Zuckerschock

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Ein verspätetes Hallöchen Leute :)
Es tut mir leid, dass das Kapitel so lange hat auf sich warten lassen. Mir hat irgendwie die Motivation gefehlt und dann war es so sch**ße heiß :(
Viel Spaß ^^
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Fröhlich vor mich hinsummend trommelte ich auf den Handlauf des Fahrstuhls, der sich seinen Weg, hinab in den dunklen, kalten Untergrund des Towers bahnte, welcher kurz „die Tiefgarage" genannt wurde.
Ein unheimlicher Ort voller Autos, Parkbuchten... Und Neonleuchten!
Warum ich so verwirrend mental aufgedreht war?
Dafür war eine Heißhungerattacke verantwortlich, der nicht nur einige Muffins, Cookies, eine Gurke und ein Glas Honig zum Opfer gefallen war, sondern auch geschätzte drei Liter übersüßter Pfefferminztee.
Aber nicht nur mental ging ich ab wie ein Zäpfchen.
Kaum aus dem Fahrstuhl getreten, riss ich die Arme in die Luft und hüpfte auf der Stelle.
„Hallöchen!"
Ich ließ die vier Agenten gar nicht antworten, sondern lief auf sie zu und umarmte jeden einmal.
„Gute Fahrt gehabt? Der Verkehr war sicherlich schrecklich. Und dann ist es auch noch so warm! Wollt ihr was trinken? Cola, Wasser, Tee? Wir hätten auch Milch. Aber Honig ist leider alle. Loki war's"
>>Hehe... ich teuflische Lügnerin!<<
Clint, der sich als letztes von mir gedrückt fühlen durfte, lachte und legte mir einen Arm um die Schulter.
„Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen du bist betrunken."
„Oder auf Drogen." fügte Natasha amüsiert ein und blieb dicht bei Fury und Hill.
Letztere holte einen Aktenkoffer aus dem Kofferraum des SUVs und übergab ihn dem ehemaligen Director, der zu mir sah.
„Wie geht es ihnen?"
„Ich bin überzuckert?"
„Tatsächlich? Wäre mir nicht aufgefallen."
Lachend boxte ich ihm gegen den Arm.
„Sie sind ein richtiger Schlingel Nick."
Ich führte die kleine Gruppe zurück in den Fahrstuhl, in welchem ich den Knopf für Tonys Werkstatt drückte.
„Die anderen warten schon sehnsüchtig. Wie sieht's mit dem Carrier aus?"
„Liegt noch immer im Pazifik. Es ist nicht leicht ihn zu bergen, wenn uns ständig Schiffe in die Quere kommen. Die Presse ist dreist." sagte Hill seufzend, woraufhin ich abwinkte.
„Die werden schon bald was Neues finden. Uh, wir sind da."
Grinsend betrat ich zusammen mit den anderen die Halle, in der bereits der Rest wartete, wobei heute nicht alle Teammitglieder versammelt waren.
Die Maximoffs fehlten, ebenso wie Scott, Rhodey und Sam.
Sonst waren aber alle anwesend, weshalb Tony in die Hände klatschte.
„Na endlich. Jetzt kann ich euch auch im Klassenbuch abhaken. Junge, erinnere mich, mir ein Klassenbuch zuzulegen."
Gemeint war Peter, der auf einem Rollhocker neben Tony saß und sofort nickte.
„Natürlich Mr. Stark."
Augenrollend ging ich, gefolgt von der Agentenschar zu der Gruppe von Superhelden und bedeutete unseren neuen Praktikanten mit einem dezenten Schubs, platzzumachen.
Das tat dieser kleine unterwürfige Kerl auch, sodass ich am Ende glücklich herumrollen konnte.
„Ich halte es immer noch für keine gute Idee, alle restlichen Kugeln hier aufzubewahren." warf Bruce seufzend in die Runde.
Tony nahm mit einem amüsierten Schnauben den Koffer von Fury entgegen.
„Sie sind hier wesentlich sicherer, als bei Shield. Nichts für ungut Nick."
Er klopfte dem Kahlkopf versöhnlich auf Schulter, bevor er das Gepäckstück mit beiden Händen auf Brusthöhe hob und dabei rückwärts zu einer Wand ging.
