[Kapitel 01] Absturz ins Leere.

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Ardys POV

Es waren genau zwei Monate  vergangen. Seit zwei Monaten, hatte ich keine Videos mehr auf Youtube hoch geladen. Seit zwei Monaten, war ich in ein tiefes Loch gefallen, wo ich nicht mehr hinaus fand. Seit zwei Monaten, litt ich an einer Depression.

Ich war eigentlich ein sehr lebensfroher Mensch. Ich hatte immer nur Spaß mit allen meinen Freunden gehabt. Wir haben immer die verrücktesten Videos gedreht und nur Unsinn gebaut. Ich konnte mir kein besseres Leben vorstellen. Leider änderte sich alles. Es war wie ein Blitzschlag. Plötzlich und schnell. Ich verlor die Freude an Videos drehen, ans raus gehen und besonders ans Leben. Ich entfernte mich immer mehr von meinen Freunden und meiner Familie. Ich wollte immer alleine sein. In meinem Zimmer, alleine mit meiner Musik. Die Musik war das einzige, was mich noch am Leben hielt. Den einzigen Menschen, den ich noch am mich heran ließ, war Taddl, mein bester Freund. Er war der einzige, der mich nicht mit diesen Fragen wie 'Was ist los'' oder mit diesem ewigen ''Es wird alles wieder gut'' auf die Nerven ging. Er war einfach da und dafür war ich ihm sehr dankbar. Er versuchte immer wieder, mich irgendwie abzulenken mit Filmen,Spielen etc. Erlichgesagt fand' ich das alles süß von ihm, aber leider half mir das alles aus der Depression nicht raus. 

Es war schon wieder Montag. Ich lag in meinem Bett mit Kopfhörer in meinen Ohren. Ich hörte Musik, wie jede Nacht. Da die Rollladen unten waren, konnte ich nicht einschätzen, wie viel Uhr es war. Ich mochte das Tageslicht nicht,deshalb hatte ich die Rollladen eigentlich immer unten. Ich schaltete mein Handy an. Sofort musste ich meine Augen zukneifen, als das Licht meines Handys den Raum aufleuchtete. Es war sehr unaufgeräumt. Ich war ja schon immer faul, was das Aufräumen anging aber seit den letzten zwei Monaten war es wirklich zu krass. Leider hatte ich nie die Lust gehabt um aufzuräumen. Ich sah auf die Uhr die an meinen Display erschien : 05.10 Uhr. Ich hatte mal wieder die ganze Nacht kein Auge zugemacht. Ich schaltete mein Handy wieder aus und bemerkte, dass ich ein Kratzen in meinem Hals hatte. Er fühlte sich sehr trocken an und ich musste schließlich auch husten. Ich hob meine Hand zum Nachttisch und griff nach der Flasche Wasser. Ich bemerkte jedoch dass sie leer war. ''Na ganz toll'' sagte ich zu mir selbst mit einem seufzen. Jetzt musste ich auch noch in die Küche.

Widerwillig stand ich langsam auf und machte leise meine Tür auf. Da ich mit Taddl zusammen in einer Wohnung lebte, wollte ich ihn nicht wecken. Ich ging vorsichtig in die Küche und wollte das Licht anmachen, bis ich bemerkte, dass Taddl seine Tür offen hatte. Ich wollte ihn nicht wecken. Also ließ ich das Licht aus und versuchte im Dunkeln mir eine Flasche Wasser zu holen. 

Doch Pötzlich knallte ich gegen irgendein Regal und fiel auf den Boden. Neben mir zersprangen Teller und Tassen und ich bekam auch paar Scherben ab. Sie ritzten mir die Haut auf. Ich schrie wegen dem Schmerz auf. Nach wenigen Sekunden merkte ich wie das Licht anging. Ich sah zum Türrahmen, wo ich einen müden, dennoch erschrockenen Taddl erkennen konnte. 

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So, das war jetzt einfach mal das erste Kapitel von meiner ersten Geschichte die ich schreibe. Danke fürs lesen und ich freue mich über jede Bewertung c: 

changed the way you kiss me | tardy crossover Where stories live. Discover now