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Madison 👆🏻

Etwas strich über meine Wange und kitzelte mich leicht.

Ich zuckte im Halbschlaf zusammen und neigte mein Gesicht zur anderen Seite.

Erneut kitzelte mich etwas nun auf meiner anderen Wange und ich verkniff meine Augen.

Dieses etwas strich immer noch leicht über meine Wange und ich streckte mich.

Was war das? Warum hörte es nicht auf?

Langsam und ergeben öffnete ich meine Augen und blickte auf ein weises Hemd.

Moment...

Ich lag mit meinem Kopf gegen etwas hartes, aber dieses harte etwas war angenehm warm.

Außerdem spürte ich einen starken Arm, der um meine Taille lag und der Duft, der durch das Hemd in meine Nase gelang, verschaffte mir eine Gänsehaut über die Arme.

Ich riss meine Augen auf und war plötzlich hellwach. Mein Blick glitt an dem weißen Hemd hinauf zu einer dunkelblauen gelockerten Krawatte.

Ich schluckte, als meine Augen mit einem Paar grüne zusammen stießen.

Mein Herz klopfte plötzlich wie verrückt.

Erst jetzt fiel mir auf, dass ich in den Armen von meinem Boss lag und er mit einer hochgezogenen Augenbraue auf mich hinab blickte, während ich weiß Gott wie aussah nach meinem kleinen Nickerchen.

Was mich aber viel mehr beängstigte war, warum ich in seinen Armen lag!

„Was machen Sie da?" quickte ich alarmiert und machte meine Augen noch größer.

Ich zappelte wie verrückt herum und versuchte mich von dem Arm, der um meine Taille lag zu befreien.

Mein Boss sah neutral auf mich hinab und zog mich plötzlich grob an meinen Armen nach oben, sodass ich aus seinen Armen gerissen wurde und neben ihm auf den Stufen saß.

„Sie sind eingeschlafen" merkte mein Boss knurrend an und erhob sich von den Treppen.

Was hatte mich am Gesicht gekitzelt?

„Ich saß hier und habe mich kein Stückchen gerührt. Wie sind Sie hierher gekommen?" fuhr ich meinen Boss an und erhob mich schwunghaft.

Mein Herz lief immer noch einen Marathon.

„Interpretieren Sie meine Wette nicht falsch. Der Kuss auf der Terrasse hatte nichts zu bedeuten. Ich habe kein Interesse an Ihnen!" plapperte  ich aufgeregt auf ihn ein.

Nur weil ich ihn versehentlich geküsst hatte, hieß es doch nicht, dass er mich einfach so in die Arme nehmen konnte?

Ich war mehr als nur schockiert. Wie konnte das nur passieren?

Die Vorstellung, dass mein spießiger Boss Interesse an mir haben könnte, lies mir einen unangenehmen Schauer über den Rücken laufen. Niemals!

„Miss Smith" knurrte mein Boss und unterbrach mich.

„Überschreiten Sie ihren Grenzen nicht" warnte er mich mit erhobenen Zeigefinger.

Seine Augen funkelten gefährlich auf.

„Sie nutzen meinen Schlafzustand aus und wollen mir sagen, dass ich in den Grenzen bleiben soll?" fragte ich empört und trat die letzten Stufen hinunter, sodass ich ihm gegenüber stand.

„Sie sollten derjenige sein, der sich in den Grenzen halten sollte-„

„Es reicht Miss Smith. Sie sind vorlaut und denken nie darüber nach, was sie eigentlich von sich geben" sagte er ernst und steckte sich die Hände in die Hosentaschen, während er mich mit seinen Blicken erdolchte.

DAMIENWhere stories live. Discover now