Was bisher geschah

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Hallöchen ihr Popöchen :D
Es ist Sonntag und somit "CHAPTER TIIIIIME!!!!"
*Episches Feuerwerk, knall, bumm, krach*
Ich hoffe ihr hattet ein entspanntes Wochenende und freut euch schon auf Montag. Denn Montage sind toll weil... Okay, lassen wir das :D
Ihr habt euch riesig über das auftauchen von den Maximoffs gefreut und seid sicherlich gespannt, ob ich sie sterben lasse.
Ich sage dazu lieber nichts weiter, schließlich will ich, falls ich vorhabe sie zu eliminieren, nicht schon jetzt Leser verlieren xD
Übrigens wird im Rest dieses Teils nichts weiter mehr von Age of Ultron aufgegriffen. Ich habe mir nur die Freiheit genommen, einige Elemente, wie eben die Zwillinge und die Anfangssequenz, einzubauen :)

Nun Viel Spaß ^^
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Unser Quinjet nahm vollbeladen Kurs zurück nach New York, während die Maschine, die Team Beta hergebracht hatte, Strucker zu Fury und Coulson transportierte.
Endlich hatten wir den Typen geschnappt, der uns schon damals, kurz nach London, mächtig auf den Geist gegangen war.
Warum?
Nun, er hatte Lokis Zepter und somit eine gefährliche Magiequelle in seinen Besitz.
Interessanter war, wieso er das Ding all die Zeit hatte.
Ganz einfach.
Nachdem ich wohl oder übel einen Arm kürzer gemacht worden war, war völliges Chaos ausgebrochen, wobei dazu, nachdem was auf der Straße bereits los war, sowieso nicht mehr viel gefehlt hatte.
Coulsons Leute hatten den Elfen und den Roboter angegriffen, nebenbei versuchte Loki Pierce zu töten, möglichst grausam versteht sich, wurde aber durch Malekith überwältigt.
Als er und seine Gefolgschaft sich zurückzogen, mopsten sie einfach als Souvenir das Zepter, welches sie kurz danach dem Baron in die Hände drückten, damit der sich damit beschäftigen konnte.
Die Verfolgung war erst einmal nebensächlich, da die Avengers sich auf mich konzentrierten.
Und Mann, war ich sauer gewesen.
Klar, erst einmal hatte nach der Nachricht von meinem verkürzten Ärmchen der Schock eingesetzt, was wiederum zu einer stundenlangen Heulerei führte, die Lokis Shirts nach und nach durchnässte.
Auch meine Freunde hatten erschrocken reagiert als sie es sahen, aber mich auch sofort aufgeheitert und gemeint, dass wir das hinbekommen würden.
Tony und Loki waren mir die größte Hilfe.
Mein Freund war mir, seit dem Erwachen im Bus, nicht mehr von der Seite gewichen, hatte mich erst still getröstet und mich mit Witzen aufgeheitert, wie, das er es Schade fand, das ich ihn nun für eine Weile nicht mehr beidhändig massieren konnte.
Mein Vater hatte stattdessen sofort begonnen zu planen, kaum dass er mich an sich gezogen und mir einen Kuss auf die Stirn gegeben hatte.
Doch auch wenn er merkwürdig ruhig blieb, bemerkte ich in seinen Augen die versteckten Rachegelüste und den Zorn, die er und Loki nun gemeinsam hatten.
Der Rest meiner Freunde und Familie blieb nicht so gesittet.
Leider hatte meine Mum, wie auch der Rest der Welt, durch die Berichterstattung im Fernsehen von meiner misslichen Lage erfahren.
Sie hatte den nächsten Flieger genommen und war, kaum angekommen, in Tränen ausgebrochen, sodass ich sie am Ende in den Arm – wie passend – nehmen musste.
Julia, die ebenfalls bald auftauchte, versuchte gefasst zu wirken, schaffte es aber nicht lange und brauchte schon bald ebenfalls Taschentücher.
Da es immer schlimmer wurde, je öfter sie auf das halbe Portiönchen von Arm sah, schickte ich sie irgendwann mit Clint raus, damit er mit ihr spazieren gehen konnte.
Meine Hoffnung war, dass er sie ablenkte und die beiden dadurch wieder in einen Streit gerieten.
Körperlich war ich einen Monat später wieder auf dem Damm, doch die Problemlösungen für eine eventuelle Prothese hingen fest.
