☼ d r e i u n d d r e i ß i g ☼

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// WICHTIGE A/N AM SCHLUSS!//

Ich öffnete langsam die Tür und das im Raum umher gehende Gerede erlosch schnell als der Doktor sich zu mir umdrehte und durch seine Brille beäugte. Luke, Ash und Cal drehten alle die Köpfe, dem Anschein nach erleichtert das ich es war. Eine Krankenschwester kam rasch zu mir gerannt mit einem missmutigem Blick, als würde sie mich jeden moment buchstäblich aus dem Zimmer schmeissen wollen.

"Wer ist es?" Hörte ich Michael krächzend hervorbringen, worauf die Tränen in meinen Augen wieder hervorquellen liessen beim klang seiner schwachen Stimme.

"Miss, ich weiss nicht wer sie hier rein gelassen hat aber sie müssen gehen," befahl die Krankenschwester und hielt mich am Oberarm fest. Ich kämpfte gegen ihren Griff und versuchte von ihr weg zu kommen.

Die Jungs traten aus Michael's Sichtfeld und unsere Blicke trafen sich sofort. Meine Unterlippe bebte und meine Hand war wieder über meinen Mund gelegt als ich sein Aussehen aufnahm.

Er sass mit hängenden Schultern auf dem Krankenhausbett, in seinem einfachen violetten shirt und seinen schwarzen skinny jeans. Er hatte Verbände und kühlende Gazen um seinen Kopf gewickelt und an der linken Seite seines Kopfes, genau wie Cal gesagt hatte. Da war ebenso ein violetter Verband um seinen Kopf gewickelt und er sah absolut erschöpft aus. Seine Haare sahen etwas kürzer aus, was mich nicht wirklich überraschte.

"Lassen Sie sie los," sagte er kleinlaut, wobei seine Stimme brach. Seine Augen verschmälerten sich für eine Sekunde und er blinzelte ein paar mal, als könnte er nicht glauben das ich wirklich hier stand. Die Krankenschwester liess mich zögernd los, nachdem sie ein kurzes zustimmendes Nicken vom Arzt bekommen hatte.

Mein Atem stockte und ich trat einen Schritt näher als sich sein Gesicht leicht verzog. Ich konnte mich nicht entscheiden ob ich 'hi' sagen oder einfach gehen sollte, da ich mir nicht sicher war ob er wütend oder glücklich war das ich hier war. Als ich jedoch eine glänzende Träne an seiner sichtbaren Wange runter laufen sah, eilte ich zu ihm.

Ich viel - vorsichtig - in seine Arme, legte meine - ebenfalls vorsichtig - um seinen Hals und fing an hysterisch in seine Schulter zu weinen. Seine Arme krochen um meine Taille und er vergrub sein Gesicht so weit es ging in meiner Halsbeuge, sein Atem bebend.

"Mae," sagte er sanft, seine Stimme zitternd. Und genau wie beim ersten mal als wir telefoniert hatten, sagte er meinen Namen als wäre er aus Glas, was mich so zerbrechlich fühlen liess.

Ich schniefte und ignorierte das er nach verbrannten Haaren und Schweiss roch. Michael rutschte etwas auf dem Bett zurück und zog meinen riesigen Körper irgendwie auf seinen Schoss, sodass ich rittlings drauf sass. Seine Arme schlangen sich enger um meine Taille bis absolut kein Platz zwischen uns war.

"I-ich liebe dich," presste ich raus und versuchte mein Schluchzen undter Kontrolle zu kiregen, wobei ich jedoch jämmerlich scheiterte während er vorsichtig meinen Rücken streichelte. "Ich liebe dich so sehr."

Ich zog mich leicht zurück, legte meine Hand sanft auf seine Wange und strich seine Tränen mit meinem Daumen weg.

"Hey," er sah mich schräg an und legte seine Hand über meine. "Das sollte mein Job sein."

"Ich mache mir im Moment mehr sorgen um dich als um mich," sagte ich ehrlich, meine Augenbrauen zusammengezogen.

"Mir geht es eigentlich gut. Der Arzt hat gesagt ich hätte sehe viel Glück gehabt."

"Definiere sehr viel Glück," presste ich hervor und wischte mir mit meiner Hand über meine Wange. Er schüttelte nur den Kopf.

"Nicht jetzt. Das ist bestimmt nicht wie ich dich offiziell treffen wollte," er lachte leicht. "Wie bist du hier her gekommen?"

Catfish // mgc » German TranslationWhere stories live. Discover now