☼ s i e b e n ☼

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Ich hörte dem biepen am anderen ende des Telefons zu während ich auf meinen Daumen Nagel rumkaute und auf Michaels antwort wartete. Ich sass aufrecht in meinem Bett, meine Haare zu einem Dutt gebunden und der Mond schien hell in mein Zimmer. Nach dem vierten Klingeln hob er ab.

"Du hast angerufen," hauchte er ins Telefon. Ich konnte ihn förmlich lächeln hören.

Aber in der Sekunde als ich seine Stimme hörte, zog ich mein Handy von meinem Ohr weg und mein Daumen schwebte über der Auflege Taste. Ich debatierte ein paar sekunden ob ich auflegen sollte, bis ich ihn meinen Namen sagen hörte.

"Mae bitte, ich brauch einfach wirklich jemanden zum reden gerade und ich-"

"Michael," murmelte ich und unterbrach ihn somit. Es folgte eine lange Pause, als wäre er sich nicht sicher gewesen ob ich wirklich gesprochen habe.

"Sag es," murmelte er. Ich blieb still, nicht sicher was er mich sagen hören wollte.

"Sag es nochmal," machte er weiter. "Mein Name."

"Michael," sagte ich wieder und spielte mit dem Saum meines Schlaf shirt. Er seufzte leise, als wäre er zufrieden.

"Noch einmal."

"Michael," sagte ich leise und kicherte.

"Kann ich dir einfach für den rest meines Lebens zuhören wie du meinen Namen sagst?" Fragte er mich, was mich zum erröten brachte.

"Ne, das wäre warscheinlich komisch," ich kicherte wieder.

"Und dieses Kichern, oh Gott. Ich glaub das ist besser als Ashtons."

Ich lachte leise, nicht ganz sicher was ich sonst sagen sollte.

"So klingst du also" sinnte er, das verschmitzte grinsen klar in seiner Stimme zu hören. Ich zuckte mit den Achseln und realisierte dann, dass er mich gar nicht sehen kann.

"Nein, so klinge ich wenn du mich um 2:45 morgens aufweckst," korrigierte ich ihn und erntete dafür ein leises lachen seinerseits.

"Jah, sorry desswegen, es wurde alles einfach..." Verstummte er allmählich und beendete seinen Satz nicht.

"Willst du darüber reden?" Fragte ich leise. Ich starrte auf meine Uhr, die jetzt 3 Uhr morgens anzeigte, und wartete auf seine Antwort.

"Mae?"

Er sprach mein Name als wäre er aus Glas gefertigt und die Art wie es von seiner Zunge rollte war genug um mir einen Schauer den Rücken runter zu jagen. 

"Ja?"

"Kannst du mir was vorlesen?"

Meine Augenbrauen zogen sich zusammen. "Wie spät ist es wo auch immer du bist?"

Ich hörte das rascheln einer Bettdecke, dann antwortete er. "5 Uhr morgens. Und ich bin zuhause."

Ich seufzte und fragte mich was ihm heute passiert war, entschied mich dann aber nicht weiter nach zu fragen und einfach zu warten bis er bereit war es mir zu sagen. Ich krabbelte aus meinem Bett und nahm mein Lieblingsbuch aus vielen aus meinem Bücherregal.

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"'Was hast du gesagt?' Fragte ich, lief zu ihr und legte meine Hand auf ihren kleinen Rücken. 'Shhhh,' sagte sie. 'Ich schlafe.' Einfach so. In einhundert Meilen die Stunde zu schlafend innerhalb einer Nanosekunde. Ich wollte mich so sehr neben sie auf die Couch legen um meine Arme um sie zu legen und zu schlafen. Nicht ficken, wie in diesen Filmen. Nicht einmal Sex haben. Einfach miteinander schlafen, im harmlosesten Sinne. Aber es fehlte mir an Mut dazu und sie hatte einen festen Freund und ich war schlacksig und sie war umwerfend und ich war hilflos langweilig und sie war unendlich faszinierend. Also lief zurück in mein Zimmer und brach auf meinem Bett zusammen mit dem Gedanken, wenn Menschen regen wären, wäre ich ein Nieseln und sie ein  Wirbelsturm."

Michaels sanftes Schnarchen erfüllte meine Ohren durch mein Handy. Ich lächelte, schloss das Buch, legte es auf mein Nachttischchen und machte meine Lampe aus. Es war fast 5 Uhr morgens und ich hatte die letzten zwei Stunden damit verbracht Michael "Eine wie Alaska" von John Green vorzulesen, aus Gründen die ich nicht kannte. Ich kuschelte mich in mein Bed und klemmte mein Handy zwischen mein Kissen und mein Ohr. Ich war zufrieden mit mir selbst das ich über meine angst hinweg gekommen bin, die mir die letzten zwei Monaten auf den Schultern gelastet hatte.

"Mikey?" Flüsterte ich, wobei ich genau wusste dass er nicht Antworten würde. "Danke dass du so geduldig mit mir warst. Ich weiss wie schwer ich sein kann und es tut mir leid dass ich so unsicher bin wegen meinem, naja, allem. Ich bin ein geschädigtes Mädchen und ich bin höchstwarscheinlich kein bisschen gut für dich aber ich bin egoistisch und ich will dich für immer bei mir haben, es tut mir leid. Gute Nacht Mikey."

Und damit, driftete ich in den ruhigsten schlafe den ich je hatte, auch mit meinem Handy ans Gesicht gepresst.

Alles weil Michael fucking Clifford am anderen Ende der Leitung war.

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(a/n)

Hey ho

Ich hab keine Ahnung ob die übersetzung des Buches Eine wie Alaska mit der des richtigen Buches übereinstimmt aber scheiss drauf

Kennt jemand das Buch? ^-^

Habs noch nie gelesen aber es klingt spannend xD

Auf jeden fall kann ich nich schlafen und es ist theoretisch sonntag alsooo... Hier das nächste kapitel :33

Also dann ihr lieben, bis zum Nächsten Kapitel. Hoffe die story gefällt euch :3 ich persönlich liebe sie xD und ich hoffe meine Übersetzung is gut genug :'D

Hab euch lieb ❤️

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Seit keine stillen Leser

Catfish // mgc » German TranslationWhere stories live. Discover now