33. Chapter - Enttäuschung (Patty's Sicht)

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, fühlte ich mich wohl, wohler als je zuvor. Meine Gelenke knackten, als ich mich streckte. Ich drehte mich zu der anderen Seite. Dort lag Jordan und schlief noch. Er sah entspannt und beruhigt aus, seine Lippen waren zu einem leichten Lächeln verzogen.

Ich beugte mich zu seinem Gesicht und küsste ihn auf die Wange. Jordan brummte und bewegte sich etwas. Ich lächelte und küsste seine Lippen. Sofort fühlte ich Gegendruck. Ich grinste in den Kuss hinein. Er hatte gar nicht wirklich geschlafen!

Jordan zog mich über sich und küsste mich wieder und wieder. Ganz viele kleine Stromstöße schossen durch meinen Körper in meine unteren Regionen. Meine Güte, wie notgeil war ich denn? Ich hatte doch erst gestern Sex gehabt!

Meine Luft wurde knapper und ich löste mich von ihm. Er schlug die Augen auf und lächelte mich an.

"Morgen, Patty"

"Guten Morgen", erwiderte ich und strich ihm durch das Haar. Jordan lachte leise und zog mich wieder zu sich runter um mich zu küssen.

Ich erwiderte sofort und fuhr an seinem Hals entlang. Seine heiße Haut rieb sich an meine kalte und mein Herz schlug schneller.

Er löste sich wieder von mir und meinte dann: "Du, Patty. Ich hab Hunger"

Ich fing an zu lachen und stand mit einem letzten Kuss von ihm runter. "Warum lachst du?", fragte Jordan und richtete sich auf. Ich stieg aus dem Bett und es war auf einmal so kalt. Ich sah nach unten und bemerkte, dass ich komplett nackt war.

Jordan schielte ebenfalls an mir runter und fing an zu grinsen. "Wenn ich nicht solche Schmerzen im Arsch hätte, dann würde ich dich hier und jetzt schon wieder nehmen"

Ich warf ein Kissen nach ihm und suchte nach meiner Boxer. Ich bückte mich und spürte Jordans Blick auf mir. Oder besser gesagt auf meinem Arsch.

"Jordan, du sexgeiler Idiot!", lachte ich und zog mir das Kleidungsstück an. Dann drehte ich mich um und sah, dass Jordan entspannt die Arme unter dem Kopf gelegt hatte und mich beim zusammensuchen stalkte.

Kopfschüttelnd suchte ich den Rest der Klamotten zusammen und suchte das Bad. Nach einigem Suchen fand ich schließlich ein großes Bad. Ich öffnete die Tür und mein unterer Kiefer klappte auf.

 Eine riesige Dusche aus Glas stand in der Mitte, eine Badewanne, in der fünf Personen gleichzeitig Platz finden könnten, war in den Boden eingelassen und eine Reihe mehrerer Waschbecken, inklusive Panorama-Spiegel wurden von einem großen Fenster bestrahlt.

Nachdem ich eine Weile gestarrt hatte, schüttelte ich den Kopf und schloss die Tür hinter mir. Dann legte ich die Klamotten zurecht. Ich stieg in die Dusche und schaltete die Regendusche ein. Das Wasser floss meinen Rücken runter und ich genoss das Nass auf meinem Körper.

Ich brauchte verhältnisweise lange mit dem Duschen. Normalerweise brauchte ich gerade mal fünfzehn bis zwanzig Minuten. Heute brauchte ich ganze fünfunddreißig Minuten! Aber ganz ehrlich, die Dusche war ja echt schon geil.

Als ich komplett gewaschen und angezogen in Jordans Zimmer ging, fand ich es leer vor. Also legte ich mein unnötiges Zeug ab und stieg die Treppe herunter. Dort empfing mich der Duft von Rührei und frisch aufgebackenen Brötchen.

Ich folgte meiner Nase und kam in die Küche. Dort sah ich Jordan vor der Herdplatte stehen, kochend. Sein Oberkörper war nackt und ich hatte das Bedürfnis, ihm einfach über die Brust zu streichen.

