Mein Hogwarts, meine Geschichte (Wird überarbeitet...endlich)

Dumbledores Rede

Tamara öffnete die Augen und musste blinzeln, da ein das plötzliche Licht in ihren Augen brannte. "Wo bin ich?", nuschelte sie und rieb sich die Augen. Eine Minute später merkte sie, dass sie wieder im Krankenflügel lag. Aber um ihr Bett herum war ein Vorhang gezogen worden, der restliche Raum vor ihr verborgen war. Vorsichtig stand sie auf, sie trug immer noch die selbe Kleidung, die sie bei der dritten Aufgabe getragen hatte.
Tamara zog den Vorhang zur Seite, niemand war hier, es wirkte alles wie ausgestorben, sie sah sich noch weiter um, beschloss dann aber einfach zu gehen.
Sie konnte sich an nichts erinnern was nach Victors Angriff auf sie geschehen war. Dunkel erinnerte sie sich an Harry und wie er rote Funken in den Himmel gejagt hatte, aber danach war nicht.
Auch auf den Gängen zum Gemeinschaftsraum war niemand, es wirkte alles wie ausgestorben. Tamara fragte sich, ob sie die Ferien schon angefangen hatten und man sie hier vergessen hatte.
Aber es lag etwas in der Luft, etwas zutiefst Trauriges, sie konnte es fühlen, es war förmlich erdrückend und doch konnte sie es nicht benennen.
Wie ein Wort, dass einem auf der Zunge lag, aber einfach nicht einfallen wollte. Aus einem Grund, den nicht mal sie wusste, ging die nicht in zum Gryffindor Gemeinschaftsraum. Sie hatte das Gefühl, dass auch dort niemand sein würde. Langsam ging sie die große Treppe runter und betrat die große Halle.

Alles war still, alle Augen ruhten auf Dumbledore der versunken in seinem Stuhl saß und kurz aufsah als Tamara die Halle betrat.
Er zeigte ihr an sich zu setzten, sie sah ihn verwirrt an und noch verwirrter sah sie die Decke der Halle an. Zum ersten Mal seit sie das erste Mal hier gewesen war zeigte die Decke keinen Himmel, es war eine einfache Decke, durch die an manchen Stellen die Sonne fiel.
Dort oben hingen auch große Banner, sie waren schwarz und mit einem großem H. Ihr wurde plötzlich klar wieso es so still war, es war dieselbe Stimmung in der Halle wie an der Beerdigung ihres Vaters, es war einer der Champions gestorben. Und aus den Bannern mit dem Hufflepuff Zeichen las sie, dass es Cedric sein musste. Sie blieb stehen, einfach so, sie blieb einfach stehen und wagte es nicht sich zu bewegen.
Sie schluckte, das alles erinnerte sie furchtbar an ihr letztes Schuljahr und aus genau diesem Grund brachte sie es nicht fertig sich zu setzten.
In ihrem ersten Jahr hatte sie Cedric Diggory nie öfter gesehen als dass Dumbledore mit den Champions geredet hatte oder kurz im Vorbeigehen, auch wenn sie sich kaum kannten hatte er ihr immer freundlich zugelächelt. Sie verstand nicht wieso sein Tod sie so traf, und doch fühlte es sich an wie damals, als die ganze Schule stumm dastand und ihr Direktor die Umstände erklärte unter denen Jack gestorben war.
Jemand zog sie auf einen Stuhl, aber sie merkte es kaum, ihre Augen klebten an Dumbledore, der grade aufstand und einen Schritt zu den Schülern trat, Hogwarts, Durmstrang und Beauxbaton-Schüler saßen alle nebeneinander, einigen liefen Tränen über die Gesichter.
Auch Tamara merkte wie ihre Augen feucht wurden, doch sie schluckte und hielt die Luft an, das half.
"Heute beklagen wir, einen fürchterlichen Verlust! Cedric Diggory war, wie ihr wisst, ein überaus engagierter Schüler. Ein unendlich aufrichtiger Mensch. Und, was am wichtigsten ist, ein wahrer, wahrer Freund! Ich finde deshalb habt ihr das Recht genau zu erfahren wie er gestorben ist."
Er machte eine Pause und trat noch einen Schritt näher an die Schüler heran. „Cedric Diggory wurde ermordet, von Lord Voldemort!"
Ein leises Wispern und Flüstern ging durch die Menge, doch es erstarb genauso schnell wie es gekommen war.
„Das Zauberei Ministerium wünscht nicht, dass ich euch dies erzähle.", fuhr er mit lauter Stimme fort. "Aber es zu verschweigen, wäre eine Beleidigung seines Andenkens! Der Schmerz, den wir alle über diesen Verlust empfinden, erinnert mich, erinnert uns daran, dass obgleich wir von verschiedenen Orten kommen und verschiedene Sprachen sprechen, unsere Herzen gemeinsam schlagen. Im Licht der jüngsten Ereignisse, sind die Bande der Freundschaft, die wir hier geknüpft haben, wichtiger denn je, beherzigt das und Cedric Diggory wird nicht vergeblich gestorben sein... beherzigt das!" Tamara schniefte und rieb sich die Augen, es hatte sich doch eine Träne aus ihren Augen gestohlen, doch Dumbledore war noch nicht fertig. "Und wir feiern einen Jungen, der ehrlich war und freundlich und tapfer und treu, bis zum Ende!"
Alles war still, doch dann stand Professor McGonagall auf und holte unter dem Tisch den sprechenden Hut hervor.
"Miss. Gold, würden sie bitte hierherkommen?!" Ihre Stimme klang nicht so fest wie sonst, etwas zittrig stand Tamara auf, sie fühlte sich durch die Nachricht von Cedrics Tod ausgelaugt und hatte keine Kraft mehr ihre Mauer um ihr Herz aufrecht zu halten. Als der Hut über ihre Augen rutschte schaute sie in die Menge, trotz der bedrückten Stimmung schauten sie alle neugierig zu ihr auf.

"So so, na endlich... wie es aussieht ist die Sache glassklar. Wenn du mal nicht deine Gefühle aussperrst gehörst du definitive zu...HUFFLEPUFF" Das letzte Wort schrie er in die Halle, Tamara schniefte, wie konnte sie nur glauben, dass sie mutig und tapfer sein könnte, sie wollte grade aufstehen als der Hut wieder sprach. "STOPP! Ich habe mich umentschieden, es soll RAVENCLAWE sein..." Verwirrtes Murmel war zu hören und unter dem Hut runzelte Tamara die Stirn. "Nein, nein, doch nicht.... SLYTHERIN!"
Jetzt hatte Tamara genug und zog sich den Hut vom Kopf.
"Kannst du dich bitte mal entscheiden!", sagte sie laut und deutlich.
"Na schön, na schön! Meine Entscheidung steht jetzt fest, du kommst nach... GRYFFINDOR!" Tamara sah ihn aus zusammen gekniffenen Augen an, aber in ihr tobte ein Freudenfeuer, sie würde in Gryffindor bleiben. "Sicher?!", fragte sie vorsichtshalber, der Hut nickte, oder er bewegte sich zumindest hoch und runter.

Tamara hatte nicht erwartete was im nächstem Moment geschah, sie hatte erwartete, dass sie still an ihren Platz zurückkehren würde und dass niemand darum ein großes Getue machen würde, aber dem war nicht so. Fast die ganze Halle, auch die Schüler von den anderen Schulen, klatschten laut und verlegen lächelnd stieg Tamara eilig von dem Stuhl und rannte fast zurück auf ihren Platz.
"Nun, herzlichen Glückwunsch, Miss. Gold und viel Freude mit ihrer neuen Familie!" Dumbledore lächelte sie müde an und schickte die Schüler dann zum Koffer packen fort.