Angekommen

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¨Ja Mom, ich habe Anderson auch gesehen. Deshlab fahr ich jetzt auch mit ein paar Freunden für ein paar Tage weg!¨, log ich meine Mutter an. Natürlich musste Anderson nach dem Sprung aus dem Fenster ins Krankenhaus und hat sich somit meinen Eltern verraten. ¨Sehr gut! Wir melden uns, wenn es etwas Neues wegen Stacy gibt¨, sagte meine Mutter völlig fertig am anderen Ende. ¨Oke Mom, alles wird gut! Geh einfach nirgendwo alleine hin!¨, beendete ich das Telefongespräch. ¨Du kannst deine Mutter wirklich gut beruhigen¨, sagte Cam. ¨Ja, das habe ich ja machen müssen, ich war die einzige die einen klaren Kopf behalten konnte¨, sagte ich. Er nahm meine Hand und wechselte das Thema ¨Und, wo sollen wir hin?¨ Ich musste lachen. ¨Irgendwo an die West Coast¨, sagte ich. Wir lebten zwar schon an der westlichen Küste von Amerika, aber ich wollte mal wieder aufs Festland ¨Wie wärs mit San Francisco?¨, fragte er. ¨Ich grinste ihn an, das war ein Ja. Wir fuhren über die riesen Brücke, die Magony mit dem Festland verbindet als mein Magen knurrte. ¨Oh, da hat aber jemand Hunger!¨ ¨Mmh¨, nuschelte ich nur, ich war zu sehr damit beschäfftigt meine Sonnenbrille aus der Handtasche zu fischen. Cameron hatte seine bereits auf und es stand ihm höllisch gut. Zusammen mit dem engen Shirt sah er einfach nur himmlisch aus. Ich war so glücklich ihn zu haben und wusste ehrlich gesagt auch garnicht womit ich ihn verdient habe. ¨Was?¨, fragte er mich lachen. Huch. Ich hatte ihn die ganze Zeit angestarrt ¨Ach nichts¨, antwortete ich und war froh, dass er mich zum Lachen brachte, sonst hätte ich geheult. Aber das kommt noch.

Wir hielten am nächsten Starbucks auf dem Festland an und ich bestellte mir einen Latte, Cam einen Moccha. Dazu holten wir uns noch Bagels und setzten uns hin. "San Fran also", sagte ich schmunzelnd. "Ja", flüsterte er und küsste mich, zum Glück waren wir in einer Ecke versteckt.

Den Rest der Fahrt sangen wir schräg Songs mit und lachten über die schlechten Witze im Radio. Als wir nach knapp 3 Stunden in San Francisco angekommen waren und uns ein Hotel ausgesucht haben checkten wir endlich ein und ich schmiss mich total kaputt aufs Bett. Das Zimmer hatte was, schlicht, aber doch modern, außerdem hatte das Hotel einen Pool, Wellness- und Sportbereiche. Und natürlich eine Verbindung zum Strand. "Ich mach mich noch kurz frisch, dann komm ich nach", sagte ich und lief schnell ins Bad, denn wir wollten unten ins Restaurant und was essen. "Okey babe, beeil dich!", sagte er und gab mir ein Kuss auf die unverletzte Wange. Ich war ziemlich schnell fertig und rannte den Gang runter zum Aufzug. Ich wartete ungeduldig, bis er endlich unten angekommen war. Wir waren schon viel zu lange getrennt! Verrückt. Aber ich liebte ihn einfach! Klar, hatte ich immernoch Angst und machte mir Sorgen, aber Cameron hatte Recht: Ich brauch eine Auszeit. Endlich war ich unten angekommen, aber mein lächeln verschwand, als ich gerade ein Mädchen Cam anflirten sah. Eifersucht stieg in mir auf. Cam wehrte die Anmache ab, doch sie ließ nicht locker. Ich handelte ohne großartig darüber nachzudenken. "Cameron, schatz!", rief ich so laut ich konnte quer durch die Lobby und rannte auf Cam zu. Er hatte sich zu mir umgedreht und schmunzelte. Ich sprang wortwörtlich auf ihn, schlang meine Beine um seine Hüfte und meine Arme um seinen Hals. Seine Arme waren auch um mich geschlungen und wir drehten uns. Dann küsste ich ihn, so richtig Hollywood mäßig. Ich musste mir wirklich das Lachen verkneifen als ich das verdutzte Gesicht von dieser bitchig angezogenen sah. Cam ließ mich runter und Hand in Hand liefen wir ins Restaurant. Als ich nochmal zurücksah warf sie mir einen giftigen Blick zu. "Tja..du gehörst halt mir!", sagte ich und er musste lachen.

Broken Glass (MagCon)Where stories live. Discover now