Kapitel 65

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"Mrs. Tomlinson...", Louis' Engelsstimme flüsterte in mein Ohr, wobei ich müde aufseufzte, "Mrs. Tomlinson, Zeit aufzuwachen."

Grummelnd kuschelte ich mich weiter in die Decke ein, versuchte wieder einzuschlafen. Die ganze Nacht konnte ich nicht schlafen, wahrscheinlich musste ich mich noch an das neue Bett gewöhnen. Ich spürte Louis' Hand, die meine Kurven entlang fuhr und seine Lippen an meiner nackten Schulter.

"Ich liebe dich so sehr, mein Engel.", hauchte er meinen Nacken entlang. Also wenn er so weiter machte, würde ich noch länger im Bett liegenbleiben wollen. Weiterhin mit geschlossenen Augen fing ich an heimlich zu lächeln, hörte das heißere Lachen meines Verlobten. Kräftig wurde ich geknufft und ein Schmatzer landete auf meiner Halsbeuge.

"Nun gut.", verkündete Louis und ich spürte, wie er aus dem Bett stieg, "Dann gehe ich halt alleine Duschen..."

Vorsichtig und frech linste ich mit einem Auge, doch Louis' Gesicht war unerwartet direkt vor meinem, was mich leicht erschreckte. Er hingegen lächelte, zeigte seine strahlenden Zähne und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

"Einen wunderschönen guten morgen, Mrs. Tomlinson.", flüsterte Louis und strich behutsam meine Haare nach hinten. Erst streckte ich mich - immer noch müde -, drückte mich in mein Kissen, aber so, dass ich noch meinen Louis beobachten konnte. Lächelnd sagte ich: "Morgen, Mr. Tomlinson."

"Du siehst gerade so schnuckelig aus.", schwärmte er und seine Lachfältchen erschienen, als er geschlossen, dennoch breit lächelte.

"Und du siehst wie immer total heiß aus.", murmelte ich müde, gähnte einmal. Mit hochgezogener Augenbraue schaute Louis mich amüsiert an - meine Güte, wie gut er doch aussah ! Dieser Morgenlook, wenn seine Haare durch mich total verwuschelt waren und sein Stoppelbart es auf irgendeine Weise ergänzte. Louis' heiseres Lachen riss mich aus meiner Träumerei: "Hast du gerade Augens*x mit mir ? Deine Blicke sind nämlich verdammt hungrig und wollend."

Frech zuckte ich mit den Schultern und spitzte meine Lippen. Grinsend schenkte Louis mir einen verführerischen Kuss und stand dann auf, um in Richtung Tür zu marschieren. Davor drehte er sich noch einmal zu mir um und fragte: "Du willst wirklich nicht mit mir duschen ?"

"Vielleicht komme ich nach.", sagte ich, woraufhin Louis schmunzelte, mir zuzwinkerte und meinte: "Falls du meinen kleinen Freund wiedersehen willst, weißt du ja, wo du uns beide findest."

"Jetzt geh schon duschen !", lachte ich und warf ein Kissen nach ihm, manchmal war er einfach unmöglich. Lässig wich er aus, mit einem letzten Luftkuss verließ er das Zimmer, ich blieb noch im Bett liegen. So verweilte es auch eine Weile, doch dann verspürte ich die Lust, mit Louis einfach mal zusammen zu duschen. Menno... Ich war aber zu faul, um aufzustehen. Mit aller Kraft schwang ich meine Beine aus dem Bett und trotte aus dem Zimmer. Im Korridor hatte ich keinen Plan, wo das Bad war, bis ich Louis' Stimme singen hörte: "Twenty minutes before I drop you off

All we seem to do is talk about s*x

She's got a boyfriend anyway

She's got a boyfriend anyway !"

Also folgte ich seiner Stimme und kam an einer Tür an, wodurch ich auch noch das Wasser rauschen hörte. Vorsichtig drückte ich die Türklinke herunter und versuchte Louis nicht bei seinem Gesinge zu stören. Der Song gefiel mir...

"And I'm not trying to stop you love

If we can't do anything we might as well just f*ck

She's got a boyfriend anyway

She's got a boyfriend anyway ! "

"Ach wirklich ?", fragte ich schmunzelnd, sofort stoppte Louis zu singen, dann erschallte sein süßes Lachen. Sein Kopf linste hinter dem Duschvorhang hervor. Lächelnd zuckte er mit den Schultern und sagte: "Komm ruhig rein, das Wasser ist echt angenehm."

c'mon c'mon » l.t. ✓Where stories live. Discover now