Kapitel 10

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Sydneys Sicht

An den darauf folgenden Tagen schrieb sie mir öfters und schickte mir posts ihres Täglichen Lebens. Es war lustig, ich fühlte mich wie live dabei. 

Nachts schrieben wir lange und schrieben auch über intimere Dinge wie, wie wir uns guten Sex vorstellten und was unsere Vorlieben dabei waren. Es war mir egal ob Lauren neben mir lag und schlief, denn ich schrieb trotzdem mit Alice.
Sie wusste von Lauren und wusste auch was ich in Lauren sah, genauso wie ich von ihrem Freund wusste.

Es schien als wäre Lauren Alice völlig egal, denn sie fragte nie nach ihr oder sagte etwas gegen sie. Wir schrieben zwar ab und zu über unsere Partner jedoch wollte Alice nie wirklich viel wissen. Sie hatte nach ihrem Namen gefragt und wusste wann ich den letzten Sex mit ihr hatte, ansonsten war sie ihr immernoch völlig fremd.

Ich hatte ihr ein Foto von Lauren geschickt auf das jedoch keine klare Antwort kam, es lief irgendwie nebenbei her.

Ich mochte an ihr das sie nichts von mir verlangte, sie wollte nicht mehr von mir als das was sie bekam und machte mir dies immerwieder klar auch wenn ich Zweifel hatte. Viele Frauen die eine Affäre waren erwarteten sofort das man sich von seiner Freundin trennt und nur noch ihnen gehört. Sie jedoch wollte dies alles nicht von mir.

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An diesem Abend war ich mit meinen beiden Freunden unterwegs in einen Club. Wir wollten feiern gehen als Alice mich anschrieb und mir einige sinnliche Bilder schickte nachdem ich ihr mitteilte in Anwesenheit meiner Freunde zu sein.
Ich saß hinten im Auto und bei ihrem Anblick spürte ich eine gewisse Erregung in meiner Hose.

Ich musste lächeln, denn sie wusste das sie mich so in Verlegenheit bringen konnte. Ich schreb ihr das ich grade hinten im Auto saß und diese Fotos mich in Schwierigkeiten bringen würden, wenn sie jetzt nicht aufhören würde.

Diese Sache turnte sie glaube ich erst richtig an, denn ein Foto wurde heißer als das andere und die Nachrichten wurden immer dreckiger und lebhafter.

Ich sah sie nie vollkommen nackt, denn sowas tat sie nicht. Was für sie sprach.

Doch als das letzte Bild erschien und ich darauf erkannte das sie im Begriff war sich selbst zu berühren konnte ich es nicht mehr aufhalten. Mein Schwanz machte sich selbstständig und drückte hart gegen meine Hose. 

Ich schrieb ihr "Wenn du jetzt nicht damit aufhörst, habe ich hier hinten im Auto gleich ein ziemlich großes Problem."

Sie antwortete mit einem weiteren Bild und einem kurzen frechen Satz
"Dann muss ich dir wohl helfen das Problem los zu werden. ;)".

Wir parkten und ich lies die Jungs mit der Ausrede, ich müsse noch kurz telefonieren, schon vor gehen.
Die Party musste warten.
Diese Sache musste ich noch zu Ende bringen bevor ich aus dem Auto steigen könnte. 

Es endete tatsächlich damit das ich mir einen runterholte während sie mir aufgeilende Texte schickte. Sie schrieb mir Texte mit Anweisungen die ich mir vorstellen sollte und zeigte mir gewisse Körperstellen an denen sie geküsst werden wollte, wie ihre Brüste. Sie ließ mich mir in Gedanken vorstellen wie sie mich küsste und berührte und geilte mich dermaßen auf.

Sie wusste wie sie mich bekam.

Diese Art von Selbstbefriedigung hatte ich noch nicht erlebt. Es war neu und aufregend. Ich hätte jeder Zeit erwischt werden können doch es interessierte mich nicht.

Danach bestand sie auf ein Foto meines kleinen Auftritts und der Bitte kam ich ihr auch tatsächlich nach. Eigentlich kam ich nicht wirklich oft dem nach, was andere von mir verlangten, erst recht nicht von Frauen. Doch irgendwie schaffte sie es immer wieder.