„Das hier ist das einzige, was Malekith benötigt, um Ragnarök auf den Plan zu rufen. Meiner Meinung nach, gibt es keinen besseren Ort um die Dinger aufzubewahren, als hier unter dem Hintern von einem halben Dutzend Avengers. Außerdem habt ihr meinen Safe noch überhaupt nicht gesehen."
Ich stand auf und folgte dem Milliardär, genauso wie die anderen, an bereits genannte Wand, die eben ziemlich... wändig aussah.
Tony legte seine Hand auf den scheinbaren Beton, woraufhin ein blaues Quadrat um seine Finger herum aufleuchtete und sich dann öffnete, nachdem er noch einen Code eingegeben hatte.
„Fünfzig Zentimeter dicker Stahlbeton. Die erste Hürde." meinte er augenzwinkernd und trat in den kleinen, rechteckigen Raum an dessen Seiten jeweils drei seiner Anzüge drapiert waren.
An diese ging er, begleitet von uns, vorbei und deutete auf die nicht zu übersehende Tür am Ende des Raumes.
„Das ist das Herzstück. Pures Titan, Iris- und Spracherkennung... Eigentlich unknackbar."
Clint hob eine Braue.
„Ein Safe IM Safe? Dein ernst?"
„Das fragst du ausgerechnet ihn?" erwiderte Loki trocken.
Tony grinste jedoch nur breit, hielt seinen Kopf vor das Türchen, woraufhin ein rotes Licht sein Gesicht abscannte.
„Sesam öffne dich."
„Zugang gewehrt. Willkommen Mr. Stark."
Peter staunte nicht schlecht.
„Mega cool."
Wir anderen jedoch verdrehten nur die Augen.
Der Safe war etwas kleiner als der Raum davor, aber genauso spartanisch eingerichtet.
Einzig und allein ein Sockel stand in der Mitte, auf welchen Tony nun den Koffer legte und sich dann zu uns umdrehte.
„Hier, meine Freunde, kommt ohne meine Zustimmung so schnell keiner rein. Und sollte es doch jemand versuchen, dann muss er sich im Vorraum den sechs Anzügen stellen. Das schaffst nicht einmal dein psychopatischer Freund."
Damit war Steve gemeint, der daraufhin leicht seufzte.
„Bucky ist nicht psychopatisch."
„Alle die für Hydra arbeiten, sind Psychopaten." erwiderte Bruce, was selbst Thor zustimmend nickend ließ, woraufhin der Soldat nichts mehr sagte, sondern frustriert die Lippen zusammenpresste.
Jetzt, wo die Kugeln sicher waren, konnten wir den Safe im Safe verlassen.
Fury schüttelte die Hand meines Vaters.
„Vielen Dank Stark... Vielleicht haben Sie recht."
Tony nickte grinsend.
„Habe ich. Wie meistens."
Einauge unterdrückte es, sein Äugelein zu verdrehen und verabschiedete sich zusammen mit Natasha und Hill.
Als ich bemerkte, dass Clint blieb, hob ich eine Braue.
„Julia?"
Er grinste.
„Wir haben Date-Nacht."
„Die Arme tut mir leid." warf Loki ein, der plötzlich neben mir auftauchte und einen Kuss auf den Kopf drückte.
Er bedachte den Agenten mit einem falschen Lächeln, was Clint erwiderte.
„Ich frage mich immer wieder, wie Sarah es mit dir aushält."
„Nun ja, sie hat mich geheiratet. Irgendwas muss sie für mich empfinden."
„Schwer nachzuvollziehen."
„Du bist nur neidisch."
„Ich führe eine glückliche Beziehung, also... nein, nicht wirklich."
„Ich hasse dich Barton."
„Dito, Laufeyson."
Stöhnend machte ich mich von meinem Mann los.
„Was würde ich jetzt für eine Sandschaufel geben, um euch damit zu verdreschen."
Ohne eine Antwort auf diesen Satz abzuwarten, blickte ich zu Peter, der sich gerade verdünnisieren wollte.
„Parker! Du kommst mit! Wir haben heute etwas Wichtiges zu erledigen."
Er blinzelte verdutzt, während ich mich schon dem nächsten zuwandte.
„Steve???
Nichts Gutes ahnend, drehte er sich langsam zu mir, woraufhin ich freudestrahlend zu ihm hüpfte.
