Chapter 7

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Shit, shit, shit
Schnell drehte ich mich um und ging zu Namjoon und Jackson, die sich einen Drink gönnten.
Ein Kellner war gerade dabei an mir vorbei zu gehen. Ich nahm mir ein Sektglas und trank es innerhalb 3 Sekunden weg.

„Woah, Chim Chim. Mach mal halblang." Jackson grinste mich an und Namjoon hatte seine Stirn in Falten gelegt.
„Das dort drüben ist doch Jeon, nicht?" Tae stand neben mir und deutete mit seinem Kopf nach hinten.

Ich riskierte einen Blick und drehte mich schnell wieder um.
Fuck. Er beobachtet mich.
„Er kommt auf uns zu.", flüsterte Taehyung in meine Richtung.
Und schon bekam ich Panik.

„Guten Abend die Herren."
Schon alleine der Klang seiner tiefen Stimme ließ mich erschaudern.
Ich drehte mich um und sah ihm direkt in die Augen.
Diese dunklen Augen haben mich im Schlaf verfolgt.

Ich stand neben Taeyhung und Namjoon und hielt mein leeres Sektglas in der Hand.
Jeon grinste breit und ich senkte den Kopf.
„Heute keine Converse, Mr. Park?"
Ich blickte ihn mit großen Augen an und wurde augenblicklich rot.
Meine zwei Kollegen und Chef, fingen zu kichern an.
Ich fluchte innerlich.
Zur Hölle mit dir, Jeon.

Natürlich trug ich zu einem super schickem Anzug, super schicke Lackschuhe.
„Nein, mit den Lackschuhen kann ich besser auf das Ego von arroganten Kerlen treten."
Ich war nicht auf den Mund gefallen. Das war auch etwas, was meine Leser an mir mochten. Ich nahm kein Blatt vor dem Mund.

Namjoon verschluckte sich an seinem Sekt und Jackson klopfte ihm leicht gegen den Rücken.
Tae biß sich auf die Lippen, ehe er ein Schluck von seinem Sekt nahm.
Und Jeon... Tja, der lächelte belustigt.
Seine Augen glitzerten und sein Blick sah irgendwie... so aus... als wäre er... interessiert?
Ich schüttelte den Kopf.
Dichte dir nichts zusammen, Park.

„Kim Namjoon." Namjoon reichte Jeon seine Hand und Jeon ergriff sie.
„Danke nochmal, dass Sie sich Zeit genommen hatten."
Jeons' Blick galt wieder mir, wobei ich auf unsere Schuhe blickte.
„War ganz... interessant."
Als er das sagte, hob ich meinen Kopf und sah ihn an. Er hob sein Sektglas an seine Lippen und nahm einen Schluck. Dabei ließ er mich nicht aus den Augen.
Was hat das Glitzern in seinen Augen zu bedeuten?
Sie funkelten, doch ich konnte nicht sagen weswegen.

„Nun denn, ich wünsche Ihnen noch einen schönen Aufenthalt und amüsieren Sie sich gut.", sagte er mit einem charmanten Lächeln im Gesicht und verabschiedete sich noch von Taehyung und Jackson.
Dann drehte er sich auf seinem Absatz um und schlenderte zu einer Gruppe Männer in Anzügen.
Ich blickte ihm noch hinterher. Sogar sein Gang war... heiß.
Wieder schüttelte ich den Kopf. Bleib auf dem Boden, Park.
„Nun gut, Ladys'. Stürmen wir uns in die Meute.", klatschte Namjoon in die Hände und wir teilten uns auf.

Ungefähr eine Stunde lang, schlenderten Taehyung und ich von business Mann zu business Mann.
Ich stellte ihnen ein paar Fragen über die Spenden und was sie damit anfingen. Langweiliges Zeug.

Dann gönnten wir uns eine kleine Trinkpause, bis ich aus meinem Augenwinkel sah, wie jemand auf uns zukam.
Als ich meinen Blick ganz der Person zuwendete, hätte ich meinen Sekt fast wieder ins Glas zurück gespuckt.
Jeon Jungkook.

