Der Anfang eines Plans

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Tja, ich war wohl jetzt eine richtige Mutter.

Ylvas Wohl ging mir über alles.

Wir drei standen eine Zeit lang herum und sagten kein Wort, bis unsere Tochter die Stille sprengte und mich mit einem Wimmern daran erinnerte, das ihre Mahlzeit schon lange ausstand.

Während ich es mir also mit ihr auf dem Bett bequem machte, Bucky Jacke dabei irgendwo hinwerfend, und sie stillte, lief Loki auf und ab, was mich regelrecht kirre machte.

„Loki, geh zu Tony und den anderen."

„Ich bleibe lieber bei euch."

„Um Furchen in den Boden zu laufen? Du willst wissen, was dein Vater und die anderen besprechen und das kann ich verstehen. Sobald die Kleine satt ist, komme ich nach. Nun geh schon."

Deutlich zwiegespalten beugte er sich zu mir hinunter und drückte mir einen Kuss auf die Schläfe.

„Du solltest dich lieber ausruhen. Ich berichte dir später, was besprochen wurde."

Ich sah ihm schnaubend nach, als er das Zimmer verließ.

„Als ob ich jetzt hier im Bett liegen bleibe. Dein Vater ist manchmal ein Idiot."

Ylva wurde rot vor Anstrengung und pupste einmal, woraufhin ich seufzte.

„Ich hoffe das unsere Kommunikation in Zukunft nicht auch so aussehen wird."

Da Frigga bei uns geblieben war und sie schließlich ein Recht darauf hatte, ebenso zu erfahren, was geschehen war, erzählte ich ihr alles kurz zusammengefasst.

Wie zu erwarten, zeigte auch die Königin sich verständnisvoll und sagte mir, wie ihr Mann, das mich keine Schuld traf.

Ihrer Meinung nach, hätte es unter den Umständen niemand geschafft, Ragnaröks Auferstehung zu verhindern.

Ich war da anderer Meinung.

Ylva war recht schnell gesättigt und ich übergab sie Frigga, um mir eines ihrer Kleider zu mopsen, war ich ja immer noch recht unbekleidet, gar nackig.

Da ich meine Tochter erst einmal nicht mehr aus den Augen lassen wollte, nahm ich sie kurzerhand mit, als ich mich auf den Weg zur Besprechung machte.

Meine Schwiegermutter wollte nicht zurückbleiben und begleitete mich deshalb, trotz Verletzung, weshalb wir am Ende zu tritt in die Bibliothek aka Notfallhauptquartier traten.

Regale, die vorher im Raum gestanden und ihn in ein literarisches Labyrinth verwandelt hatte, waren nun verschwunden und hatten Platz für einen großen Runden Tisch gemacht, an dem die Männer – und Sif - herumstanden und auf ein Hologramm starrten.

Rücksichtsvoll wie immer drängte ich Odins Berater beiseite, der einmal empört keuchte, und stellte mich persönlich neben den König.

„Was ist das?"

Verdutzt blickte Odin auf, fing sich aber sofort wieder und sah mich streng an.

„Was machst du hier? Du solltest dich ausruhen."

Er entdeckte seine Frau und seufzte.

„Und du doch auch."

Sie lächelte ihn entschuldigend an, ich tat das nicht sondern deutete auf das Gebilde vor uns.

„Was ist das?"

„Da wir nicht wissen, wie viel Zeit wir haben, entwerfen wir einen Schlachtplan." warf Fandral ein und deutete auf einen Haufen goldener Punkte.

„Das ist unsere Armee. Sie ist groß, aber wie wissen nicht, wie viele Elben Malektih zur Verfügung stehen. Eventuell hat er Verbündete in den anderen Welten gefunden, die ihn unterstützen. Die Feuer- oder Eisriesen. Die wären einem Krieg gegen Asgard nicht abgeneigt."

Der Spaß hört nie auf!Where stories live. Discover now