Kapitel 13

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Es war schön warm. Nicht so heiß wie in Japan, sondern mit 25 Grad noch erträglich.

Für das Basketball spiel hatte ich eine Lockere Dreiviertel Hose von Megan ausgeliehen bekommen. In Jeans Basketball zu spiele wäre sicherlich nicht so eine gute Idee.

Wir kamen an den Treffpunkt an wo Teshi und sein Freunde sich treffen wollten. Ein paar waren auch schon da. Sie sahen mich und Takumi komisch an.

"Hey Teshi, wenn hast du uns den da mitgebracht?" fragte einer.

"Takumi solltest du noch kennen und die neben ihn ist Misaki, seine Freundin. Wir wollten gegen einander spielen und Misaki wollte mit machen." erklärte Teshi.

"Dann müssen wir nur noch auf den Rest warten." sagte einer.

"Hey du Misaki, bist du sicher, dass du mit uns Spielen willst. Es kann passieren, dass wir unsaus versehen über den Haufen rennen oder Weg Teckeln." sagte einer, er musterte mich geringschätzig.

"Natürlich ist mir das Bewusst." sagte ich.

"Unterschätze Misaki nicht Sebastian! Das war früher auch mal mein Fehler." sagte Takumi und legte einen Arm um mich, "In Japan gehört sie zu den Ausnahmen Talenten. In unseren internen Schule Wettkampf hat sie in fast allem gewonnen."

"Das heißt, sie ist sogar besser als du." fragte Sebastian lachend.

"Nein. In der Disziplin wo ich mit gemacht habe, wurde sie zweite." sagte er.

Es war so doof, dass er das wieder rausholte. Es war nichts wofür ich mich schämen musste, aber man sollte nicht immer auf den schon geschehenden Sachen rum hacken.

"Alles klar." sagte Teshi, als er zwei Männer hinten erblickte.

Mit meinen 1,65m hatte ich zwar einen Nachteil, aber was sollst. Just for fun.

Takumi und Teshi wählten die Teams.

"Schulsprecherin." sagte er auf Japanisch zu mir.

Ich wurde rot und sagte ebenfalls auf Japanisch: "Idiot!"

Takumi lachte nur, wehrend uns alle bis auf Teshi verwirrt ansahen. Mir war schon irgendwie klar gewesen, dass Teshi Japanisch sprach.

So wählten die zwei die Teams. Einer blieb als Schiedsrichter übrig.

Stad wie man normal spielte 5 gegen 5, spielten wir 6 gegen 6.

Wir begannen. Takumi schmiss den Ball zu mir rüber.

Ich schnappte mir ihn und dribbelte in einer Geschwindigkeit um meinen Verteidiger rum das er nur dumm guckte. Ohne Probleme warf ich einen Korb.

"Gar nicht mal so schlecht." sagte Teshi, "Da du nicht so groß bist, musst du auf deine Geschwindigkeit setzten und das kannst du auch machen."

"Sei still und spiel Lieber. Wenn es gleich wärmer wird, wird es für uns alle das Spielen schwerer." sagte ich und passte ihn den Ball zu.

"Deine Meinung sagst du wohl immer." sagte Sebastian lachend.

"Ja natürlich. Ich bin eine Frau die nicht in die Küche steht." gab ich ein wenig ärgerlich zurück.

"Reisbrei." sagte Takumi leise in mein Ohr.

Ich drückte ihn den Ball in die Hand.

"Sei still." grummelte auf Japanisch.

Ein kleines lachen hörte ich wehrend ich an meine Platz ging.

So warf der Schiedsrichter warf abermals den Ball hoch. Sebastian sprang höher, als der aus den gegnerischen Team.

Mit einer lässigen Handbewegung spielte er den Ball zu Takumi. Dieser wurde aber von Teshi Verteidigt und zum Rand gedrängt. Mein Verteidiger war ziemlich auf dränglich.

Wir zwei hatten uns noch keinen Zentimeter bewegt. Er hatte das Interesse an mir verloren und sah über seine Schulter.

Dies nutzte ich Schamlos aus. Schnell lief ich um ihn herum und spielte mich damit frei. Es war Praktisch klein und schnell zu sein.

So spielten wir immer weiter. Das Match war ausgeglichen und Fair. Nur einmal wurde ich aus Versehen um gelaufen.

Da bei landete ich unsanft auf meinen Gesäß. Aber wenige Sekunden war ich schon wieder aufgestanden. Es war für mich ein wenig schmerzhaft, aber ich machte weiter um den Anderen nicht den Spaß zu verderben.


Wir machten eine Pause. Es war zu warm geworden. Eigentlich war es zu warm um weiter zu machen.

Es war schon schade.

Ich saß neben Takumi am Rand im Schatten, ein wenig abseits von den anderen. Schweiß lief mir über den Rücken und übers Gesicht. Mir ging es nicht so gut.

"Trink was!" sagte Takumi und gab mir eine Wasserflasche, aus der Tasche, die er mitgenommen hatte.

"Danke." sagte ich sehr dankbar und nahm die kleine, leicht kühle Flasche entgegen.

Vorsichtig öffnete ich den Drehverschluss und trank in kleinen schlucken, das angenehme, kühle Wasser.

Langsam trank ich, um keine Bauchschmerzen vom Sprudel zu bekommen. Denn sowas konnte man ja einfach vermeiden.

Takumi legte sanft einen Arm um meine Taille und ich darauf hin meinen Kopf an seine Schulter.

"Ich glaube heute gehen wir lieber nicht zum Hafen oder wenn erst, nachdem wir uns geduscht haben." sagte er und streichelte mir von den Rippen bis kurz vor den Hüftknochen und wieder zurück.

"Ja, das wäre eine gute Idee." meinte ich und schloss meine Augen.

Ich mochte keine Hitze. Kälte war mir um so viel lieber.

"Misaki-Chan?" fragte mich Takumi irgendwann.

"Ja?" fragte ich leicht verträumt und schläfrig.

"Ich glaube wir fahren jetzt lieber." sagte Takumi leise zu einer anderen Person.

Ich vermutete, dass es Teshi war.

"Klar. Ich fahr euch." sagte jemand anderes.

Ich wurde hoch gehoben.

"Hey!" beschwerte ich mich leise und öffnete meine Augen halb.

"Schlaf weiter Schulsprecherin." sagte Takumi leise.

Seine Arme umschlossen mich und trugen mich sicher.

"Nein..." murmelte ich und schloss dabei meine Augen, aber schon wieder.

Ich glaubte, dass ich wieder einschlief aber sicher war ich mir in einen Halbschlaf Zustand nicht, was ich nun näher war. Den Schlaf oder der Wirklichkeit.


Kaichou wa Maid-sama - Hin und dann Bitte wieder Zurück!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt