15. Chapter - Nächtliche Probleme (Jordan's Sicht)

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Ich erwachte wohlig warm geborgen. Ich seufzte und rückte weiter an die wärmende Quelle heran.

Plötzlich fühlte ich warme Haut an meinem Rücken.

Ich riss erschrocken die Augen auf und drückte mich von dem Körper weg. Von einer Sekunde auf die nächste war mir eiskalt.

Ich drehte mich zu dem Körper und sah Patty schlafend neben mir. Er hatte seinen Mund leicht offen und sah entspannt aus. Patty's Gesicht war zu mir gedreht, seine sanfte Hand lag unter seinem Kopf und er sah so verdammt sü... Nein, was zur Hölle dachte ich!?

Ich strich mir über die Augen und legte mich wieder auf das Bett. Mein Blick wanderte zu der Uhr. 3:49 Uhr. Ich seufzte und schloss die Augen wieder.

Patty murmelte etwas und bewegte sich.

Plötzlich fühlte ich seine warme Haut an meinem Arm.

Ein fast schmerzhafter Blitz fuhr durch meinen Körper und ich zog scharf die Luft ein. Mein Arm bekam Gänsehaut.

Was zur Hölle war das?

Ich wollte weg rücken, doch da umklammerte Patty meinen Arm und murmelte etwas von: "Nein... Ich will nicht... Geh weg..."

Was sollte ich tun?

Plötzlich tropfte etwas aus Patty's Augenwinkel. "Nein... Lass mich..."

Zögelich hob ich meinen freien Arm und wischte die Träne von Patty's Wange. Er bemerkte es unterbewusst und hob die Hand. Dabei fuhr er über mein Ohr.

Diese kleine Berührung ließ mich nicht kalt. Mit einem kräftigen Energiestoß flutete die Lust meinen Schoß und ich zog schnell die Knie an. Ich merkte, wie ich heiß wurde und sprang aus den Bett. Ich atmete schnell und kräftig.

Was war los mit mir?

Meine Beine zitterten wegen der starken Lust und ich brauchte erst gar nicht an mir runter sehen, um zu wissen, dass ich dringend Erleichterung brauchte.

Patty bewegte sich und stöhnte im Traum.

Das half mir nicht gerade bei meinem Problem.

Ich fuhr mir durch die Haare und drehte rastlose Runden im Zimmer. Meine Beine zitterten zwar vor Erregung, doch schlafen konnte ich auch nicht mehr.

Kurzerhand ging ich in das Bad und spritzte mir kaltes Wasser ins Gesicht. Das half aber nicht wirklich.

Seufzend ging ich wieder zu dem Bett und legte mich darauf. Sofort kuschelte sich Patty an mich. Ich drehte ihm den Rücken zu und versuchte zu schlafen.

Doch das ging sehr schlecht, da Patty sich in meinem Rücken immer bewegte und meine eh schon angestachelte Lust noch vergrößerte. Als ich nach einer Stunde immer noch nicht schlafen konnte legte ich mich auf den Boden.

Mir war arschkalt, aber diese große Erregung machte mir Angst.

Patty murmelte etwas und warf sich unruhig im Bett herum.

Meine Lust hielt noch lange durch und erlaubte mir keinen Schlaf. So schlimm erregt war ich noch nie. Ich hatte aber auch seit einem halben Jahr schon kein Sex mehr.

Der Gedanke an Sex ließ mich wieder vollkommen wach werden und nun war mein erhoffter Schlaf wieder dahin.

Ich hielt mir die schon fast schmerzenden Eier in der Hoffnung, dass das helfen könnte, doch es brachte nichts.

"Scheiße!", fluchte ich leise und drehte mich um.

Ich schloss die Augen, doch schlafen konnte ich nicht.

Die Zeit schritt voran und als es kurz nach sechs war, stand ich auf und ging zu dem Waschraum, zwei Türen weiter.

Es war noch keiner hier draußen und ich war ganz allein in der Dusche. Mein Glück, da konnte niemand sehen, dass ich reichlich Probleme mit meinem Liebesleben hatte.

Ich drehte die Dusche auf eiskalt und duschte mich komplett ab.

Als ich nach etwa einer halben Stunde fertig geduscht, angezogen und frisiert in unserem Zimmer ankam, schlief Patty noch.

Zögernd ging ich zu seiner Betthälfte rüber und rüttelte ihn. Keine Reaktion.

"Hey, Patty. Aufstehen, es ist zwanzig vor sieben. Es wird Zeit" Wieder reagierte Patty nicht. Ich wusste mir nicht mehr zu helfen. Wie sollte ich den Typ wach kriegen?

Das erste was mir einfiel machte ich auch ohne zu zögern. Ich zog ihn an mich ran und beugte mich zu seinem Hals.

Sanft legte ich meine Lippen an seine Halsbeuge und ganz langsam fing ich an, daran zu saugen.

Ein leises Keuchen ertönte, dann vergruben sich Patty's Hände in meinen Haaren. Ich grinste in mich hinein. Das war also seine Schwachstelle. Ich saugte fester, der Junge musste doch mal aufwachen.

Dann trennte ich mich von ihm und sah ihn an. Patty's Augen waren noch halb im Schlaf, doch sein Mund stand offen.

"Patty, aufwachen!", meinte ich dann und rüttelte an seinen Schultern.

Mit einem Schlag war er wach und sah mich perplex an. "Was?"

"Du sollst aufstehen"

Etwas verwirrt stand er auf und setzte sich sofort wieder. Er wurde leicht rot und zog die Decke über seinen Schoß.

Ich lachte in mich hinein und meinte: "Ich geh schon mal runter. Komm du nach"

Dann verieß ich das Zimmer. Er war definitiv gerade genau so schlecht dran, wie ich die ganze Nacht. Patty musste an der Stelle verdammt empfindlich sein.

Vergnügt ging ich runter in den Essenssaal und setzte mich an den Tisch, den Patty und ich zugeteilt bekommen hatten.

Keiner war da, also wartete ich. Jetzt wurde ich mir der Müdigkeit bewusst. Die halbe Nacht hatte ich nicht schlafen können. ich rieb mir über das Gesicht und dachte an meine extreme Erektion. Das war echt ungewöhnlich. Normalerweise war ich schwer, was so was anging.

Aber Patty hat nur ein Mal kurz über mein Ohr gestrichen und sofort war ich rettungslos verloren.

Ich seufzte und bemerkte, wie sich der Raum langsam füllte. Patty kam als letzter, mit einiger Verspätung zum Essen und wir nahmen wieder schweigend das Essen ein. Die Stille zwischen uns war heute ein Gemisch aus Anspannung, Peinlichkeit und Verwirrung.

Nach dem Essen kündigte unser Lehrer noch an, dass wir in einer Stunde zum See aufbrechen würden.

Auf unserem Zimmer zogen Patty und ich uns nacheinander in der Toilette um. Das war das erste Mal, dass ich traurig war, dass die Türen nicht aus Glas waren.

Oh mein Gott, was dachte ich, zum Teufel?

Ich sollte mir demnächst echt Abhilfe besorgen!

Love me, Boy!Where stories live. Discover now