Sorgenfreies Leben

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Sie war mit einem Lächeln erwacht und hatte in ein schlafendes Gesicht gesehen. Ein schönes Gesicht. Sie hob ihre Hand und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. Wie friedlich er doch schlief. Wie schön.
Dann öffnete der Hobbit seine Augen.
„Auer maer!" flüsterte Jaselaya (Guten Morgen).
„Ni milon echi!" sagte der Hobbit.
Jaselaya wurde rot und schmunzelte in sich hinein. Der Hobbit setzte sich auf und schaute auf Jaselaya, die sich auch aufrichtete und immer noch seinen Worten nachhing.
Ich liebe dich!
Sie schmunzelte noch mehr und setzte sich neben ihn.
„Wünsche, was es zum Frühstück geben soll?"
Jaselaya neigte den Kopf. Sie überlegte.
Dann knurrte ihr Magen und Frodo lachte.
„Ich werd dann mal anfangen!"
Jaselaya nickte.
Erst jetzt viel ihr wieder auf, dass sie immer noch den braunen Pulli trug. Ihr war heiß.
„Ich hab jetzt kein Kleid hier, deshalb nimm dir ruhig was aus dem Schrank, aber später können wir zum Markt gehen." rief er ihr aus der Küche zu, als hätte er ihre Gedanken lesen können.
Sie stand auf und öffnete den Schrank. Teller waren darin. Der nächste war leer, der andere voller Tücher. Jaselaya war es inzwischen schon peinlich geworden. Da kam Frodo um die Ecke. Er trug ein frisches, weißes Leinenhemd, noch ungebunden und eine braune Latzhose. Jaselaya schloss peinlich berührt den Schrank.
„Der da!" er deutete auf einen kleinen runden Schrank. Jaselaya nickte und kicherte.
Oh man. Was sollte sie anziehen?
Egal, sie man sich ein kurzärmliges Hemd und eine kurze Latzhose.
Dann schaute sie in den Spiegel und fuhr mit ihren Fingern durch ihr Haar, als eine Art Bürste. Dann ging sie in die Küche. Frodo schaute sie intensiv an.
Jaselaya zuckte mit den Schultern und lächelte freundlich.
Frodo dachte im gleichen Moment, dass sie viel zu niedlich aussah. Sie sah mit der großen Hose und dem Shirt so niedlich aus! Dann streckte er ihr die Hand hin und gab ihr ein kleines Blatt. Wie dieses, an seinem Elbenumhang. Jaselaya betrachtete das kleine Blatt und staunte. Es war so schön!
„Hanton le, Frodo!" sagte sie und steckte das Blatt an ihren Ring um ihr Ohr. Es passte so perfekt!
„Gerngeschehen!" sagte der Hobbit. Dann wand er sich wieder dem Frühstück zu.

Nach dem ausgiebigen Frühstück gingen sie auf den Markt

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Nach dem ausgiebigen Frühstück gingen sie auf den Markt. Lustige Musik und buntes Treiben herrschten. Kinder rannten durch die Straßen. Die Sonne schien und der Himmel war strahlend blau. Jase tanzte durch die Gassen und zwischen den Hobbits entlang und schaute sich frisches Obst und Schmuck bei den Ständen an. Wie ein kleines Kind lachte sie und zog Frodo hinter sich her. Dann ertönte eine laute Musik. Wie im frühen Mittelalter und Jaselayas Augen weiteten sich.
„Möchtest du tanzen?"
Jase zögerte:„Ich kenne diesen Tanz nicht und glaube ich bin nicht besonders gut darin."
„Lass es uns testen!" Frodo lief voraus und nun war er es, der sie mit auf die Tanzfläche zog.
Jaselaya lachte und hielt Frodo's Hand, der sie im Kreis wirbeln ließ.
Sie begann auf der Tanzfläche zu tanzen und Beine wurde hoch gerissen, Röcke bauschten und ihre Haare flatterten im warmen Wind mit all den anderen Hobbits und ihren krausigen Haaren.
Sie tanzte mit vielen und lachte um so mehr. Ihre nackten Füße ließen sie geschwind umherschwirren und dann war Frodo der, mit dem sie tanzte. Er fasste ihre Hüfte und ließ sich mit ihr im Kreis drehen, bis ihnen schwindelig wurde und sie lachend zum nächsten Stand gingen. Sie rannte, ohne zu ermüden durch die Straßen und hielt oft an Ständen, um sich das Angebotene anzuschauen.
Dann hätten sie ihr Kleider gekaut und am Schluss saß sie im Gras und ließ sich die Haare flechten, von den kleinen Kindern. Sie stecken ihr einen Blumenkranz auf den Kopf und auch mit Ihnen tanzte die Elbe im Kreis. Welch ein wunderschöner Tag. Ohne Sorgen und ohne Magie. Einfach ein unbeschwerter Sorgenloser Tag. Und sie würde noch viele von diesen haben.
Die Sonne ging unter und sie gingen zurück. Sie aßen zu Abend und besuchten Sam. Jaselaya freundete sich mit Rosie Hüttinger an.
Ein ganzen Jahr lang lebte sie im Auenland, glücklich und sorgenfrei. Ein ganzen Jahr lang besuchte sie Feste, aß im Wirtshaus, schlief neben Frodo im Bett und erzählte den Kindern Geschichten. Ein Jahr lang half sie beim Ackerbau und führte die Tiere auf die Weiden. Sie ritt auf Eseln und schlief ein im weichen Gras. Sie erkundete Hügel und Täler. Sie liebte und küsste Frodo nachts im Sternenschein, als sie auf seiner Höhle saßen. Sie legte ihren Kopf an seine Schulter und schlief unter sternenklaren Himmel. Dann verging eine Zeit, in der sie sich so wohl fühlte, dass sie glaubte, kein Ort auf der Welt sei schöner. Was könnte schöner sein als Hobbiton. Alle Sorgen schienen vergessen, als wäre die Welt heile und gesund.

Gefahr war weit weit weg.

Die Elbe des Wassers ___Meine größte SehnsuchtWhere stories live. Discover now