Kaichou wa Maid-sama - Hin und dann Bitte wieder Zurück!

Kapitel 132

Ich stand auf und ging mit meinen Krücken zum Stuhl, wo Takumi sich grade erhob. Er Zog mir den Stuhl zurück und stellte die Krücken an meinen Tisch. 

Schnell ging er zu seinen Platz neben Teshi. 

„Ihr Name ist Misaki Ayuzawa, sie sind 25 Jahre alt, sind Diplomatin und mit Takumi Usui in einer Partnerschaft." sagte der Richter. 

„Ja dies Stimmt." meinte ich legte meine Hände auf den kleinen Tisch. 

„Können sie uns erzählen was an den Besagten Tag passiert ist?" fragte er. 

Er war ein wenig Mitfühlend. Vielleicht weil ich eine Frau war? Keine Ahnung. 

„Natürlich." sagte ich und räusperte mich einmal kurz und holte tief Luft, „Wie Takumi bereits gesagt hat, waren wir wandern. Wir gingen zu dem Aussichtspunkt. Dort sah ich mich um und lief auf den Rand zu. Takumi warnte mich das ich fallen und ich ging von den Rand zurück sah mich aber weiter um. Erst hörte ich den Schuss und dann viel ich schon. Takumi kam zu mir und hat mich notdürftig verarztet. Er ging in den Wald um einen Ast zu holen. Als ich Schüsse gehört hatte, versuchte ich auf zu stehen, was ich aber nicht hin bekam. Dann war ich gezwungen zu kriechen. Takumi lag in einer Blutlache im Dreck. Er hatte eine Kugel in den Bereich der Nieren bekommen. Ich versuchte ihn bei bewusst sein zu halten. Dabei ruf ich noch das Krankenhaus an, was uns die Bergrettung schickte. Es verging einige Zeit bis sie ankamen. Sie fanden uns und brachten uns erst in das Krankenhaus in der nächsten Stadt und danach in das in Tokio." erzählte ich. 

Mir war kalt geworden. Deswegen hatte ich meine Arm um mich geschlungen. 

„Wie geht es ihnen?" fragte der Staatsanwalt, „Sollen wir eine Pause machen?" 

„Nein. Geht schon." meinte ich und rieb mir über die Arme. 

„Wirklich?" fragte der Richter, „Wir müssen ihnen einige Frage stellen im Gegensatz zu Herr Usui, da er die Meiste Zeit nicht bei Bewusstsein war, während dessen sie laut eigener Aussage die ganze Zeit bei Bewusstsein gewesen." 

„Das klingt so, als würden sie mir nicht glauben." sagte ich ein wenig sauer. 

„Tut mir leid, ich habe mich dann wohl ein wenig im Ton vergriffen." sagte der Richter sofort. 

Irgendwie glaubte ich, dass dieser Mann Angst vor mir hatte. Es war mir egal. 

Er sollte Angst vor mir haben, denn ich hatte viel Macht, genauso wie er, aber ich hatte noch um einiges mehr. Aber da ich eine Frau war, glaubten viele, dass ich nicht so stark war wie sie. 

Wie naiv. 

Wir waren einen von Männern regierten Kultur, aber ich würde mich durchsetzen, bis zum bitteren Ende. 

„Dann stellen sie ihre Fragen." meinte ich und sah ihn herausfordernd an. 

„Die erste Frage ist, konnten sie den Schützen sehen?" 

„Nein. Ich stand als ich angeschossen wurde, stand ich mit den Rücken zu ihn, und vom Boden sieht man nicht all so viel." 

„Gut. Haben sie auf den hinweg Schüsse gehört?" 

„Nein." 

„Danach?" 

„Nein, darauf habe ich auch nicht geachtet." sagte ich und musste überlegen. 

Stimmte. 

„Haben sie den Mann irgendwo und irgendwann schon einmal gesehen?" 

„Soweit ich mich erinnern kann nein. Aber ich begegne vielen Menschen." sagte ich Schultern zuckend, „Aber viele Menschen können mich nicht leiden ohne mich zu kennen." 

„Dies Stimmt. In Ordnung. Das war es fürs erste." sagte der Richter, „Wenn sie wollen, können die Zeugen nun gehen." 

Ich nahm die Krücke und ging aus dem Saal. Mir wurde leicht Schwindelig beim Aufstehen. 

Sicher war mein Kreislauf im Keller. 

Gleich würde ich eine Cola trinken und alles würde wieder gut. 

Takumi folgte mir, genau wie Teshi. 

Wir waren nur Indirekte Kläger und mussten nicht anwesend sein, da er gegen das allgemeine Wohl und Gesetzte die für den Schutz der Gesellschaft verstoßen. 

„Komm wir gehen." sagte Takumi und hob mich einfach hoch. 

Ich wehrte mich nicht, sondern nahm meine Krücken in eine Hand, diese mir von Teshi abgenommen wurden. 

So konnte ich die Arme um ihn legen, damit ich besseren halt hatte, nicht das ich ihn nicht vertraute, aber es war trotzdem angenehmer für mich.