Mein Hogwarts, meine Geschichte (Wird überarbeitet...endlich)

Hogwarts

Der Umhang kratzte fürchterlich und war am Hals viel zu eng. Tamara sehnte sich nach ihrer gemütlichen Deraá. Ohne Harry, Ron und Hermine wäre sie auf dem sowieso schon überfüllten Gleis sofort verloren gewesen. Überall liefen Schüler umher, rempelten sie an oder traten ihr auf die Füße. Sie versuchte einfach nur Hermine, die vor ihr ging, nicht aus den Augen zu verlieren und den Tragekorb in dem Percy schlief gut festzuhalten.
"Wir sind hier drüben! Komm, wir haben dir einen Platzt freigehalten!", rief Ron, schon halb in einer schwarzen Kutsche, die von Thestralen gezogen wurde. Tamara mochte die Pferde, in ihrer alten Schule gab es drei kleinere Exemplare, die sie aber erst im 3ten Jahr gesehen hatte. Nach ihrem 2ten Jahr auf Towenaar war nämlich ihr Vater an einer unheilbaren Muggelkrankheit gestorben. In den Ferien war Tamara dann immer zu Samantha, ihrer Stiefmutter, gefahren. Sie quetschte sich neben Hermine in die Kutsche und schaute aus dem Fenster, dort sah sie still zu wie sie durch eine hügelige Landschaft fuhren. "Sind wir bald da?", fragte sie leise. Ron nickte und beugte sich vor um aus dem Fenster sehen zu können, dabei stieß er mit Krumbein, Hermines Kater, zusammen, der ihn sofort böse anfauchte. „Hermine, halt dein haariges Schwein weg von mir...Ja gleich müssten wir schon das Schloss sehen können."

Und dann tauchte es auf. Hogwarts.

Es war ganz anders als sie es sich vorgestellt hatte. Im ganzen Schloss brannten Lichter und der Anblick war einfach nur atemberaubend. "Wow.", brachte sie heraus und merkte wie Harry Ron einen Blick zu warf. "Was?", fragte sie. „Nichts, es ist nur so, dass du ziemlich ...wie soll ich sagen...nicht besonders emotional gewirkt hast, naja, bis jetzt." Tamara beachtete ihn nicht weiter, da die Kutsche endlich anhielt und sie aussteigen mussten.
Auf der Treppe zu einer großen Eingangstür stand eine große Frau mit streng nach hinten geknoteten grauem Haar und Lippen, die sich zu einem schmalen Strich zusammenpressten.
"Die sieht aber sauer aus!", meinte Harry und schaute zu der Frau hoch, die jetzt die Treppe hinunterstieg und direkt auf Tamara zu ging.
"Tamara Gold, nehme ich an.", sagte sie mit schneidender Stimme, doch Tamara nickte nur und ließ sich nicht anmerken ob die Frau sie einschüchterte oder nicht. "Eigentlich sollten sie mit den Erstklässlern über den See zu uns kommen, aber da sie es vorzogen in der Kutsche zu fahren sind Sie jetzt spät dran und müssen sich beeilen um noch zur Auswahl zu kommen." Die Frau schien wirklich sauer, Harry machte grade den Mund auf um zu erklären, dass sie Tamara mitgenommen hatten, als das Mädchen schon der Professorin antwortete. „Das tut mir sehr leid Professor. Ich wusste nicht wo ich hin sollte und bin einfach mit in die Kutsche gestiegen." Das Gesicht der Frau die sich als Professor McGonagall vorstellte wurde etwas weicher und sie zog Tamara mit sich zu einer anderen Eingangstür hinter der mutmaßlich die große Halle, wie sie McGonagall nannte, lag.
Vor der Tür stand ein Haufen kleinerer Kinder und tuschelten nervös darüber was sie in der Halle erwarten würde. Nachdem McGonagall noch einmal alle Häuser und ihre Eigenschaften aufgezählt hatte verschwand sie hinter der Tür, die sich wenig später von selbst öffnete. Die Erstklässler gingen in Zweierreihen in die Halle, Tamara ging als letzte durch das Eichenportal und betrat zum ersten Mal die große Halle...