☼ f ü n f u n d d r e i ß i g ☼

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Er gab mir eine Ohrfeige und riss mich weiter an meinem Handgelenk durch den Parkplatz. Er warf mich gegen sein Auto und starrte mich wütend an, mit diesem lodernden Feuer in seinen Augen.

Er schwankte leicht hin und her; der Alkoholeinfluss eindeutig. Er stürmte auf mich zu und ich zuckte zusammen, bevor er mich umdrehte, mich an meinen Haaren packte und über die Motorhaube des Autos beugte. Ich wand mich als er sich auf mich legte um mich unten zu halten. Er zog meinen Kopf hoch und atmete mir ins Gesicht.

"Du denkst es ist okay mit anderen Männern zu flirten?" fauchte er wütend, leicht and meinen Haaren zerrend. "Vor meinen Augen?"

"Dylan, Ich habe nicht-"

"Du gehörst mir," schnauzte er und drückte mein Gesicht auf die Motorhaube.

Dann hob er mich an meinen Haaren vom Auto, schob mich zu der Tür und ins Auto. Ich sass im Sitz und schluchzte in meine Hände. Er kletterte in den Fahrersitz, startete den Wagen und beschleunigte den Motor.

"Und ich werde dir zeigen wie sehr du mir gehörst wenn wir zuhause sind."

Plötzlich riss ich die Augen auf und ich war in einem schwach beleuchteten Raum, in einem Bett. Irgendjemandes Hände waren auf meinen Schultern und schüttelten mich. Ich hievte die Person von mir runter, sass schnell auf und rutschte auf dem Bett zurück, bis mein Rücken die Wand traf. Ich sah mich wild und verzweifelt um, packte die Decken und zog sie hoch zur Brust, bis ich realisierte das ich in einem Hotel Zimmer war.

Erinnerungen von kürzlichen Ereignissen schwammen zurück in meinen Kopf als ich Michael auf dem Boden sitzen sah, der sich seinen Hinterkopf rieb, seine Augen voller sorge.

Meine Unterlippe bebte und ich brach zusammen, liess meinen Kopf fallen und fing an hysterisch in die Daunendecke zu Schluchzen. Das Bett sank neben mir und ich war plötzlich von den Armen des Menschen, den ich so unglaublich verehrte, umhüllt. Meine Arme flogen um seinen Hals und ich weinte in seine Schulter, womit ich Rotz auf sein weisses Shirt brachte.

"Shh," flüsterte er, rieb mir über den Rücken und streichelte meine Haare. "Es war nur ein Albtraum, Mae. Es ist okay. Du bist in Sicherheit, versprochen."

Und das war es eben. Obwohl ich gerade diesen fürchterlichen Albtraum hatte, habe ich mich noch nie so sicher gefühlt wie genau jetzt, in Michael's Armen.

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[Michael]

"Es ist wirklich passiert, weisst du," murmelte sie in einer Stimme des Gewissens.

Sie zupfte an den Enden ihrer schwarzen Haare - was sie, wie mir auffiel, immer machte wenn sie ängstlich oder nervös war - während wir auf den Bett sassen, einander zugewandt. Sie war gerade fertig damit mir zu erzählen, was in ihrem Traum passiert war und ich war ziemlich sprachlos.

Ihre verzweifelten Reh-gleichen, blau grünen Augen sahen überall hin ausser in meine schlichten grünen. Sie hatte keine Brille an und ebenfalls kein Make-up, was die dunkel Ringe unter ihren Augen mehr zum Vorschein brachte. Sogar wenn sie aufgebracht ist, war sie immer noch wunderschön. 

Sie steckte ihren Finger wiederholt in und aus dem kleinen Loch in ihrem, uhm, meinem Shirt und wartete darauf, das ich was sagte. Als ich nichts sagte, sprach sie wieder.

"Der Traum. Oder Albtraum, wenn man so will. Es ist wirklich passiert." sprach sie sanft.

Meine Gedanken gingen zu ihr. Mae hat mir nie viel über ihre Vergangenheit erzählt. Sie hatte mir nie erzählt wieso sie so... abgefuckt ist. Ich wollte sie halten und sie vor der grausamen Welt beschützen. Ich wollte nicht das ihr je wieder etwas zustösst. 

Catfish // mgc » German TranslationWhere stories live. Discover now