Ob sie gewusst hatte?

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Sie hatte gerade ihr Schwert aus der Schneide am Rücken gezogen, als sie schon mit blitzartiger Geschwindigkeit den Arm des Nekromanten in der Luft umher schleudern sah. Es war Miaka, die mit Legolas geflohen war.
Obwohl geflohen falsch ausgedrückt war. Sie war vor ihrem Zuhause geflohen und half nun mit, Jaselya zu retten.
Dabei gönnte sie sich ein oder zwei mal eine Pause mit Legolas um ihn zu küssen, oder das Laufen zu lernen.
Sie waren mit Aragorn und Gimli unterwegs, der unentwegt meckerte, wie heiß es doch sei. Als sie vor 2 Tagen die Haare in der Luft gesehen hatten, hatte sie Panik geschoben, bis sie merkten, dass die Spuren der Elbe immer noch da waren und sie nicht gefangen, oder gar getötet worden war. Danach waren sie wider entspannter. Besonders weil sie wussten, dass der Hobbit sie immer beschützen würde. Sie hatten schon ganze Helden von Orks erlegt.
Wie jetzt.
Aragorn schwang seinen muskulösen Arm, in seiner Hand das lange Schwert. Dann sprang er, seine braunen Haare wehten im Wind und er erlegte einen nach dem Anderen. Die Elbe Arten war auch mit genommen.
Nicht länger wollte sie nur zusehen. Nicht länger tatenlos herumsitzen. Auch sie nutzte ihre Kräfte um die, die sie liebte zu retten.
Unterstützung bekamen sie durch Legolas, der auf dem Rücken eines Trolls saß und wird um sich schoss mit allen Pfeilen die er besaß. Miaka erledigte mit Gimli Nekromanten, die danach angerückt kamen.
Bis es Nacht wurde und sie alle beisammen saßen. An einem warmen Feuer, das im Mondschein knisterte.
Aragorn strich mit seiner Hand über den dünnen Arm Arwerns und lächelte, als sie sich zu ihm beugte um ihn zu küssen. Auch Legolas und Miaka saßen eng aneinander gekuschelt und schenkten sich verliebte Blicke.
Das waren die Momente in denen Gimli extra laut schnarchte, aus Neid und Eifersucht.
Auch wenn er es den Beiden gönnte, wollte er auch eine Frau. Am Besten eine, die gut kochen konnte.
Er grummelte noch eine Weile vor sich hin, bis er in seinen Träumen eine großbusige Zwergenfrau sah, die ihn zu sich herüber winkte. Und sie war tatsächlich hübsch.

Jaselaya schlief. Ihre Fächerartigen Wimpern zuckten manchmal und ihre wunderschönen roten Lippen schienen dunkle leise Worte zu murmeln, die er nicht verstand, da sie wortlos waren.
Er sah ihre Haare, die im Schein des Feuers golden glänzten und ihre Wimpern, die so dunkel waren, wie ihre Augenbrauen. Beinahe schwarz. Er hätte am liebsten ihr kurzes Haar berührt und über ihre Wange gestrichen. Doch er wollte sie nicht wecken. Doch den Blick konnte er nicht von ihr abwenden.
Er konnte es nicht und wollte es auch nicht.
Also wartete er und wartete. Wie sehr sie ihm vertraute, dass sie schlief. Und wie süß es war, als sie im Schaf seinen Namen sagte und wie ihre Lippen zu einem Lächeln würden, als er seine Hand nach ihr ausstreckte und sie seine nahm. Der Schlafmangel musste ihr reichlich zugesetzt haben, besonders stark sah er das an den Rändern unter ihren Augen und ihren spröden Lippen. Doch das an, wie er vermutete an dem Wasserverlust.Jedenfalls konnte er es sich so erklären. Her haut war schuppig und von einem blauen Schimmer überzogen. Ihre Atmung war stockend und es schien als würde sie unter Schmerzen leiden. Was sie auch tat. Sie musste as Meer oder an einen See, sie brauchte das um ihre Kaft wieder zu erlangen denn langsam fraß der Ring sie beide von innen auf. Ihre beide Haut war von Adern überzogen und trocken, außerdem waren sie verbunden und somit fühlten sie also stets das gleiche.
Er strich sanft mit seinem Handrücken über ihre Stirn und strich eine Strähne weg.
Sie öffnete langsam ihre Augen und sah ihn ruhig an.
„Wir müssen langsam weiter," sagte er und packte ihre Decken und Mäntel zusammen. Ihre Reise war noch lang und der Tag noch jung. Die kühle Luft, die in Nebelschwaden aufstieg würde ihre Schritte verbergen und ihre Spuren durch den bald kommenden Regen verwischen.




Narwa feuerrot

Die Elbe des Wassers ___Meine größte SehnsuchtWhere stories live. Discover now