Birthday Night

2.2K 62 1
                                    

Aileens Sicht

Als Cameron mich runter ließ standen wir auf einem Steg der zu einer kleinen Hütte über dem Meer führte. Hand in Hand liefen wir darauf zu. Aber vor der Tür hielt Cam mich ab "Yasmina meinte, bevor du dich umsiehst sollst du erst einmal ins Bad gehen". Er grinste mich an und hielt mir die Augen zu während wir rein gingen und er mich zu einer anderen Tür im inneren führte. Er schloss noch ab und ich schloss die Badezimmertür hinter mir. Ich musste mich kurz daran lehnen, denn ich war überwältigt: eine freistehende Badewanne in der Mitte des unerwartet großen Raumes, der Boden und die Wände aus dunklem, edlen Holz. Das Waschbecken mit dem Spiegel oben drüber und die Regale in dem rustikalen Strandhaus Stil. Und dann sah ich die kleine Tüte mit einer kleiner Nachricht dran: "Und wehe du ziehst es nicht an! Verführ ihn. -Y." . Ich hielt lächelnd die schwarze Reizwäsche und das weinrote Seidenmäntelchen in den Händen. Schnell schlüpfte ich aus meinem Kleid, den Schuhen und dem Schmuck, zog die Unterwäsche an und dann den Hauch von nichts in weinrot. Ich zog die Haarnadeln aus meinem Haar und ließ es locker fallen. Dann atmete ich noch einmal tief durch und öffnete die Tür. Und es hat mich fast umgehauen. Ein Weg aus Rosenblättern führte zu einem himmlischen Himmelbett auf dem ein riesiger Strauß aus roten Rosen lag. Überall angezündete Kerzen. Auf dem kleinen Nachttischchen stand eine weitere Flasche Champagner mit zwei Gläsern. Auf einer Kommode standen ganz viele, kleine Päckchen und ein ganz großes - vermutlich eine Leinwand. Überall dieser tolle Stil und der Geruch von Salzwasser: Wenn man auf dem Bett liegt schaute man, dank einer Glaswand, auf den weiten Ozean. Dahinter war eine Art kleine Terrasse mit einer Treppe an der Seite die direkt ins Meer führte. Und da stand er. Draußen. Ich ging leise auf ihn zu und umarmte ihn von hinten. Er drehte sich zu mir um, nahm mein Gesicht in die Hände und küsste mich voller Leidenschaft. Man könnte seinen Lippen nie widerstehen. Er hob mich hoch, wie eine Braut und trug mich wieder rein. Ich klammerte mich an ihm fest, küsste seinen Hals entlang und fing an sein überflüssiges Hemd auf zu knöpfen. Er schmiss mich auf das riesige Bett und zog das Hemd aus bevor er zu mir ins Bett kam. Ich legte meine Arme um seinen Nacken und zog ihn heran. Gierig küsste ich ihn intensiv und lange. Dann schmiss ich ihn um, sodass er auf dem Rücken lag und ich meine Haare in sein Gesicht fallen lassen konnte. Langsam zog er mich runter bis unsere Körper direkt übereinander lagen.

Ich hatte mich an Cameron gekuschelt, eine dünnes Bettlacken über uns. Er strich mir über die Wirbelsäule und ich hob meinen Kopf der auf seiner Brust lag um ihm ein lächeln zu schenken. Ich weiß nicht, was dieses Mal anders war, aber ich werde mich immer daran erinnern. An das alles hier, es war einfach perfekt. Und die Erkenntnis das ich ihn immer lieben werde und mein Herz voll und ganz ihm gehört überrumpelte mich. "Ich liebe dich und ich will dich nicht verlieren", flüsterte ich mit Tränen in den Augen. Er strich mir mit dem Handrücken über meine Wange und fing die eine Träne ab die ich nicht zurückhalten konnte. Aber es waren ja auch Freudentränen. "Du weißt nicht wie sehr ich dich liebe, du machst mich verrückt. Und ich würde alles geben um dich glücklich zu machen,  versprochen". Ich schmiegte mich wieder an ihn und genoss es einfach bei ihm zu sein. Der Kerzenschein gab uns ein gemütliches, schwaches Licht mitten in der Nacht. "Du hast deine Geschenke noch nicht aufgemacht", murmelte Cam und zeigte Richtung Kommode. "Zu müde", flüsterte ich zurück und küsste ihn noch einmal bevor ich mich endgültig dem Tiefschlaf übergab.

Camerons Sicht

Die Sonne schien direkt auf uns am nächsten Morgen. Heute standen die Hausbesichtigungen an, aber ich wollte viel lieber hier mit ihr liegen bleiben. Jemand klopfte gerade ganz laut an die Tür was Aileen aufweckte. Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn bevor ich aufstand und aufmachte. "Hey Shawn, danke für das Wecken". "Morgen, Amber meinte ihr solltet so langsam mal essen kommen", sagte er recht monoton. "Ja, sag ihr, wir kommen gleich", antwortete ich und machte die Tür zu. Ich sprang zurück ins Bett "Aufstehen!". "Bin schon wach", murmelte sie. Ich hob sie einfach hoch und trug sie ins Bad. "Zieh dir noch schnell was an, du kannst dich gleich fertig machen", grinste ich sie an. Sie grinste einfach nur zurück. Ein paar Minuten später hatten wir wieder die Sachen von gestern abend an und liefen Hand in Hand zum Frühstück. Nach dem wirklich leckeren Essen und den Grinsegesichtern von allen gingen wir hoch, duschten schnell, machten uns fertig und zogen uns leichte Sachen an da es schon wieder total heiß war. Dann ging es auch schon los zum ersten Haus.

Broken Glass (MagCon)Where stories live. Discover now