Ich hätte eine aus Vibranium bekommen können, hochmodern und unzerstörbar, oder auch eine aus natürlichem Gewebe, ohne besondere Gimmicks.
Jeden Vorschlag hörte ich mir an, verneinte aber immer wieder.
Eine Verwandlung würde mit keiner klappen und das war es, was mich störte.
Direwolf wäre Geschichte und das wollte und konnte ich nicht akzeptieren.
Denn meine Kräfte aufzugeben, bedeutete, mich aufzugeben.
Bruce hatte nur eine Lösung, die sogleich wieder verworfen wurde.
Eine Prothese für mich als Wolf, die ich jedes Mal nach der Verwandlung anlegen, oder vor der Rückkehr zum Menschen ablegen musste.
Damit wäre ich raus aus den direkten Kampfeinsätzen gewesen.
Aber dann hatte ausgerechnet Thor eine spitzen Idee, wobei es eher ein laut geäußerter Gedanke gewesen war.
Warum nicht etwas mit der uns zur Verfügung stehenden Technik schaffen, was die Fähigkeit hatte, ebenfalls die Form zu ändern?
Und da kamen Helen Cho und ihr Regenerator ins Spiel.
Tony und Bruce flogen nach Seoul und feilten fort an der Lösung, die dann irgendwann tatsächlich stand.
Bereits beim ersten Versuch fabrizierten die drei einen vollständigen Arm, mit meinem Erbgut und dem eines Polarwolfes, um die Lücken in den DNS-Strängen zu schließen, und einem Skelett aus dem härtesten Metall der Erde.
Er war perfekt.
Mittels einer fünfstündigen Operation an der die Nerven an die Elektroden der Prothese an gestöpselt worden waren, zeigte sich, dass es ein fulminanter Einfall gewesen war.
Schon beim Erwachen bewegten sich die Finger und nach jeder weiteren Stunde des Übens und jedem Tag der verging, wurde es besser, bis schließlich der erste Verwandlungstest anstand.
Danach war ich wieder im Rennen.
Nur meine Kräfte musste ich von dem Moment an besser einteilen, da der neue Arm eine enorme Power aufwies.
Diese wurde gleich in meiner ersten Mission gebraucht, da wir nun endlich nach Lokis Zepter suchen konnten.
Wir stürzten einige Hydra-Basen und in der vorletzten fanden wir dann nicht nur den Zahnstocher, sondern auch Pietro und Wanda Maximoff.
Strucker hatte an ihnen herumexperimentiert und dafür gesorgt, dass Pietro übermenschlich schnell war und seine Schwester ziemlich abgefahrene Dinge mit ihren Händen und Gedanken machen konnte.
Anfangs hetzte Strucker uns die Zwillinge auf den Hals, was für einige Probleme sorgte, da die beiden verdammt gut waren, in dem was sie taten.
Unserer Teamstärke konnten sie am Ende aber nichts entgegensetzen und wurden verhaftet, während ihr Boss sich gekonnt aus dem Staub machte.
Sie vertrauten uns nicht, warfen uns Dinge an den Kopf die Hydra ihnen eingetrichtert hatte und versagten jegliche Zusammenarbeit.
Doch wir fanden schon bald eine Gemeinsamkeit, nämlich die Wut auf ihren ehemaligen Boss, wodurch sie sich dann doch uns anschlossen.
Das lag vor allem an Loki, der mit ihnen eine Art Bündnis einging und die Abneigung gegen Tony und Clint teilte, wobei Wanda da noch vernünftig war.
Pietro ärgerte vor allem den Bogenschützen liebend gern.
Jedenfalls kamen die beiden ins Team und erhielten auch ihre Namen.
Quicksilver und Scarlet Witch.
Aber nicht nur die beiden sorgten für einen frischen Wind.
Ein weiterer Neuankömmling war zu uns gestoßen, kurz nachdem er für einiges Aufsehen gesorgt hatte.
Er war in eine Avengers Einrichtung eingebrochen und hatte Sam fertig gemacht, der danach von uns anderen erst einmal ordentlich ausgelacht wurde.
Scott Lang hatte eine Weile wegen Einbruchs und Diebstahls hinter schwedischen Gardinen gesessen, bevor er von dem ehemaligen Shield-Mitglied und Physiker Hank Pym einen Anzug bekam, der Alice mit ihren „Trink mich" Zeug alt aussehen ließ.
Er unterstützte unser Team als Ant-Man und hatte Falcon somit als Mann in Armeisengröße auf die Matte geschickt.
Momentan war er kaum anwesend, da er in der Nähe seiner Tochter sein wollte.
Dennoch hatte er uns geholfen, eine weitere Kugel zu finden, und zwar jene, die einen goldenen Nebel in sich trug und für Asgard stand.
Scott hatte sie unbedachterweise angefasst, aber außer das er dabei von einem Auto angefahren und dieses ohne jeglichen Schaden überstanden hatte, war nicht viel passiert.
Der Wagen dagegen hatte erheblich mehr erlitten als eine simple Beule, doch dafür fehlten uns nur noch zwei Dragonballs, äh, Murmeln.
Mehr war in diesen zwölf Monaten eigentlich nicht passiert, wobei das Geschehene für ein Jahr auch völlig ausreichte.
Was noch Wert war erwähnt zu werden, war, das ich mich vor der Öffentlichkeit nicht mehr versteckte.
Gut, am Anfang hatte ich es wegen der Arm-Sache noch gemacht, doch kaum hatte ich den verloren gegangenen wieder, ging es voran.
Ich ließ mich öfter mit Tony sehen, winkte den Paparazzi vor dem Tower fröhlich zu, oder begleitete Pepper zu Geschäftsterminen, um die Firma besser kennenzulernen, deren Erbe ich offiziell angetreten war.
Hatten mein Vater und seine Freundin also irgendwann keinen Bock mehr, würde ich den Laden leiten.
Eine Anordnung hatte ich schon im Kopf.
Ein riesiger Bälle-Pool für alle!
Apropos Pool.
Doyle hauste seit einigen Monaten nicht mehr im Tower, geschweige denn auf der Erde.
Die Echse war zu groß für das Terrarium geworden, weshalb Thor ihn nach Asgard mitnahm, damit Odin ihn am Hals hatte.
Die Verabschiedung war ziemlich tränenlos vonstattengegangen.
Nicht weil ich dieses Biest nicht mochte, das tat ich sogar sehr, doch machte es mir das Vieh einfach, indem es mich zu Abschied noch einmal biss.
Ich revanchierte mich mit einem Klapps auf seinen geschuppten Rücken, mit der starken Linken, damit er es auch spürte.
Hätte er anstatt Ruß, schon Feuer gespuckt, wäre ich in dem Augenblick flambiert gewesen.
Ach, und ich hatte bei dem ersten Aufeinandertreffen, nachdem alles überstanden war, fünfzig Dollar von Fury bekommen.

Gähnend streckte ich mich neben Loki aus, der sein Zepter gar nicht mehr aus den Händen geben wollte.
„Soll ich heute Nacht das Bett räumen, damit ihr zwei Hübschen euer Wiedersehen feiern könnt?" scherzte ich mit wackelnden Brauen, woraufhin mein Freund die Augen verengte.
„Halt die Klappe."
Lachend klopfte ich ihm auf die Schulter und ging zu Pietro.
„Hey, sollen wir euch irgendwo absetzen? Ansonsten sind du und Wanda herzlich zu einem fantastischen Shawarma-Essen heute Abend eingeladen."
Angesprochener zuckte mit den Schultern.
„Da sage ich nicht nein. Und meine Schwester auch nicht."
„Und wenn sie es doch tut?" erwiderte diese trocken, woraufhin Pietro sie anlächelte und ihr einen Arm um die Schulter legte.
„Komm schon. Du kannst jeden Tag einsam in deinem Zimmer hocken. So ein teaminternes Essen klingt toll... Was ist eigentlich Shawarma?"
Tony mischte sich prompt ein, schließlich ging es um „sein" Thema.
„Das beste was du je zwischen die Zähne bekommen wirst. Wundervolles zartes Fleisch, eingelegt in vielerlei Gewürzen und gestopft in warmes, duftendes Fladenbrot."
Oh Gott, mein Magen machte sich sofort bemerkbar und brummte lautstark, genauso wie der Quicksilvers.
„Ich bin dabei." meldete dieser und versuchte nun auch Wanda zu überzeugen, während Clint als einziger absagte, da er wohl etwas zutun hatte.
Schmunzelnd ging ich zurück zu Loki, der, oh Wunder, nun doch mit leeren Händen dasaß, da Steve das Zepter in einen eigens dafür mitgebrachten Koffer gelegt hatte.