„Wie läuft Ihr Abend derweil?", fragte er mit seinem charmanten Lächeln im Gesicht und sah von Taehyung zu mir.
„Sehr gut, danke.", antwortete Taehyung für uns beide.
Ich nippte an meinem Sekt und sah überall hin, nur nicht zu Jeon.

„Dürften wir Ihnen auch ein paar Fragen stellen?", fragte Taehyung.
Diesmal verschluckte ich mich wirklich an meinem Sekt und hustete wie ein Irrer.
Taehyung schlug mir einmal kräftig auf den Rücken, was mir ein tiefes schreien entlockte.
Ich krümmte meinen Rücken etwas und funkelte Taehyung an.

Der jedoch grinste nur schelmisch.
Ich bringe ihn um.
Jeon beobachtete, belustigt über unseren Auftritt, das ganze Geschehen.
„Natürlich.", antwortete Jeon nur.
Auch wenn ich ihn nicht ansah, spürte ich seinen Blick auf mir.

Taehyung stupste mich, mit seinem Ellenbogen in die Rippen, an.
Ich sah erst Tae und dann zu Jeon, bis ich mein Sektglas austrank und es einem vorbeigehenden Kellner in die Hand drückte.
Dann zückte ich mein kleines Aufnahmegerät und räusperte mich.

„Gibt es einen bestimmten Grund, wieso Sie hier sind?", war meine erste Frage.
Taehyung sah von seiner Kamera weg und wendete seinen Blick zu mir. Ich ignorierte es.
Das war nicht die Frage, die ich auch den anderen gestellt hatte. Und das wusste Tae.

Jeon überlegte kurz, bis er mich wieder ansah.
„Ich habe Ihnen schon bei unserem Interview gesagt, dass ich mich für die dritte Welt interessiere. Man sieht mich immer auf Spendengalas.", antwortete er etwas monoton. Doch seine Mundwinkel zuckten.

„Und hat sich etwas geändert?", fragte ich ihn.
„Wie meinen Sie?" Er runzelte die Stirn.
„Seit Sie spenden und ‚der dritten Welt helfen'"
„Ja. Das Leben vieler Menschen hat dich verbessert." Er wirkte leicht angepisst.
Gut

„Danke, keine weiteren Fragen." Ich drückte auf stop, drehte mich auf meinem Absatz um und folgte einem Kellner, der ein Tablett mit Sekt trug.
Mir war schon etwas schwindelig, doch brauchte ich unbedingt etwas zu trinken.

Der Abend verging und ich vernachlässigte meinen Job und ging öfters zur Bar, als es nötig war.
Der Alkohol hier war einfach zu gut.
Ich hatte schon leichten Schluckauf.

Als ich eine Hand an meiner Schulter spürte, drehte ich mich zu der Person.
Ich sag zwei Taes'
„Taeeee~", lallte ich und lächelte ihn betrunken an.
„Jimin, das reicht. Du lässt dich komplett gehen."
Er sah mich besorgt an.

Ich tätschelte seine Wange und grinste ihn an.
„Nein, ich bin noch total nüchtern."
Ich drehte mich zum Barkeeper.
„Einen Gin To-nic.", kicherte ich.
Taehyung gestikulierte mit der Hand, dass er die Bestellung lassen soll.
„Wir gehen jetzt.", sagte er mit strengem Ton und ich schon meine Unterlippe vor.

„Du bist ein Arsch-loch." Das ist ein lustiges Wort.
Ich fing wieder zu kichern an.
Taehyung legte seine Hände an meine Schultern und führte mich von der Bar weg.
„Tae?"
„Hm?"
„Mir ist schlecht."
„Wir gehen an die frische Luft."

„Mr. Kim? Alles in Ordnung?"
Diese Stimme erkannte ich auch in meinem betrunkenem Zustand.
Abermals stand Jeon Jungkook von mir.

Das nächste Kapitel wird ein wenig SMUT beinhalten 😏
Stay tuned~

Toxic Love | JikookWhere stories live. Discover now