Kapitel 42

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Sydneys Sicht

Ich hatte den Flug und mein Hotel bereits nach dem Telefonat mit Alice gebucht.

Heute war es soweit. Um Fünf ging der Flug und ich packte meinen Koffer im Beisein von Lauren.
"Wann bist du zurück?" fragte sie.
"Montag Mittag bin ich wieder da", ich klappte meinen Kofferdeckel zu und Hievte ihn vom Bett, "ich ruf dich an wenn ich ins Flugzeug steige dann könntest du mich abholen." ich küsste sie auf den Mund und wollte zur Tür als sie mich fest hielt um mich inniger zu küssen.

"Bis bald süße." ich nahm meinen Koffer den ich hinter mir her zog und meine Kameratasche.
Lauren würde die Tage bei mir in der Wohnung bleiben und sich um Jacky kümmern, darüber war ich froh.

Kevin wartete unten auf mich und öffnete den Kofferraumdeckel.
"Wo geht's denn eigentlich hin dieses Wochenende?" wollte er wissen.

Wieso fragte er überhaupt?

Er wusste es doch bereits. Ich sah es an seinem schiefen grinsen.
"Du fliegst doch nicht etwa nach Köln?"
"Wenn du es wissen willst, ja, fliege ich."
"Syd, denk an Lauren. Ich will nicht das du dir das mit ihr verscherzt. Meine Schwester hat mir vor kurzem erzählt das sie vor hatte dich zu verlassen."
Ich stieg auf dem Beifahrersitz ein und schloss die Türe.
"Mach dir um sie keine Gedanken. Es ist ja nicht so als wären wir fest zusammen." antwortete ich ihm und beendete somit das Gespräch vorzeitig.

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Um kurz nach sechs kam ich an und ging dirrekt zur Gepäck Ausgabe um meinen Koffer zu holen. Nachdem ich ihn hatte hielt ich Ausschau nach Alice und entdeckte sie zwischen den vielen Leuten hier am Flughafen.

"Sydney! Hey!" Alice kam auf mich zugelaufen und ich lies alles fallen damit ich sie auffangen konnte, denn sie sprang mir völlig außer sich vor Freude in die Arme.
Ich gab ihr einen Kuss auf die Wange und sie sah mich mit gemischten Gefühlen an.

"Schön dich zu sehen, Sydney." sagte sie und küsste mich auch auf die Wange.

Es war merkwürdig, doch zwischen uns herrschte eine Art Beklommenheit.
"Na komm, ich bring dich zuerst mal in dein Hotel." grinsend zog sie mich hinter ihr her raus aus dem Flughafen.

Wir liefen gemeinsam zu ihrem weißen Audi und ich packte meinen Koffer, samt der Kameratasche in den Kofferraum des Autos.

Die Fahrt über beobachtete ich sie.
Sie trug einen Kurzen Jeans Rock und ein Bauchfreies weißes locker sitzendes Top mit einem Ausschnitt das einem der Schweiß auf der Stirn stand.

Ihre braun gebrannten Beine waren glatt und sahen Babyweich aus. Zu gern wäre ich mit meiner Hand über sie gewandert. Doch ich hatte noch Hemmungen, da sie ziemlich distanziert war.

Während der Fahrt redeten wir vom Flug und das er schnell ging, vor gut anderthalb Stunden war ich noch in Berlin.
Während sie ihren schicken Wagen, der auch mir gefiel, durch Kölns Straßen manövrierte lies ich meinen Blick nicht von ihr.
Ihr langes hellbraunes Haar hatte sie lockig über Ihren Schulter hängen und es schimmerte im Sonnenlicht. Sie plapperte ununterbrochen und mein Blick blieb an ihren rosigen Lippen hängen.

Wie gern ich sie geküsst hätte, doch ich hielt mich zurück.

Die Sonne blendete sie und sie bat mich ihr ihre Sonnenbrille aus dem Handschuhfach zu holen. Ich kam ihrer Bitte nach und reichte ihr ihre Brille.

"Danke. Gleich sind wir da. Wie kamst du darauf dich in so ein Hotel einzumieten!? Das muss Sau teuer sein." sagte sie.

Ich wohnte im Excelsior, mitten in der Altstadt, mit Blick auf den Kölner Dom. Ich hatte im Internet einen günstigen Preis bekommen und nicht lange überlegt. Von hier aus war alles gut zu Fuß zu erreichen und ich würde mir mit Sicherheit einiges anschauen können in den nächsten beiden Tagen.

Secret AffairWhere stories live. Discover now