächstem Raum herrschte ein Kampf. Verwirrt beobachtete Tamara wie eine dunkle Gestalt die Wände entlang rannte gefolgt von einer weißen. "Tamara, pass auf!" Tamara erkannte Hermine und sie konnte sich grade noch zu Boden fallen lassen ehe ein grüner Lichtstrahl über ihren Kopf hinweg schoss und die geschlossene Tür traf. "Was hab ich den verpasst?" fragte sie und rannte zu Hermine die mit Ron und Luna hinter einem Stein kauerte. "Es war alles eine Falle, Voldemord hat Harry hierher gelockt um etwas für ihn zu holen!" Schrie Ron über den Lärm, Tamara späte über den Stein und schickte einen unvorsichtigen Todesser einen Schockzauber zwischen die Schulterblätter. "Ihr müsst hier verschwinden!" Tonks war neben ihnen aufgetaucht, sie sah schmutzig aus und verzaust. Gemeinsam rannten sie in die große Eingangshalle zurück und sahen dort Harry zusammen mit Dumbledore. Harry kauerte auf dem Boden, zusammen gekrümmt wie unter großen Schmerzen und Dumbledore stand über ihn gebeugt. Doch Tamara machte sich keine Sorgen, jetzt wo Dumbledore da war konnte ihnen nichts passieren.

PS: der Drache war für Morgana ;)

Mein Hogwarts, meine Geschichte (Wird überarbeitet...endlich)Where stories live. Discover now