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Meine Augen öffneten sich und ich fühlte leichten Druck auf meiner rechten Schulter.

Ich war wahrscheinlich eingeschlafen dachte ich mir und rieb meine Augen.

Mit einem Ruck setzte ich mich aufrecht hin und blickte auf meine Schulter hinunter.

Meine Assistentin schlief immer noch friedlich auf meiner Schulter und hatte ihre Arme um meinen Arm geschlungen.

Ich wischte mir übers Gesicht und blieb einige Sekunden in der Pose sitzen.

Sie hatte die falsche Class gebucht, aber überraschte mich das?

Nicht wirklich. Ich wusste, dass sie etwas verpeilen wird.

Langsam drehte ich mich in ihre Richtung um und griff nach ihrem Nacken.

Ihr Kopf legte sich in ihren Nacken und ihre Hände um meinen Arm lösten sich.

Vorsichtig lehnte ich sie zurück gegen das Fenster und beobachte ihr Gesicht, welches von ihren halb offenen Haaren bedeckt wurde.

Danach stand ich auf und lief zu den Toiletten.

Ich wusch mir mein Gesicht mit kaltem Wasser und richtete mir meine Haare einigermaßen wieder her.

Nachdem ich mich frisch gemacht hatte, verlies ich die Toilette und setzte mich wieder auf meinen Platz zurück.

Der Pilot gab eine Durchsage, dass sich alle Passagiere wieder anschnallen sollten. Das Flugzeug war dabei die Landung zu machen.

Ich schnallte mich wieder an und eine Stewardess lief durch das Flugzeug und stoppte vor mir.

Sie kam zu mir, um die Kopfhörer wieder einzusammeln.

Ich übergab ihr meine Kopfhörer und griff nach denen von Miss Smith.

Diese gab ich ihr mit, denn meine Assistentin schlief immer noch tief und fest.

Ich wandte mich zu ihr und überlegte, ob ich sie wecken sollte.

Wir würden gleich landen und sie musste sich auch noch anschnallen.

„Miss Smith?" rief ich und bückte mich leicht über ihr Gesicht.

Sie gab leise Geräusche von sich, die wie ein Schnarchen klangen und ihr Schmollmund stand leicht offen.

„Miss Smith?"

Erneut kam keine Reaktion von ihr. Ich hatte sie bereits damals versucht zu wecken, als wir in der Firma eingesperrt waren.

Selbst da hatte es nichts gebracht nach ihr zu rufen. Sie hatte einen festen Schlaf.

Ich streckte meine Hand aus und strich mit meinen Finger über ihr Gesicht, wie ich es damals in der Firma getan hatte.

Damals hatte ich es geschafft sie dadurch zu wecken.

Sie zuckte leicht mit dem Gesicht zusammen und drehte ich Gesicht zur anderen seite. Währenddessen nuschelte sie etwas im Halbschlaf.

Ich streckte erneut meine Hand aus und strich über ihre Wange.

Bis sie plötzlich ihre Augen aufriss und zusammen schreckte.

Reflexhaft zog ich meine Hand zurück und wich von ihr zurück.

Durch das eilige zusammen Schrecken stieß sie sich ihren Kopf gegen die Deckung des Fensters an.

„Autsch" nuschelte sie und fasste sich an den Kopf.

Sie drehte ihren Kopf kurz in meine Richtung und sah auch genauso schnell wieder weg.

DAMIENWhere stories live. Discover now