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Doch als ich gerade meinen Blick zu Jeongin wende, huscht ein kurzes Schmunzeln über meine Lippen. Er ist eingeschlafen.

Chan Pov:

Nachdem ich schließlich das Taxi für uns gerufen habe, setze ich mich neben Jeongin auf die Bank und lege, mit bedacht ihn nicht zu wecken, vorsichtig einen Arm um ihn. Ich sollte ihn einfach schlafen lassen. Der Tag war anstrengend genug für ihn und er verpasst ja auch nichts. Bis wir überhaupt irgendwo ankommen, hat er etwas Zeit um sich ein bisschen auszuruhen.

Als das Taxi schließlich einige Minuten später vor uns zum stehen kommt, stehe ich langsam auf und stütze Jeongin vorsichtig von der Seite, bevor ich ihn dann schließlich hochhebe. Er ist leichter als ich dachte und sein Körper fühlt sich ganz kalt und feucht an. Ich hoffe es geht ihm gut.

„Können sie uns zu einem günstigen Hotel in der Gegend fahren?" Behutsam setze ich Jeongin auf der Rückbank ab und gehe schnell um das Auto herum, um mich auf die andere Seite setzen zu können. Bevor ich mich jedoch selber anschnalle, beuge ich mich zu Jeongin und ziehe den Gurt vorsichtig über ihn hinüber. Mit dem Taxi bis nachhause zu fahren wäre viel zu teuer und für Jeongin wäre es auch besser, wenn er schnell in ein warmes Bett kommt.

Als der Fahrer allmählich anfährt, streife ich mir meine nasse Jacke von den Schultern und lege sie behutsam über Jeongin. Ich hoffe einfach, dass es ihn wenigstens ein bisschen aufwärmt. Es ist nicht gut, wenn er sich jetzt noch zusätzlich etwas einfängt. Sein Körper ist schon so geschwächt von den ganzen Strapazen.

„Wir sind da." Das ging jetzt aber schnell. Kurzerhand reiche ich meine Karte nach vorne zu dem Fahrer und bezahle die, zum Glück nicht so hohen, Fahrtkosten. Jetzt geht es an mein erspartes, das eigentlich für meinen neuen Laptop gedacht war. Was ich nicht alles für diesen kleinen Dickkopf opfere.

„Vielen Dank." Vorsichtig ziehe ich Jeongin aus dem Auto heraus und hieve ihn mit Mühe auf meinen Rücken. So erschöpft wie er gerade ist, bekommt er wirklich gar nichts mehr mit. Aber das ist vielleicht auch besser so. Ich soll ihm ja schließlich nicht helfen. Was er nicht weiß, macht ihn nicht heiß.

Nachdem ich schließlich für uns an der Rezeption eines der günstigsten Zimmer gebucht habe, trage ich ihn mühsam die Treppen hinauf. Ich kann schon verstehen, warum das Zimmer so günstig war. Es liegt ganz oben in diesem Gebäude und der Fahrstuhl reicht nur bis zu der Etage darunter und ist dazu auch noch außer Betrieb. Was auch immer die Architekten sich dabei gedacht haben.

Endlich in unserem Zimmer angekommen, lasse ich den Jüngeren vorsichtig auf das Bett hinunter und atme erst einmal tief durch. Auf Dauer kann er doch ziemlich schwer werden und das obwohl er eigentlich viel zu dünn ist. Zuhause muss ich unbedingt darauf achten, dass er wieder mehr isst.

„Was mache ich nur?" Erschöpft seufzend mustere ich ihn nachdenklich und lege meine Hand behutsam auf seine Stirn. Ich habe es mir schon gedacht. Er hat Fieber und seine Kleidung ist immer noch vollkommen durchnässt. Da bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als ihn auszuziehen.

Vorsichtig setze ich mich neben ihn auf die Bettkante und richte ihn langsam etwas auf, bevor ich ihm seinen Pullover behutsam über den Kopf ziehe. Seine Haut ist im Gegensatz zu seiner Stirn ganz blass und kalt. Ich frage mich, wie lange er dort im Regen verharrt hat.

„Eomma.." Auf einmal zieht Jeongin mich an sich heran, woraufhin ich zuerst mit meiner Stirn gegen seine stoße, bevor meine Lippen für einen Augenblick gegen seine gedrückt werden. Was passiert hier gerade?

Das fühlt sich nicht richtig an.

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Ein kleiner klischeehafter Kuss~ XD

***Ein kleiner klischeehafter Kuss~ XD

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Change // Jeongchan Where stories live. Discover now