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„Das weiß ich und ich hoffe Eunju kann dir das gleiche Glück noch einmal bieten." Er liebt sie, dass weiß ich und ich akzeptiere es. Zumindest solange es ihm gut tut.

Chan PoV:

„Chan lass mich endlich los. Ich will duschen." Beschwert sich Jeongin leise jammernd, während ich ihn von hinten fest im Griff halte. Ich möchte ihn nicht loslassen. Nach den letzten Tagen die wir zusammen verbracht haben, war es heute total komisch, dass ich ihn kaum gesehen habe. Er ist erst vor zwei Stunden hierher gekommen und wir haben die ganze Zeit nur damit verbracht irgendwelche Möbel aufzubauen. „Ich bin total durchgeschwitzt und würde jetzt echt gerne duschen gehen."

„Ich komme mit." Leicht schmunzelnd drücke ich Jeongin ein Kuss in den Nacken, woraufhin sich seine Ohren langsam rot färben. Was ihm gerade wohl durch den Kopf geht? Ich kann es mir irgendwie schon denken. „Vergiss es." „Och komm schon." Mit einem flehenden Unterton in meiner Stimme lege ich meinen Kopf auf seiner Schulter ab, wobei er jedoch versucht sich aus meinem Griff zu befreien. „Das meiste habe ich doch sowieso schon gesehen und wir machen ja auch nicht verbotenes."

„Chan nein. Du kannst nach mir duschen gehen. Diese halbe Stunde wirst du auch ohne mich schaffen. Ich bin schließlich die ganze Nacht da." Beschwert er sich, weshalb ich mich widerwillig von ihm löse. „Na gut." Ich muss es akzeptieren, wenn er nicht will. Auch wenn er mein Freund ist, muss ich seine Privatsphäre akzeptieren. Er braucht halt einfach noch etwas seine Zeit und das ist auch vollkommen in Ordnung. Ich sollte mich ihm also nicht so aufdrängen, auch wenn ich ihn wirklich vermisst habe.

„Deck du einfach schon mal den Tisch, dann kann ich gleich das Essen warm machen, wenn du duschen bist." Wann ist Jeongin so verantwortungsbewusst geworden? Sonst war ich doch immer der vernünftigere von uns beiden. „Zu Befehl." „Du Spinner." Mit ein paar Handtüchern und seinen Bademantel in der Hand, verschwindet er wenig später im Badezimmer, weshalb ich ihm seufzend hinterher sehe. Ich fühle mich gerade ein bisschen so, wie ein alleingelassener Hund. Die Tage an denen er nicht da sein wird, werden schrecklich.

- 30 Minuten später -

„Oh das riecht lecker." In meinen Bademantel gekuschelt lasse ich mich zu Jeongin das den Tisch nieder, welcher sich dabei kein schmunzeln verkneifen kann. „Unsere Eltern hätten uns nie erlaubt im Bademantel am Tisch zu sitzen." Da hat er wohl recht. „Das hier ist jetzt aber meine und in Zukunft auch deine Wohnung, also können wir ab sofort unsere eigenen Regeln machen. Ich kann jetzt endlich wieder den ganzen Tag nackt durch die Wohnung laufen." Wenigstens etwas positives an der ganzen Sache.

„Wie bitte was?" Mit einem Mal verschluckt Jeongin sich schockiert an seinem Essen, weshalb ich kurz lachen muss. Seine Ohren werden ganz rot. Woran er wohl gerade denken muss? „Bevor wir mit euch zusammengezogen sind habe ich das auch immer gemacht. Ich mache das nur, wenn ich mich richtig wohlfühle. Es ist einfach sehr gemütlich." Und da ich mich mit Jeongin sehr wohlfühle, wird mich auch niemand davon abhalten können. Endlich keine Eunju mehr die mich schief angucken würde.

„Ich überlege mir das nochmal, ob ich hier wirklich mit einziehe." „Ey."

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Im nächsten Kapitel kommt wahrscheinlich ein kleiner Zeitsprung ^^

***Im nächsten Kapitel kommt wahrscheinlich ein kleiner Zeitsprung ^^

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Change // Jeongchan Where stories live. Discover now