51 - Liebesnest 💜 (SMUT)

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Felix POV

Hyunjin hatte mich vollkommen unter seiner Kontrolle. Seine Lippen berührten sanft mein linkes Ohr, während seine Hände meinen Oberkörper und meinen Rücken erkundeten. Mein Körper zuckte unkontrolliert. Hyunjin unterbrach sein Tun.
"Ist dir das unangenehm?", fragte er. Ich sah ihm in die Augen. "Nein. Es ist nur ..." Jetzt verließ mich der Mut, ihm zu sagen, was ich in diesem Augenblick dachte und fühlte. Hyunjin küsste mich auf den Mund und schenkte mir wieder sein warmes Lächeln. "Du kannst ehrlich mit mir sein. Ich werde auch nicht lachen. Versprochen." Ich schmunzelte. "Ich habe Angst davor." "Wovor? Davor, mit mir zu schlafen?" Ich fühlte mich ertappt. Oh Gott! Das war mir jetzt richtig peinlich.
Doch Hyunjin nahm mir die Angst wieder, indem er mir sanft durch die Haare fuhr und mich küsste. Langsam verschwand die Anspannung. "Darf ich etwas versuchen?" Ich nickte. Hyunjin stand vom Bett auf und zog etwas aus seiner Jacke, welche er an meine Garderobe an der Tür gehangen hat. Es war eine Krawatte. "Willst du, dass ich dir die Augen verbinde?" Ich nickte und drehte Hyunjin den Rücken zu. Vorsichtig legte er mir die Krawatte auf die Augen und band sie an meinem Hinterkopf zusammen. Es fühlte sich komisch an. Jetzt hatte ich jegliche Kontrolle an Hyunjin verloren.
Ich spürte, wie seine Hände mein Handtuch von der Hüfte strichen. Jetzt stand ich völlig nackt vor ihm. Meine Anspannung wurde schlimmer. "Felix. Entspann dich. Ich werde dir nicht wehtun." "Ich ... bin nur nervös." "Lass dich einfach von mir verwöhnen. Ich bin auch vorsichtig. Versprochen." "Okay." Hyunjin küsste mich sanft, aber fordernd. Ich versuchte, mir die Dominanz zu holen, doch dies schien Hyunjin sauer zu machen. Er unterbrach den Kuss und flüsterte mir ins Ohr: "Du weißt genau, dass ich es hasse, wenn du mir die Kontrolle wegnimmst." Ich fühlte mich ertappt. Hyunjin drückte seinen Daumen sanft gegen meine Kehle, sodass mir ein Stöhnen entfuhr. Das sollte ich wohl als Bestrafung ansehen. Und ehrlich gesagt, ich hasste es, wenn er dies machte.
Hyunjin löste seinen Griff und fuhr mit der Hand runter zu meiner Hüfte. Ich spürte, wie die Kälte von außen auf meine noch feuchte Haut traf. Gänsehaut machte sich auf meinem Körper breit. Hyunjin berührte mich überall, wo es nur ging. Nur nicht an der empfindlichsten Stelle. Doch ganz langsam strich seine Hand meinen Oberschenkel entlang. Wieder bekam ich diese krasse Gänsehaut am Körper. "Darf ... ich dich da anfassen?", fragte Hyunjin. Ich nickte. Ich konnte hören, wie mein Freund sich auszog. Schließlich tastete er sich vorsichtig meine Beine hoch. Mein Herzschlag raste wie eine Rakete in die Höhe. Meine Hände zitterten.
"Ganz ruhig, Baby Boy. Ich fang auch langsam an." Hyunjin strich langsam mit zwei Fingern meinen Oberschenkel hoch. Es war ein schönes Gefühl. Schließlich fasste Hyunjin mich an meiner empfindlichsten Stelle an. Erst streichelte er mich dort, doch ich wollte mehr. Ohne es zu kontrollieren, bewegte ich mein Becken auf und ab.
Hyunjin drückte mich auf mein Bett und fixierte meine Hände. Es war ein so komisches Gefühl, nackt unter Hyunjin zu liegen und nichts zu sehen. Doch irgendwie gefiel es mir zur gleichen Zeit auch. "Du musst dich echt in Geduld üben, Baby Boy. Wenn du so schnell kommst, nimmst du mir den ganzen Spaß.", wisperte Hyunjin. Er fing wieder mit seinen Schmetterlingsküssen auf meinem Hals an.
Dann hörte er auf. Ich lauschte Hyunjin's Bewegungen. Er schien sich auszuziehen. Es machte mich wahnsinnig, dass ich nichts sah. Das Bett bewegte sich. Hyunjin krabbelte wieder zu mir und drückte seine Lippen auf meine. Warum schmeckte er nach roter Lakritze?
Blind schlang ich meine Arme um seinen Oberkörper. Unsere Zungen lieferten sich einen Kampf der Dominanz, welchen Hyunjin schließlich auf gewann. Doch diese Dominanz war so berauschend, dass ich anfing zu stöhnen. Und das nicht gerade leise. Ohne Hyunjin's Kuss hätte mich wahrscheinlich die ganze Nachbarschaft gehört. Mein Kopf drehte sich wieder im Kreis. Ich war wie in Trance.
Nach kurzer Zeit nahm Hyunjin mir die Augenbinde wieder ab. Ich sah in sein verschwitztes Gesicht. Seine schwarzen, katzenartigen Augen funkelten mich mit Verlangen und Lust an.
"Du hast genug gelitten, Baby.", flüsterte er. Ich grinste. "Das war für mich eher ein Vergnügen." "Ach wirklich? Du hast den Eindruck gemacht, als würde die Augenbinde dich wahnsinnig machen." "Nun. Etwas. Ich wollte einfach deine schöne Augen sehen." "Süß von dir." Hyunjin küsste mich wieder. Ich glaube, er hat diesen kleinen Kick jetzt am meisten gebraucht. Genauso wie ich. Ich war glücklich. Sogar sehr glücklich.
"Warum hast du mir nie gesagt, dass du so etwas so gut kannst?", fragte ich dann und legte mich bei meinem Freund auf die Brust. "Du hast nie gefragt. Außerdem bin ich der Meinung, dass ich das noch viel besser kann." "Sag das nicht. Das war der beste Sex, den ich je hatte." Aber Hyunjin widersprach. "Ich habe noch nie so richtig mit jemandem geschlafen. Deswegen gebe ich mir bei dir so viel Mühe." Ich lachte. "Merke ich. Dafür machst du das verdammt gut."
Wir vertieften uns wieder in einen Kuss. Mir war es gerade total egal, ob wir hier nackt waren. Ich wollte Hyunjin. Und sonst niemanden. Eine ganze Weile hielten wir unsere Lippen aufeinander, bis wir so fertig waren, dass wir Arm in Arm einschliefen.

(Ich glaube, ich habe noch nie ein so langes Smut-Kapitel geschrieben 😂 880 Wörter)

Painful Love ♡ HYUNLIXWhere stories live. Discover now