„Ist das etwa eine Schere?" fragte ich belustigt, während ich mich auf einen der Sessel fallen ließ.

Verwirrt schaute sie zwischen der Schere, dem Köter und mir hin und her, ehe sie die Schere wieder verschwinden ließ.

„Das war das Beste, was ich finden konnte." Sie klang verschlafen.

„Morgen bekommst du deine Messer zurück."

„Das wäre lieb." Dankbar nickte sie mir kurz zu, noch viel zu verschlafen, um meine Worte anzuzweifeln. „Lucky sei nett!" fügte sie an den Hund gewandt hinzu. Tatsächlich hörte der dämliche Köter mit dem Knurren auf, doch er ließ mich keinen Moment aus den Augen.

Die kleine Hexe musst gähnen, gleichzeitig reckte und streckte sie sich. Meine Augen fuhren über ihren schlanken, wohl geformten, muskulösen Körper. Sie hatte ein Bad genommen, ihre Haare entfilzt und sich andere Klamotten angezogen. Jetzt trug sie eine schwarze Leggins, dicke Socken, und ein weißes Top. Die Wunden an ihrem Arm und ihrem Hals waren sauber verbunden. Sie sah sehr gut aus - nein, wunderschön traf es ehr - wie sie sich da so auf dem Sofa elegant rekelte und ihren Körper dadurch perfekt zeigte. Ein Hunger erwachte in mir und brachte mein Blut in Wallung. Wie lange es wohl dauern würde, bis sie mich an sich ranließe, bis ich diesen Körper berühren könnte, wo ich wollte? Nicht allzu lange, dafür würde ich sorgen!

„Was machst du eigentlich hier?" unterbrach sie meine Gedanken.

„Wir müssen noch einige Sachen klären."

„Das stimmt. Mir sind noch ein paar Sachen eingefallen, die ich vorhin vergessen habe zu fragen."

Ich lehnte mich in meinem Sessel entspannt zurück, schlug die Beine übereinander und neigte leicht den Kopf. „Frag ruhig."

Nervös knapperte sie an ihrer Lippe „Was... was passiert eigentlich, wenn einer von uns beiden den Packt bricht?"

„Das fällt dir aber früh ein!" spottete ich.

„Das weiß ich selbst! Also?"

Nachdenklich tippte ich mir mit einem Finger an das Kinn - doofe, alte Angewohnheit „Du bekommst ein Teil deiner Magie zurück, wenn ich den Packt verletzte und wenn du ihn verletzt, wird dir ein Teil der Magie entzogen."

„Das ist alles?" fragte sie erstaunt.

„Jap."

Mistrauen überdeckte das Erstaunen. „Wo ist der Hacken?"

„Da du mir gehörst und zum Beispiel einen Befehl missachtest, ist das nicht nur ein Verstoß gegen den Packt, daher kann ich dich auch noch anders bestrafen."

„Wusste ich's doch, dass da ein Hacken ist."

Ich zuckte nur mit den Schultern „Du hast bereits zugestimmt."

„Ja, ich weiß!"

„Dann ist ja gut."

Sie wand sich ab und starte schweigend in den Kamin. Nach einer Weile fragte ich in die Stille „Was wolltest du mich noch Fragen?"

Nach einem kurzen zögern, wand sich die kleine Hexe mir wieder zu. „Sind diese Räume" sie machte eine Handbewegung, welche die Umgebung einschloss „mein Gefängnis, oder darf ich sie verlassen?"

„Nein!" vor Überraschung kam mir das eine Wort etwas zu laut heraus. „Du darfst deine Gemächer nach Belieben verlassen. Doch das Haus vorerst nicht!"

„Warum nicht?"

„Weil ich dir noch nicht vertraue."

Ein Schatten legte sich über ihre Augen. „Lucky muss aber nach draußen, um sein Geschäft zu erledigen."

Dämon - Höllisch Verhextजहाँ कहानियाँ रहती हैं। अभी खोजें