Das ein oder andere mal ließ ich sie so nicht mit mir umgehen und wurde wütend, doch nach einer Weile bekam sie dann doch noch die Fotos die sie haben wollte.
Ich war mir ehrlich gesagt nicht sicher was sie mit mir tat, oder was an ihr anders war, dass ich dies machte.

Ich lachte vor mich hin. Hatte ich ihr doch wirklich gerade ein Foto von meinem Schwanz geschickt. Diese Sache sollte mich noch den ganzen Abend Beschäftigen.

Ich stieg aus dem Wagen und schloss ab. Zwei junge Mädchen kamen auf mich zu und tuschelten untereinander. Die eine sah mich an und lachte los.

Fuck, hatten die mich etwa gesehen!?

Im Club saßen die üblichen verdächtigen und waren schon kräftig am Feiern.
Kevin lies gerade für die Mädels zwei Flaschen Moét Ice kommen.
Die Kellnerinnen brachten sie gerade mit Feuerwerk an den Tisch.

"Hey Syd, wo hast du solange gesteckt? Mit wem telefonierst du denn so lange da draußen?" wollte Kevin wissen. Benni und Stephan lachten vor sich hin.
Kevin sah zu den beiden Spaßten und fragte was so witzig sei.
"Syd hat glaub was am laufen, neben seiner alten Flamme "Lauren„!" lachte er und Kevin sah mich neugierig an. Er war mein ältester Freund und wir sprachen über fast alles miteinander. Auch über unsere Frauen.

"Was du hast ne neue am Start und erzählst mir nichts? Wer ist sie?" wollte er wissen und rieb sich den Tattoowierten Nacken.
"Ich hab nichts am laufen. Das war nur n kurzes Gespräch mit einem alten Freund aus Köln."
"Fuck Sydney! Du bist der schlechteste Lügner aller Zeiten. Wer ist denn der alte Freund aus Köln? Ich kenne alle die du kennst. Also mach nicht so ein Geheimnis um die Tante! Das lässt einen ja auf falsche Gedanken kommen. Hat Sydney der Herzensbrecher etwa sein eigenes Herz verloren?" die drei lachten und ich zeigte ihnen nur den Mittelfinger.
"Fickt euch, ihr Arschlöcher!" 
Nun erregte ich die Aufmerksamkeit von Jennifer und ihre beiden Freundinnen. Jennifer und Lauren waren gut befreundet und dieses Gespräch lies sie sofort die Lauscher ausfahren.

"Was gibt es denn hier zu lachen?" wollte sie aufgeklärt werden.
"Sydney hat was neues am laufen, eine geheimnisvolle fremde." lachte Stephan. Der Idiot konnte nie die Klappe halten wenn es angebracht war.
"Interessant, weiß Lauren schon davon das du wieder am rum huren bist?" 
Ich beugte mich zu ihr und grinste ihr Herausfordernd ins Gesicht.
"Nur gut das, das dich nichts angeht ." mit einem Zwinkern lehnte ich mich nun entspannt zurück und genehmigte mir ein Glas Jack Daniels.
Jennifer hasste mich. Seit dem Tag als sie mich rann lies und ich in ihr nicht mehr sah als ein Quicki zwischendurch.

Heute war im Club die Hölle los. Ein namenhafter DJ aus London war heute da und legte auf.
Gut das wir im Club Stammgäste waren und unsere Lounge immer für uns reserviert war.
"Wann fliegst du nach München?" fragte Kevin mich. Ich hatte vor in meinem Food Blog eine Serie über Münchens geheime Insider "Street Food" Läden zu schreiben. Ein Freund hatte mir von zwei geheim tips erzählt und ich war gespannt was für Läden das währen.
"Sobald ich Zeit dafür hab. Der Laden ist im Moment unterbesetzt, die kleine neue ist krank und ich springe ein."
Kevin nickte.
"Sag Bescheid. Ich komme vielleicht  mit."

Der Abend wurde noch besser als zwei Weiber einen heißen Tanz auf meinem Schoß absolviert hatten, doch heute war etwas anders als sonst. Es war geil aber ich hatte diesen trieb nicht wie sonst.
Meine Gedanken schweiften ab und ich tastete instinktiv nach meinem Handy in meiner Hosentasche.

Alice...

dieser Name schwirrte mir im Kopf herum.

Secret AffairWhere stories live. Discover now