Ich riss mich zusammen und half ihm beim Tisch decken.

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Es war Abend. Den ganzen Tag hatte ich nichts wirklich spannendes getan. Jordan hatte mich gegen Mittag nach Hause gebracht, deshalb war ich den ganzen Tag schrecklich gelangweilt. Der Grund, warum ich heute schon so früh schlafen ging.

Morgen hatte ich Geburtstag! Grinsend schloss ich die Augen und fiel in einen traumlosen Schlaf.

In der Schule begrüßten meine Freunde mich mit einem "Alles Gute zum Geburtstag, du alte Socke!" Alle beglückwünschten mich, nur Jordan war noch nicht da. Er kam erst zwei Minuten vor Unterrichsbeginn.

Er war ziemlich unter Stress und begrüßte mich mit einem knappen: "Hey, Patty!" Mehr nicht.

Etwas verwirrt folgte ich meinen Freunden ins Schulgebäude. Hatte Jordan meinen Geburtstag vergessen? Irgendwie enttäuschte mich das. Wir hatte doch vorgestern noch darüber geredet! War ich ihm so unwichtig?

Den ganzen Tag kam kein Glückwunsch von Jordan. Er distanzierte sich etwas, wie es mir schien. Mir wäre der Gruß egal, aber hätte wenigstens mit mir reden können. Aber er hatte heute kaum Zeit für mich. Ich traf ihn nie allein.

Ich wurde langsam wütend auf ihn. Gut, das war nicht Richtig, aber er enttäuschte mich heute so sehr. Eine Träne der Wut ran aus meinem Augenwinkel. Schnell wischte ich sie weg und ging in den Kunstkurs.

Noch vier Schulstunden, dann konnte ich endlich Heim. Die Zeit zog im Schneckentempo weiter, mein Blick wanderte immer zur Uhr. In der zweiten Pause erfuhr ich von Sam, dass Jordan Heim gegangen war, weil es ihm anscheinend nicht gut ging.

So ein Arsch! Anstatt den Tag mit mir zu verbringen, machte er auf blau! Meine Wut nahm immer mehr zu. In Mathe schrieb ich ihm eine SMS:

Ach, was hast du denn? Übelkeit? Kopfschmerzen? Weißt du was, es ist mir Scheiß egal! Aber das juckt dich bestimmt nicht. Du wirst es gleich wahrscheinlich eh vergessen haben!

Ich schickte sie ab und steckte mein Handy wieder in meine Hosentasche. So sehr ich mich auch auf den Unterricht konzentrieren wollte, meine Gedanken wanderten immer wieder zu Jordan. Wie ich ihn dafür hasste, dass er mich heute so ignorierte.

"Hey, Patty. Was ist denn los? Du siehst so wütend aus", stellte mein Sitzachbar Connor fest. Connor Franter war ein Kumpel von Jordan, braune Augen, braune Haare, etwas verrückt, aber sehr freundlich.

"Ach nichts. Eine Person hat mich heute ziemlich enttäuscht", murmelte ich zurück um den Unterricht nicht zu sehr zu stören.

"Oh", machte Connor und lächelte. "Hey, das wird schon. Ich bin mir sicher, dass, was auch immer diese Person getan hat, sie es nicht absichtlich getan hat."

Ich nickte und fühlte mein Handy vibrieren. Eine SMS! Ich entsperrte mein Handy und sah, dass ich eine SMS hatte. Von Elina. Was wollte die denn von mir? Ich öffnete die SMS und laß sie.

Hey, Darlin' Ich wünsche dir alles, alles Gute zu deinem Geburtstag! Was hälst du davon, wenn wir wieder mal was miteinander machen? Ich vermisse dich. Morgen zum Kaffee in Starbucks? Hab dich lieb! <3

Ich lachte ein leises hysterisches Lachen und sagte zu. Elina hatte wohl bemerkt, dass ihre Beliebtheit sank. Vielleicht lenkte sie mich ein wenig von Jordan ab.

Love me, Boy!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt