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DAMIEN

Wir waren im Louvre und betrachteten die Gemälde, die da hingen.

Kunst entsprach zwar nicht meinem Interessen Gebiet, aber es war trotzdem ein recht interessantes Museum.

Das Louvre war ein sehr bekanntes Museum in Paris und eine beliebte Touristen Attraktion für einreisende.

„Ist es nicht schön hier? Wissen Sie ich interessiere mich sehr für Kunst" erzählte Sophia und lief vor mir.

Ich folgte ihr stumm und steckte meine Hände in die Hosentaschen.

Ich sah mich um, während Sophia vieles erzählte.

Ich konnte mich nicht erinnern wann ich zuletzt etwas außerhalb meiner Arbeit unternommen hatte.

Zu lange war es schon her.

Miss Smith und Johnson sah man an, dass sie kein Interesse an den Gemälden zeigten.

Sie gaben sich auch keine Mühe dies vor Sophia zu verbergen.

Wir verließen das Museum nach einer Dreiviertelstunde.

Vor mir lief meine Assistentin und mir fiel auf wie klein sie eigentlich war.

Sie reichte mir gerade mal bis zur Brust, aber ihre Attitüde reichte bis zum Himmel.

„Wie finden Sie das Louvre?" fragte mich Sophia, die neben mir her lief.

„Interessant" antwortete ich knapp und mein Blick lag auf den langen braunen Haaren Miss Smith.

Plötzlich sah ich meine Assistentin vor mir stolpern. Sie flog mit einem Aufschrei die zwei bis drei Stufen hinunter auf den Boden.

Zumindest hatte sie es aus dem Louvre heraus geschafft.

„Kannst du nicht aufpassen alter?" fuhr Johnson den Touristen an, der meine Assistentin angerempelt hatte.

Mit zwei großen Schritten lief ich auf sie zu und kniete mich zu ihr nieder.

Sie lag auf dem Boden und setzte sich stöhnend aufrecht hin.

„Geht's?" fragte ich und sah auf ihren Knöchel hinunter, den sie mit beiden Händen umfasste.

„Madison kannst du keine 5 Minuten auf dich aufpassen?!" fuhr Sophia meine Assistentin an, während Johnson mit den Touristen beschäftigt war.

Madison.

So hieß sie also.

Ich vergaß ihren Namen immer wieder.

„Mein Knöchel...ich glaube er ist verstaucht" stöhnte Madison und verzog ihr Gesicht schmerzhaft.

Sie war in einem Streit mit Sophia verwickelt, während ich nach ihrem rechten Fuß griff.

Was hatte sie bloß schon wieder mit sich angestellt?

„Es tut so weh" nuschelte meine Assistentin und zog ihren Fuß weg. Als wär sie ein Kleinkind.

Sie erinnerte mich indem Moment an meine kleine Nichte.

Der Unterschied war, dass Madison um die 15 Jahre älter als meine Nichte war.

„Ich möchte es mir nur ansehen" beruhigte ich sie und umfasste erneut ihren Fuß.

Ich kannte mich mit Verletzungen aus.

Vorsichtig zog ich ihr den weißen Schuh aus und befreite ihren kleinen Fuß.

„Stell dich nicht so an Madison. Es ist halb so wild" drang die Stimme von Sophia in meinem Ohr.

DAMIENWhere stories live. Discover now