„Es wird jetzt sicher endlich wieder etwas ruhiger." fing ich an, woraufhin der Gott nickte und die Augen schloss.
„Ja."
„Wir könnten ja mal wieder essen gehen."
„Könnten wir."
„Ja... Willst du? Vielleicht morgen?"
„Morgen... Lass mich nachdenken..."
Das tat er dann eine ganze Weile, was meine Laune mit jeder Sekunde die verging, sinken ließ.
„Loki..." knurrte ich, woraufhin er unschuldig seine Augen öffnete.
„Was? Ich muss überlegen. Vielleicht habe ich ja etwas zu tun."
Ich boxte ihm mit links in die Seite, woraufhin er aufstöhnte und sich die Stelle hielt.
„Du weißt ganz genau, dass das verdammt wehtut!"
„Sollte es auch!"
Ich streckte ihm sehr erwachsen die Zunge raus und wandte mich halb ab.
Einige Minuten beobachtete ich die anderen, die sich locker unterhielten, oder einfach nur wie wir dasaßen und sich nach der Mission entspannten.
Dank ihnen hatte ich den Schock der Amputation schnell überwunden und sie hatten dafür gesorgt, dass erst gar keine psychischen Probleme, wie Depressionen, entstehen konnten.
Ich hatte schon Dinge überstanden, die viel schlimmer waren, als das ich mich von so einer kleinen Sache lange hätte runterziehen lassen.
Zudem war mein Vertrauen in Tony und die anderen zu groß, weshalb ich selbst bei Rückschlägen darauf vertraut hatte, dass sie mir irgendwie helfen würden.
Tja, und sie hatten es geschafft.
Übrigens hatte ich jetzt ein neues Motto, nicht das ich vorher schon eines gehabt hätte.
Lieber arm dran, als Arm ab.
Oh ja.

Jarvis lenkte den Jet via Autopilot ins Herz Manhattans, wo die letzte und wahrscheinlich größte Veränderung des letzten Jahres zu finden war.
Der Avengers Tower.
Von Grund auf hatte Tony ihn neu gestaltet.
Der Fassade hatte er neue Fenster verpasst und dem Heliport eine eigene „Garage" vorgesetzt, in dem unser Jet prima Platz hatte.
In diese konnte man durch den Glasboden der neuen und riesigen Lounge hineinsehen.
Eine ellenlange Bar durfte darin natürlich nicht fehlen.
Von dort kam man über eine Treppe problemlos in das neue Heiligtum von Tony und Bruce, das vollgestopft war mit Technik und vielerlei Schnickschnack und von welchem man durch halbrunde Panoramafenster zurück in die Lounge sehen konnte.
Tony hatte sein und Peppers Wohnraum durch den Umbau auf ein Stockwerk begrenzt und auch die anderen Apartments umstrukturiert.
Jeder von uns hatte nun sein Refugium hier, wobei außer Loki und mir, nur jeder sein eigenes Zimmer hatte.
Der liebe Gott und ich hatten unser eigenes kleines Stockwerk, genau unter dem von meinem Vater, in der Spitze des Turmes.
Wir waren also sozusagen aufgestiegen.
Übrigens zierte ein großes, leuchtendes A die Seite des Towers und markierte somit das Hauptquartier der Avengers.
Wir trennten uns fürs erste, nachdem wir gelandet und aus dem Flieger getreten waren, um uns frisch zu machen und auszuruhen, bevor später das Abendessen losging und es wieder laut werden würde.
Loki beachtete ich immer noch nicht, selbst im Fahrstuhl, als er genau neben mir stand.
Kaum war ich aber aus diesen in unser Wohnzimmer gestiegen, schlang er die Arme um mich.
„Mein kleines Menschenmädchen... Immer so schnell beleidigt."
Ich mochte diesen Spitznamen, sah ihn aber trotzdem schmollend an.
„Weil du doof bist."
„Ich verleihe unserer Beziehung nur die gewisse Würze. Ansonsten würde es viel zu schnell, viel zu langweilig werden."
Er ließ mich wieder los und strebte das Schlafzimmer an.
„Ich habe für Morgen bereits etwas für uns beide geplant, also komm wieder runter und mit mir jetzt unter die Dusche. Ich muss dir den Schlag von vorhin noch heimzahlen."
Oh ho ho... Sicherlich würde mir diese Heimzahlung mehr als gefallen.

Der Spaß hört nie auf!Where stories live. Discover now