„Du hast doch sicher heute nichts mehr vor, oder?"
„Na ja, eigentlich wollte ich-"
Grinsend klopfte ich auf seine Brust und stemmte die Hände in die Hüften.
„Klasse. Dann kannst du uns ja begleiten."
Mein Freund seufzte, wusste er, dass sich eine Diskussion sowieso nicht lohnte.
Zufrieden drückte ich Loki danach einen Kuss auf die Wange.
„Bis heute Abend."
„Was hast du denn schönes vor?" fragte er skeptisch nach, doch hob ich nur meine Hände und wackelte geheimnisvoll damit herum.
„Das ist ein Rätsel, das selbst Sherlock Holmes verzweifeln lassen würde."
Ich wollte die beiden stehen lassen, aber dann tauchte Pepper aus dem Aufzug auf und wirkte wenig erfreut.
„Sarah, wir haben ein Problem."
>>Ist das Klopapier alle?<<
Tony nahm sie jedoch in Beschlag, bevor ich dazu kam, das Problem zu erfahren.
„Schatz! Ich dachte du bist noch den ganzen Tag mit Firmendingen beschäftigt, die ich eigentlich deichseln sollte."
Seine Freundin hob eine Braue, lächelte dann aber zuckersüß und legte eine Hand auf seine Schulter.
„Leider habe ich etwas mit deiner Tochter und deren Freundin vor. Deshalb musst du dich wohl selbst um diese Dinge kümmern. Connors und Trant verlangen einen Quartalsbericht. Viel Spaß, Schatz."
Ein Kuss landete auf seinem Mundwinkel und schon wurde der Milliardär stehen gelassen, da Pepper mit ihren Mörderabsetzen zu mir stöckelte.
„Einige Journalisten belagern den Tower, wahrscheinlich immer noch wegen der Carrier-Sache. Happy zufolge, sind sie kurz davor, in jedes Auto zu krabbeln, das fährt oder ankommt."
Nickend legte ich den Kopf schräg und dachte einige Augenblicke nach, zuckte dann mit den Achseln und ging zum Fahrstuhl.
„Setz ich schon einmal in den Wagen, ich komme gleich nach. Übrigens werden uns Steve und Peter begleiten. Die beiden freuen sich schon, stimmts Jungs?"
Die „Jungs" gaben einen wenig begeisterten Laut von sich.
Mein Ziel war die Lobby des Towers, die mit einigen Sicherheitsmännern gefüllt war, die dafür sorgten, das kein ungebetener Gast hereinkam und wenn doch, dann wieder sofort hinausbegleitet wurde.
Einer von ihnen bemerkte mich, als ich Schnurstracks auf den Ausgang zusteuerte und wollte mich aufhalten.
„Miss Mitchel! Da draußen sind Paparazzi!"
>>Die ich durch die Fenster natürlich noch nicht gesehen habe.<<
Er folgte mir weiter und versuchte mich aufzuhalten, was ich einfach ignorierte und dann auch schon draußen vor der Meute stand, die mir ihre Mikrofone, Diktiergeräte und Handys unter die Nase hielten und währenddessen eine unendliche Salve an Fragen an mich abfeuerten.
„Stimmt es das Hydra wieder aufgetaucht ist?"
„Wie geht es den Avengers?"
„Was halten Sie von der Überwachung durch die Vereinten Nationen?"
„Können wir Shield überhaupt noch trauen?"
Ruhig hörte ich mir alles an, dachte nebenbei darüber nach, was ich am Abend essen würde und räusperte mich dann laut und verständlich.
„Zuallererst: Du von der New York Times! Entweder du nimmst dein Handy von meinem Ohr, oder es landet gleich durch einen Zehn-Meter-Wurf auf der Straße oder in einem Hundekackhaufen!"
Schon war das Gerät verschwunden und ein harmloses Lächeln zierte meine Züge.
„Also... Ich werde keine Ihrer Fragen beantworten, weil sie mir ziemlich egal sind. Was ich aber gern mitteilen möchte ist, dass ich Mr. Martinsson in Las Vegas geheiratet habe und ein Kind von ihm erwarte. Tüddelü mit Ü."
Komplett verstört starrten sie mir nach als ich reinging, fassten sich aber schnell wieder, sodass ich sie erneut Fragen rufen hören konnte, noch bevor die Türen hinter mir zugefallen waren.

