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„Fahr los. Wir verspäten uns sonst noch" sagte Madison und lächelte mich unschuldig durch den Rückspiegel an.

Es war ein amüsiertes Lächeln, welches verdammt verführerisch aussah und sie noch hübscher aussehen ließ als sie ohnehin schon war.

„Madison ich sage es ein letztes Mal. Steig vorne ein" sagte ich und umfasste das Lenkrad fester.

Sie wusste ganz genau wie sie mich auf die Palme bringen konnte.

Ich wollte Zeit mit ihr verbringen, aber sie schaffte es mal wieder alles durcheinander zu bringen.

„Aber du bist doch mein Fahrer? Ich kann doch wohl kaum neben dir Platz nehmen. Was sollen die Leute denken?" flötete sie und traf einen sehr empfindlichen Nerv bei mir.

Sie bemerkte es anhand meines Gesichtsausdrucks, denn ihr Lächeln wurde breiter.

Sie wollte es eben auf die harte Tour. Ich schnallte mich schnaubend ab und stieg aus meinem Mercedes aus.

Ich lief auf die andere Seite und riss die Tür von ihr auf.

Ihre roten Lippen hatten sich zu einem provokanten Grinsen in die Höhe gezogen und entblößten ihre hellen Zähne.

„Steig aus" knurrte ich und wollte nach ihrem Arm greifen, aber sie rutschte schnell auf die andere Seite des Autos.

Ich bückte mich runter und wollte sie aus dem Auto rausziehen, aber sie stieg aus der anderen Tür aus und sprang auf die Beine.

War sie vorhin nicht der Meinung, dass ich mich kindisch benahm?

Lachend sah Madison zu mir rüber und strich sich das Haar aus dem Gesicht, als ich mich wieder in voller Größe aufstellte und die Tür zuknallte.

Wenn mir ihr Lachen nicht so sehr gefallen würde, hätte ich sie wahrscheinlich über die Schulter geschmissen und ins Auto befördert.

Aber das würde bloß das Gegenteil auslösen. Sie wird sauer auf mich werden und mich nicht mehr sehen wollen.

Ich wollte, dass sie nicht mehr wütend auf mich war und mir für meine Fehler verzieh.

Daher musste ich versuchen solche handgreiflichen Handlungen zu unterlassen.

„Wie war das noch mal mit dem Kind sein?" fragte ich und zog eine Augenbraue in die Höhe.

„Warum willst du, dass ich unbedingt vorne sitze?" fragte sie und verschränkte ihre Arme vor der Brust, während ich um das Auto herum lief.

„Weil ich kein f#cking Fahrer bin" sagte ich und steuerte auf sie zu, während sie flink zur andere Seite des Auto rannte.

Ich leckte mir über die Lippen und bewahrte Ruhe.

Madison war die einzige Person, die mich so schnell aus der Ruhe bringen konnte.

Es machte ihr sichtlich Spaß mich hinter ihr her rennen zu lassen.

„Aber du willst mich doch so gerne fahren. Das macht dich doch dann automatisch zu meinem Fahrer-„ sagte sie und kreischte geschockt auf, als ich zwei große Schritte machte und sie letztendlich am Arm ergreifen konnte.

Das amüsierte Lächeln verschwand und ihre Augen wurden etwas größer als gewöhnlich.

„Nein, das macht es mich nicht" erklärte ich ihr und zog sie enger zu mir rüber, sodass sie nicht erneut wegrennen konnte.

Sie stieß gegen meine Brust und murmelte ein leises „Autsch".

Ihr Körper wirkte klein und zierlich neben meinem.

DAMIENWhere stories live. Discover now