Schnaubend wandte ich mich hin und her, verdrehte meinen Kopf beinahe dämonenmäßig um fast 360 Grad und versuchte so, das Kleid mit Hilfe des Spiegels möglichst ganz an mir zu betrachten.
„Sarah, komm doch einfach raus." rief Pepper mir zu, die vor der Kabine zusammen mit den anderen Stellung bezogen hatte.
„Ich sehe aus wie ein Albino-Truthahn" murmelte ich und schob den rosafarbenen Vorhang beiseite, bevor ich auf die Sitzgruppe zuging.
Während es sich die einzigen Frauen in der Runde auf Sesseln bequem gemacht hatten, mussten sich Happy, Steve und Peter auf die Couch quetschen.
Wie auch ich, wirkten Pepper und Julia überhaupt nicht begeistert und bedachten das Brautkleid mit skeptischen Blicken.
Oben war es ganz schön, jedoch zierten haufenweise Federn den unteren Teil.
Peter lachte auf.
„So heiraten also Tauben."
Steve, der Gentleman, stieß ihm den Ellbogen in die Seite und lächelte mich an.
„Vielleicht solltest du ein anderes anprobieren."
Ich sah das Grauen in den Augen des Teenagers, konnte ich es nämlich nachvollziehen.
Das hier war nicht das erste Kleid, sondern bereits das fünfte innerhalb von zwei Stunden gewesen und langsam hatten wir keine Lust mehr.
Es hatte die Jungs ziemlich überrascht, als sie auf der Fahrt erfahren hatten, wo es denn hinging und wobei genau sie mir helfen sollten.
Geplant war am Anfang eigentlich eine gemütliche Runde unter uns Frauen, aber seit der jüngsten Attacke Hydras, ließ mich Loki und auch der Rest der Bande nicht mehr allein auf die Straße.
Meinem Mann hatte ich nichts von diesem Termin erzählt, denn seiner Meinung nach, hätte ich genauso gut in einem Jutesack heiraten können.
Also, erneut heiraten.
Eigentlich machten wir das ganze sowieso nur für die Familie und damit mich meine beste Freundin und meine Mutter nicht lynchten.
Sie wollten eine richtige Hochzeit, also bekamen sie sie.
Und ganz so schlimm war es ja auch nicht, vor allem da Loki und ich am vorherigen Tag Haufenweise Kostproben von einem Konditor, zwecks der Hochzeitstorte bekommen hatten.
Im Augenblick wollte ich aber nicht mehr an Süßkram denken und verzog das Gesicht.
„Gott, ich bin so müde. Müssen wir noch lang hier bleiben?"
Julia hob eine Braue.
„Du brauchst ein Kleid."
„Kann ich nicht einfach eines im Internet bestellen? Das machen doch heutzutage alle. Hey, außerdem habe ich Prime."
Die blonde Verkäuferin riss erschrocken ihre Augen auf und fürchtete wohl, ein gutes Geschäft zu verpassen, weshalb sie uns noch eine Flasche Champagner spendierte – ich blieb bei Orangensaft – und nervös lachte.
„Aber Miss Mitchel, sie haben die besten Stücke noch überhaupt nicht gesehen!"
Also verschwand sie kurz im hinteren Teil des Ladens und kam wenig später mit einer vollen Kleiderstange wieder.
„Sehen Sie? Also, was genau haben Sie sich denn vorgestellt? Spitze? Viel Tüll? Oder doch lieber etwas dezentes?"
„Wenn ich wüsste was ich will, wäre ich nicht mehr hier." erwiderte ich trocken, raffte das Kleid und stampfte Barfuß zu ihr, um mir jedes einzelne Kleid anzusehen.
„Zu hässlich... zu schlicht... zu weiß... zu wenig weiß... zu puffig... zu tüllig... Wissen Sie was? Ich sehe mich einfach selbst um."
Und so stapfte ich Federungetüm los, um mich selbst umzusehen und schlau zu machen.
Dabei warf ich einen kurzen Blick um die Ecke nach vorn, sah aber keinen einzigen Journalisten vor der Tür.
Wahrscheinlich hatten sie uns im Großstadttumult verloren oder schickten die geschossen Bilder nach meiner Hiobsbotschaft an alle Zeitungen und Magazine.
Das jetzt alles bekannt war, war ein Übel das hinzunehmen war.
Wichtiger war es, Shield etwas aus der Schusslinie der Öffentlichkeit zu nehmen, damit wir uns ganz auf unsere Gegner konzentrieren konnten.
Zudem wäre es in nächster Zeit sowieso rausgekommen, hatte ich nämlich nicht vor, bei dieser Sommerhitze in langen Pullis herumzulaufen.
Zwar sah man immer noch nicht viel, aber das würde die Zeit ändern.
Seufzend schlenderte ich herum und schob einige Kleider hin und her, bedachte welche mit abschätzigen Blicken und kehrte am Ende mit leeren Händen zurück.
Ich ließ mich zwischen meinen Freunden auf den Boden plumpsen und resignierte.
„Das wird doch sowieso nichts. Können wir nicht einfach wieder nach Hause fahren? Der Zucker ist raus aus meinem Blut, ich bin müde und muss demnächst mal pinkeln."
Die männliche Seite des Raums verzog das Gesicht.
Julia tätschelte mitfühlend meine Schulter.
„Ach Sarah... Du brauchst aber langsam ein Kleid."
„Warum denn? Damit es jedes Mal geändert werden muss, weil ich bis zur Trauung immer dicker werde?"
Peter winkte ab.
„Sie sind doch nicht dick."
Ich seufzte verzückt auf und wollte mich gerade bedanken, als er weitersprach.
„Nur etwas aufgedunsen."
Meine Augen verengten sich und ich sah zu den anderen.
„Hat jemand Insektenspray dabei?"
Zu Peters Glück hatte zufällig keiner eine Dose zur Hand.
>>Dabei sollte man so etwas immer griffbereit haben. Es vertreibt Mücken und Fliegen. Und Idioten. Vor allem wenn man es ihnen in die Augen sprüht.<<
Da sich hier scheinbar sowieso nichts mehr ergab, schlurfte ich zurück in die Umkleidekabine und zog mich um.
Währenddessen schlürften meine Freunde den Champagner leer und sahen auf, als ich in alter Pracht zurück zu ihnen ging.
Pepper stand auf und kam mir entgegen, um sich lächelnd zu meinem Ohr zu lehnen.
„Ich habe einige Kontakte zu Designern. Sicherlich wären sie hocherfreut, dein Hochzeitskleid anzufertigen."
„Warum rückst du damit erst jetzt raus?" seufzte ich und ließ mich geschafft gegen sie fallen, woraufhin sie amüsiert ihre Arme um mich legte und meinen Kopf wie bei einem kleinen Hündchen tätschelte.
Oh man...
Wie sehr ich die Verwandlung vermisste...
Blondchen versuchte erneut uns ihre tollen Kleider aufzuschwatzen, aber ohne eines machten wir uns auf den Weg zu den Wagen.
Bevor wir losgefahren waren, hatte ich kurzerhand mein Auto geschnappt, damit wir nicht nur in einem beengt wie in einer Sardinenbüchse sitzen mussten.
Happy brachte Pepper zurück zum Tower, während Julia, Steve und ich Peter nach Queens brachten, wo er sich vor einem Apartmentgebäude winkend von uns verabschiedete.
„Also ich mag ihn. Er ist wie ein kleiner Welpe. Nur das Peter im Gegensatz schon stubenrein ist."
>>Hoffe ich zumindest.<<
Steve saß auf der Rückbank und lehnte sich zurück.
„Ja. Aber er ist noch zu naiv. Für richtige Kämpfe ungeeignet."
„Ach was. Ich war auch naiv. Bin es immer noch. Und jetzt sieh mich an. Ich habe schon mehrmals die Welt gerettet. Peter ist ein cleveres Kerlchen. Er wird den Ernst der Lage erkennen, sobald er in so einer Situation ist. Vertrau ihm einfach."
Im nächsten Moment war meine weise Sicht der Dinge wieder vergessen, als ich wütend auf die Bremse trat und auf die Hupe drückte.
„Du Arschkrapfen! Verpiss dich von der Straße wenn du nicht fahren kannst!"
Ja, ja. Ich war von sehr ausgeglichener Natur.

Der Spaß hört nie auf!Where stories live. Discover now